Ja und über allem steht die Zeit mit ihrer Gegenwart. Ich erkenne in der Zeit keine Materie oder eine Energie und deshalb auch keinen Raum, an dem man sie festmachen könnte. Sie wird wohl überall gegenwärtig sein und darauf warten, bis der Raum des Universums oder auch wir bei ihr angekommen sind.
Die menschliche Wahrnehmung von Zeit und somit von Gegenwart ist für das Universum in seinen Zeitabläufen völlig irrelevant.
Wie du selber schriebst:
Im Augenblick befinden sich die Kräfte noch in einer Balance,
Im Moment befindet sich das Universum mit seinen Zeitabläufen in einer stabilen Phase in der das Leben, wie wir es von der Erde kennen, möglich ist.
Im kleinen kann man das mit der gegenwärtigen stabilen Phase der Erde vergleichen.
Das wird nicht so bleiben,weder auf der Erde noch im Universum.
Wir sprechen also letztlich von einem Zeitfenster wo das Leben,so wie wir es kennen, möglich ist und in dem wir auch Zeit und Gegenwart definieren (können).
Im Augenblick befinden sich die Kräfte noch in einer Balance, aber das wird nicht immer so bleiben und es bleibt dann die Frage ob alles in einem Big-Chrunch, -Rip oder –Freeze endet. Der Chrunch beschreibt den Rücksturz des Universums auf seinen Ausgangspunkt, beim Rip verlieren sich die Objekte im Raum, lösen sich wieder in Energie auf oder werden in ewiger und absoluter Finsternis und Kälte eingefroren (Big-Freeze). Geschehen wird dies alles, wenn die Schwarze Materie eine gewisse Masse überschritten hat, die mit jedem Augenblick der Expansion des Raumes wächst.
Obwohl der Big-Chrunch inzwischen etwas in den Hintergrund gerückt wurde, halte ich ihn dennoch für die plausibelste These, in der auch Urknall eine Erklärung finden kann. Es würde auch besser zur Rolle der Schwarzen Materie passen, deren Gravitation in jedem Fall beim Ende des Universums eine zentrale Rolle spielen wird.
Das ist nur eine wissenschaftliche Hypothese,mehr nicht.
wie kommst Du darauf, dass sich die Zeit in ihrer Ausdehnung in einer schwankenden Geschwindigkeit ausdehnt?
Weil die Ausdehnungsgeschwindigkeit des Universums auch immer die Lichtgeschwindigkeit bestimmt,weil die beiden identisch sind.Die Lichtgeschwindigkeit kann niemals schneller oder langsamer als die Ausdehnungsgeschwindigkeit des Universums sein.
Die Lichtgeschwindigkeit wieder ist der gegenwärtige Zeitpfeil->die Gegenwart.
Wir Menschen mit unserer Wahrnehmung von Zeit und Gegenwart sind da nur Marionetten,also Mitspieler dieses Zeitprinzips und können die schwankende Geschwindigkeit überhaupt nicht wahr nehmen weil wir zu ihr gehören und ein Teil von ihr sind.
Im Augenblick steht lediglich die Erkenntnis im Raum, dass sich das Universum immer schneller ausdehnt (insbesonders in den Randzonen). Das liegt daran, dass sich das Universum in einer Rotation um einen Mittelpunkt bewegt.
Was und wo soll denn dieser Mittelpunkt des Universums sein, um welches das Universum rotiert wie eine Galaxie um sein schwarzes Loch?
Die Frage nach einem Mittelpunkt des Universums basiert auf der falschen Vorstellung vom Urknall als einer Explosion im Raum, bei der die Materie von einem Punkt aus in alle Richtungen davon flog. Doch beim Urknall entstand nicht nur die Materie, sondern auch Raum und Zeit. Die Materie expandiert also nicht in einen bereits vorhandenen Raum hinein, sondern gemeinsam mit dem Raum. Der Urknall fand deshalb genau genommen an jedem Ort des heutigen Kosmos statt.
Um mal zu verdeutlichen wie relativ die Zeit ist:
Das Alter des Universums seit dem Urknall von vor ca 13 milliarden Jahren lässt sich nur durch die gegenwärtige Ausdehnungsgeschwindigkeit des Universums erahnend berechnen.Letztlich ist das Alter des Universums nur ein geschätztes Mittelmaß.
Edwin Huble fand nämlich herraus, dass sich andere Galaxien von unserer Milchstraße entfernen, und zwar umso schneller, je weiter sie entfernt sind. Bald hatten die Forscher die Ursache dieser so genannten Nebelflucht erkannt:
Sie resultierte aus dem Urknall, der sich vor ca. 13 Milliarden Jahren ereignete.
In diesem Punkt Null der Schöpfung war alle Materie in einem winzigen Raumpunkt konzentriert und flog infolge der Urexplosion in alle Richtungen auseinander.
Zeit ist somit auch relativer je weiter die Bezugspunkte, woran man Zeit messen kann, vom Betrachter(Forscher) entfernt sind.
Daraus ergibt sich dann auch die schwankende Geschwindigkeit der Zeit im Bezug auf die Gegenwart, und vorallem am Rand des Universums.Wir Menschen leben hier auf der Erde in unserem Raum-Zeit -Kontinuum welches, was die/unsere Gegenwart betrifft, mit der Zeit sehr weit weg von uns nichts gemeinsames haben muss.
Um dann mal wieder IT zu werden: Die Astrophysik verleitet natürlich dazu Atheist zu werden.