Esoterik, Religionen, Theosophie

Da wäre ich mir nicht sicher. Aber wir werden es in Zukunft vielleicht erfahren.

Das Universum - alleine der Teil, den wir überschauen können, ist verdammt groß.

Experimente sind ja nicht gut möglich, wenn man das Wirken Gottes untersuchen will.... daher ist der Zugang der Kreationisten ja wie gesagt nicht schlechter, nur weil sie auf Experimente verzichten.

Ohne wissenschaftliche prämissen wird jede wissenschaftliche Arbeit unmöglich... aber damit dann auch jede Behauptung über Naturgesetze etc. unmüberprüfbar.

Man kann aber auch als Kreationist kritisch denken.

Habe ich noch nicht gesehen. Sie fragen sich nicht, ob man die beoabchtungen auch ohne Schöpfergott verstehen kann.

Weil man sich ansonsten auf ein Weltbild beschränken muss, das durch Naturkräfte und Zufall beherrscht wird (oder einen Gott, der die Wissenschaftler in Ruhe arbeiten lässt). Andere Weltbilder werden einfach weggeschmissen. Das würde sich für mich unvollständig anfühlen. Die Tatsache, dass wir ein Bewusstsein haben, schreit danach, auch andere Weltbilder zu berücksichtigen, die besser zum Phänomen der Qualia passen.

Auf das Qualia-Problem habe auch keine gute Antwort. Aber ich sehe nicht, wie das irgendwie Weltbilder z.B. mit einem Gott naheliegender machen soll.

Lediglich für den wissenschaftlichen Fortschritt ist es sehr sinnvoll und pragmatisch, davon auszugehen, dass Experimente nicht von höheren Mächten gestört werden, sondern stattdessen nur durch Zufall und Naturkräfte zustande kommen. Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass das naturalistische Weltbild das wahrscheinlichste ist.

Es klappt allerdings ziemlich gut - ich kenne nichts, was groß dagegen spricht. Unbeantwortete Fragen sind da kein starkes Argument dagegen.

Wissenschaftliche Erkenntnis ist auf diese Art nicht möglich. Es gibt aber subjektive, spirituelle Erfahrungen, was eine völlig andere Art von "Erkenntnis" darstellt. Ich finde es für mich sinnvoll, auch diese Art von Erkenntnis zu erlangen, was ja durch Wissenschaft nicht möglich ist.

Naja, es sind zwei verschiedene Arten von Aussagen.

Wenn ich sage: "Ich mag kein Bier", so ist das eine subjetive Äußerung. Da gibt es nicht wirklich richtig und falsch. Ob man Bier mag oder nicht ist reine Geschmackssache.

Behaupütungen über z.B. "alternative Heilmethoden" sind aber nunmal behauptungen über Naturgesetze, Zusammenhänge, Existenzen und/oder Fähigkeiten. Das ist nicht nur "subjektiv" als eine "andere Art von Erkenntnis" zu betrachten.

Meine Überzeugung ist nicht zu kippen, schon gar nicht von dir. Solltest du eigentlich mal bemerkt haben.

Deine Einstellung, dass esoterische/spirituelle Gegebenheiten unwahr sind, ist noch lange kein Beiweis dafür, dass es tatsächlich so ist. Da kannst du rumeiern, was du willst, der Beweis steht aus - auch mit den angeblich zahllosen Studien, in denen nichts bewiesen werden konnte. Auch da steht der Beweis für das Nicht-Vorhandensein und die Nicht-Wirksamkeit definitiv aus. Punkt.

Ohne guten Beleg für die Wirksdamkeit von "alternativen Heilmethoden", für die Stimmigkeit von Horoskopen etc. gibt es keinen Grund von der Wahrheit der entsprechenden Behauptungen auszugehen. Punkt.
 
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Joey schrieb:
Ohne guten Beleg für die Wirksdamkeit von "alternativen Heilmethoden", für die Stimmigkeit von Horoskopen etc. gibt es keinen Grund von der Wahrheit der entsprechenden Behauptungen auszugehen. Punkt.

Musst du ja auch nicht, verlangt niemand von dir. Im Gegensatz zu dir, der darauf hinarbeitet, dass die Leute "zum denken anfangen" und sich deiner eigenen persönlichen Meinung anschliessen.

An was erinnert mich das bloss...

Und bei aller ""Argumentation"", dass du eine esoterische Wahrheit anzweifelst, bleibst du permanent den Beweis für die Nicht-Existenz und Nicht-Wirkung schuldig. Dein Klammern an fehlende Belege ist nichts anderes als Ablenkung von den eigentlichen Tatsachen - nämlich, dass Aussage gegen Aussage steht. Ganz einfach.

Esoterik/Spiritualität kann nichts beweisen - Wissenschaft kann (das Gegenteil) auch nicht beweisen.
 
Und bei aller ""Argumentation"", dass du eine esoterische Wahrheit anzweifelst, bleibst du permanent den Beweis für die Nicht-Existenz und Nicht-Wirkung schuldig. Dein Klammern an fehlende Belege ist nichts anderes als Ablenkung von den eigentlichen Tatsachen - nämlich, dass Aussage gegen Aussage steht. Ganz einfach.

Kannst Du beqweisen, dass der Weihnachtsmann nicht existiert? Was macht telepathie glaubwürdiger als den Weihnachtsmann? hast Du darüber eine logische und sachlich nachvollziehbare Antwort? Warum steht z.B. bei Telepathie "Aussage gegen Aussage", aber den Weihnachtsmann gibt es nicht?

Esoterik/Spiritualität kann nichts beweisen - Wissenschaft kann (das Gegenteil) auch nicht beweisen.

Die Behauptungen in der Esoterik sind allerdings in einer Form, dass Überprüfungen möglich sind. Und viele gute Überprüfungen gingen negativ aus.
 
Auf das Qualia-Problem habe auch keine gute Antwort. Aber ich sehe nicht, wie das irgendwie Weltbilder z.B. mit einem Gott naheliegender machen soll.
Ein Weltbild, das von einem Geist als Ursubstanz ausgeht, ist näher an unserem geistigen Bewusstsein als ein Weltbild, das von Materie ausgeht.

Es klappt allerdings ziemlich gut - ich kenne nichts, was groß dagegen spricht. Unbeantwortete Fragen sind da kein starkes Argument dagegen.
Ohne wissenschaftliche prämissen wird jede wissenschaftliche Arbeit unmöglich... aber damit dann auch jede Behauptung über Naturgesetze etc. unmüberprüfbar.
Pragmatische Gründe, das naturalistische Weltbild für die Wissenschaft zu bevorzugen, sind etwas anderes als Wahrscheinlichkeiten, dass dies tatsächlich das richtige Weltbild ist. Wie gesagt. Es geht nicht darum, dieses Weltbild zu widerlegen, sondern darum, dass dieses nur eines von vielen ist. Die wissenschaftlichen Prämissen bestehen darin, dass alles wegen Naturgesetzen oder aus Zufall geschieht (oder zumindest eine höhere Macht die Experimente nicht stört). Aus diesem Grund kann die Wissenschaft nur einen Teilbereich der möglichen Weltbilder mit ihren entsprechenden Phänomenen abdecken und ist dadurch einseitig.

Naja, es sind zwei verschiedene Arten von Aussagen.

Wenn ich sage: "Ich mag kein Bier", so ist das eine subjetive Äußerung. Da gibt es nicht wirklich richtig und falsch. Ob man Bier mag oder nicht ist reine Geschmackssache.

Behaupütungen über z.B. "alternative Heilmethoden" sind aber nunmal behauptungen über Naturgesetze, Zusammenhänge, Existenzen und/oder Fähigkeiten. Das ist nicht nur "subjektiv" als eine "andere Art von Erkenntnis" zu betrachten.
Die Existenz eines Gottes ist aber eine allgemeine Hypothese, nicht vergleichbar mit "ich mag kein Bier".
 
Kannst Du beqweisen, dass der Weihnachtsmann nicht existiert? ... hast Du darüber eine logische und sachlich nachvollziehbare Antwort?

Aber die widerlege ich doch sofort für dich:

Aussage aufgrund von empirischer Beobachtung: Weihnachten bringt jemand Geschenke und legt sie unter den Baum.

Behauptung: Der Weihnachtsmann ist immer derjenige, der die Geschenke bringt.

Denn: wenn es Geschenke gibt, muss die jemand gebracht haben. Von alleine zaubern die sich nicht herbei.

Logisch ist: Es gibt einen Weihnachtsmann.

Das ist sachlich, logisch nachvollziehbar und kommt ohne Zusatzannahmen aus und folgt sogar den Naturgesetzen der Physik. *g*
 
Joey schrieb:
Kannst Du beqweisen, dass der Weihnachtsmann nicht existiert? ... hast Du darüber eine logische und sachlich nachvollziehbare Antwort?

Wenn die Wünsche von diversen Leuten in Erfüllung gehen, wonach der Rauschebart weg muss, weil man das Gesicht nicht sieht, hat sich der Weihnachtsmann in der jetzigen Form bald erledigt.
 
Ein Weltbild, das von einem Geist als Ursubstanz ausgeht, ist näher an unserem geistigen Bewusstsein als ein Weltbild, das von Materie ausgeht.

Warum erscheinen die Naturgesetze dann so fix?

Pragmatische Gründe, das naturalistische Weltbild für die Wissenschaft zu bevorzugen, sind etwas anderes als Wahrscheinlichkeiten, dass dies tatsächlich das richtige Weltbild ist. Wie gesagt. Es geht nicht darum, dieses Weltbild zu widerlegen, sondern darum, dass dieses nur eines von vielen ist. Die wissenschaftlichen Prämissen bestehen darin, dass alles wegen Naturgesetzen oder aus Zufall geschieht (oder zumindest eine höhere Macht die Experimente nicht stört). Aus diesem Grund kann die Wissenschaft nur einen Teilbereich der möglichen Weltbilder mit ihren entsprechenden Phänomenen abdecken und ist dadurch einseitig.

Wie ich schon schrieb: Damit ist nur gezeigt, dass es sowas wie absolute Sicherheit in der Erkenntnis nicht geben kann. Andere Weltmodelle dabei allerdings groß in Betracht zu ziehen - vor allem welche, die jegliche Überprüfung unmöglich machen - ist dabei aber nicht sinnvoll.

Die Existenz eines Gottes ist aber eine allgemeine Hypothese, nicht vergleichbar mit "ich mag kein Bier".

Ja. Da die Existenz Gottes sich aber jeglicher Überprüfung entzieht, wird der Glaube an Gott niemals über das Stadium des persönlichen Geschmacks hinaus gehen.

Ich verrate mal was: ich war ja früher mach Christ, und ich bete noch. Nicht, weil ich glaube, dass mir da jemand zuhört, sondern, weil ich es so gewohnt bin, und es mir immernoch - wahrscheinlich aus Konditionierung von früher - ein wohliges Gefühl gibt. Ich höre auch immernoch gwerne Kirchenmusik - die berühmte Toccata von Bach z.B... ein wunderbares Stück Orgelmusik. Ich mag auch den Gedanken an ein Weiterleben nach dem Tod. Ich wäre froh, sollte sich herausstellen, dass ich mich mit meinem Unglauben dran irren sollte. Dann könnte ich einige mir liebe Menschen wieder sehen, wieder mit ihnen reden... wieder mit ihnen Zeit verbringen - wie fast jeder Mensch im mittleren Alter habe ich auch schon andere mir liebe Menschen überlebt. Das ist aber alles nur mein persönlicher Geschmack. Der hat keinen Einfluss drauf, was wahr ist und was nicht. Und ich sehe keinen rationalen Grund diese Dinge als wahr anzunehmen.

Wenn die Wünsche von diversen Leuten in Erfüllung gehen, wonach der Rauschebart weg muss, weil man das Gesicht nicht sieht, hat sich der Weihnachtsmann in der jetzigen Form bald erledigt.

Und?
 
Joey schrieb:
Ja. Da die Existenz Gottes sich aber jeglicher Überprüfung entzieht, wird der Glaube an Gott niemals über das Stadium des persönlichen Geschmacks hinaus gehen.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Es sei denn, man hält an der Personifizierung Gottes fest.
 
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Nix und. Dann hat sich das Märchen vom Weihnachtsmann erledigt - und du darfst dir Ersatz suchen.

Wieso hat sich das Märchen dann erledigt? Auch ein Weihnachtsmann könnte sich rasieren können... warum denn nicht? Ich sehe die Logik Deines "Beweises" nicht. Erkläre schlüssig, warum es den Weihnachtmann nicht geben kann. Und erkläre schlüssig - logisch und sachlich nachvollziehbar - was die Hypothese, dass Telepathie funktioniert, glaubwürdiger macht.
 
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