Hallo A-Nja,
A-Nja schrieb:
Hallo Lazpel
siehst du, genau damit habe ich Mühe: was ist das "Innerste", wo man suchen soll?
Das innerste ist alles, was die rein phänomenale Wahrnehmung ausmacht, phänomenal hier allerdings im Sinne des Phänomenalismus. Transphänomenal bzw. intersubjektiv ist dazu im Gegenteil das Äußere.
A-Nja schrieb:
In der Esoterik sind die Begriffe so schwammig, dass mir übel wird.
Sie sind subjektiv definiert, das macht die Esoterik allerdings auch aus
A-Nja schrieb:
Wie kann ich mich mit etwas beschäftigen, wovon ich nicht genau weiss, was es ist?
Du weißt es? Du kennst alle Deine Träume, Ängste, Wünsche, Gefühle? Du erinnerst Dich an alles, was Du erlebt hast, was Du daraus an Schlüsse im langen Verlauf des Lebens gezogen hast bzw. ziehen wirst?
Dann, A-Nja, wärst Du aus meiner Sicht erleuchtet.
A-Nja schrieb:
Träume haben keinen empirischen Realitätsgehalt.
Doch, sie haben subjektiven Realitätsgehalt. Sie sagen viel über Dich selbst aus.
A-Nja schrieb:
Aber sie haben bestimmt eine psychologische, vielleicht sogar psychoneurologische Funktion.
Sie sind zudem ein metaphorischer Spiegel Deiner selbst. Siehe Klartraumforschung, die auf der Basis der gestalttheoretischen Psychologie durchgeführt wurde.
A-Nja schrieb:
Meditation, das wurde bewiesen, kann die Hirnströme verändern, in solche Wellen wechseln, die dem Träumen ähnlich sind.
Und darüber hinaus weitaus intensivere Trance-Zustände. So intensiv, daß Du glaubst, Deine innere Welt könnte ein Parallel-Universum sein.
A-Nja schrieb:
Aber das heisst ja noch nicht, dass wir es mit einem "Inneren" oder einem "Heiligen" zu tun haben, oder?
Dein Innerstes, also Deine Gefühlswelt, Deine Erinnerungen sind Dir also nicht heilig?
A-Nja schrieb:
Ich träume nicht, und ich meditiere auch nicht. Warum sollte ich? Was gibt mir das?
Erkenntnis.
Gruß,
lazpel