Wie oft soll ich es noch sagen?
Geh unter die Leute, sprich mit Orientalen (so wie ich)! Sie haben die Nase gestrichen voll von autoritären Regimes, die ihnen ihre gesamte Lebensführung bis ins letzte Detail vorschreiben wollen, und wollen so etwas nicht mehr! Ein Grund, warum sie hier sind.
Oder verbarrikadiere dich und wähle die AFD, die mit Rassismus, Schüren von Ressentiments und Hetze gegen Zuwanderer auf Stimmenfang geht.
Nachrichten sind genereller als deine Stichproben. Wer konservativ ist würde sich entweder nicht mit einer unverschleierten Frau wie dir abgeben, oder in irgendwelchem Small Talk (falls es dazu kommt) nicht die Wahrheit sagen (so doof ist niemand).
Stichproben helfen einfach nicht weiter, und man sollte davon ausgehen, dass Leute, die überhaupt mit einem in Kontakt kommen, normal nicht die Konservativen und Radikalen sind. Du kannst es rein subjektiv nicht einschätzen, und es ist für mich nicht angemessen daraus eine politische Überzeugung zu machen.
Persönlich hatte ich nicht null "Kontakt" zu diesen Personen, zumindest repräsentativ im Verhältnis zu meinen sonstigen Kontakten als Einzelgänger. Insgesamt ist das dann persönlich ungefähr neutral, aber so oder so treffe ich auf diese Weise keine politischen Entscheidungen.
Die Nachrichten zeigen nämlich eine Katastrophe auf, und nein, daran sind nicht nur Einzelne schuld. Es gibt keinen Grund mehr zu glauben, dass sich diese Leute im Schnitt integrieren werden. Wie gesagt, im Schnitt. Natürlich bedeutet das nicht, dass es 100% nicht tun, selbst eine große Minderheit, die es nicht tun wäre jedoch ein Problem.
Es ist aber eher optimistisch überhaupt von einer Mehrheit auszugehen (50% plus), die den Staat hier stützen würden (meine damit nicht notwendig, dass alle anderen den Jihad wollen, aber dass diese anderen die Gesellschaftsordnung deutlich und für uns inakzeptabel verändern wollen).
Wie kommt es, dass da kaum ein Land demokratisch ist (und wenn doch ist die Situation trotzdem schwierig)? Wie kommt es dass Volksaufstände extrem radikale Gruppen stark machen? Weshalb wählt man Muslimbrüder in Ägypten?
Was interessieren mich da ein paar Personen, die schon nicht repräsentativ sind, weil sie mit dir reden und weiterhin nicht notwendig sagen, was sie denken, wenn sie mit einer Frau sprechen, die nicht aus ihrem Kulturkreis kommt...Es geht darum, ob eine politische Entscheidung am Ende generell positive oder negative Folgen hat. Ich lasse ja Raum für individuelle Fälle, aber generell nein, wenn jemand sich nicht signifikant von der Durchschnittsperson dort unterscheidet, sollte an der Grenze (auch metaphorisch gesprochen) und in der Politik ein "Nein" die richtige Antwort sein.
Es sind keine Vorurteile sondern berechtigte empirische Nachurteile, und diese religiöse Ideologie ist weder eine Hautfarbe, die man nicht kritisieren kann, noch ist es so, dass es bedeuten würde, dass Leute nur mal an einem Tag in der Woche ins Gebetshaus gehen, wie manche Leute hier (wenn überhaupt). Die Kritik an der Kritik ist einfach falsch. Kein Vorurteil, kein Rassismus, keine "simple" (gesellschaftlich und politisch bedeutungslose) Religion wo jemand nur dagegen ist, weil die nicht an Jesus glauben, oder was auch immer.
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