@Inti
In meinen Augen vermischst du die Begriffe in ihrem begrifflichen Sinn.
Bewusstwerdung sagt aus, dass mir etwas, was mir vorher nicht bewusst war (was ich nicht kannte) nun erkenne.
Ich würde es so ausdrücken:
Bewusstwerdung sagt aus,das mir etwas,was mir vorher nicht bewusst war,ich nun weiss.
Erkennen tue ich es nicht,weil ich es ja vorher nicht kannte.Erkennen kann ich nur was mir bekannt ist.
Begriffliche Nutzung:"Ich erkenne es wieder"
Aussserdem hat das *erkennen* immer einen Bezug auf etwas was ausserhalb von mir steht.
Die Bewusstwerdung hat nur einen Bezug auf mich selbst.
Dieses Erkennen gibt es auch im seelischen (psychischen) Bereich und auch im geistigen. Das Wort "Erkennen" ist nicht begrenzt auf die physischen Sinne.
Das sehe ich völlig anders und habe es oben begründet,denn der seelische Bereich wie auch der geistige Bereich findet ausschliesslich im Inneren statt.
S11:Auch das Fühlen ist letztlich eine sinnliche Wahrnehmung
Nur das "fühlen" des Körpers, was aber korrekterweise nicht fühlen, sondern tasten genannt werden müsste.
Bauchgefühl und Herzgefühl hat nichts mit tasten zu tun.
Läuft letztlich über das Gehirn,welches wenn man es bis in die letzte Konsequenz durchdenkt auch ein körperliches Sinnesorgan ist.
"erahnen" hat eher eine Beziehung zur Intuition und natürlich ist dies auch eine Wahrnehmungsfunktion. Denn Wahrnehmung ist einfach nur ein Oberbegriff für Erkenntnisgewinn, auf welcher Ebene auch immer.
Mit dem erahnen,also der Intuition, hast du aber noch lange keinen wirklichen Erkenntnisgewinn.
Das erahnen,die Intuition ist keine Wahrnehmung sondern so etwas wie eine Hypothese (mir fällt gerade kein besseres Wort dazu ein)
Es ist im Prinzip ein 'Blick' in die Zukunft.Der 'Blick' in die Zukunft ist keine Wahrnehmung,denn die Zukunft ist ja nicht wahr weil sie noch nicht eingetroffen ist.
Einen Erkenntnisgewinn gibt es nur auf der Basis der Gegenwart->dem jetzigen Moment.
S11: Das Wissen ist immer komplett,sonst würde man es nicht Wissen nennen sondern Vermutung.
Noch nie war Wissen komplett und wird es auch nie sein.
Da hast du nicht verstanden wie ich es gemeint habe.
Wenn man z.B. sagt dass man sein Gehirn immer zu 100% nutzt dann ist in diesem Vergleich das Wissen immer komplett.
Auch wenn jemand es nicht besser weiss,so ist und bleibt sein Wissen komplett.
S11:Sobald dem Wissen etwas neues zugefügt wird,du nennst es erweiterung des Wissens,wird immer ein völlig neues Wissen gebildet.
Die "Erweiterung" ist natürlich neu, aber sie fusst auf etwas vorhandenem.
Nicht die Erweiterung ist neu sondern das Wissen ist neu.
Beispiel:Vor der Erfindung des Rades transportierte man Gegenständen über rollende Baumstämme.
Dann kam irgendjemand auf die grandiose Idee das Rad zu erfinden ohne zu
wissen dass der Transport von Gegenständen damit funktioniert.
Dieser Erfinder
wusste das man mit Baumstämmen Gegenstände transportieren kann und nach dem er diesem Wissen etwas Neues,nämlich das Rad,hinzugefügt hatte wurde ein völlig neues Wissen gebildet;nämlich das es mit dem Rad viel einfacher funktioniert.
Aber sobald du wieder aus dem Unbewussten etwas erkennst, passiert Veränderung und dies ist der Wahrnehmungsprozess.
Der Begriff des 'Unbewusstem' zieht hier meiner Ansicht nach nicht weil das Unbewusste zu einem,in meinen Augen,psychisch-krankhaften Verdrängungsprozesses gehört.
Aus dem Unterbewusstsein etwas wahrzunehmen ist doch schon ein Widerspruch in sich,denn unser Unterbewusstsein ist doch nicht getrennt von uns.
Ich weiss aber sehr wohl was du meinst,Inti.
Nur halte ich deine Schlussfolgerung,bis in die letzte Konsequenz durchdacht,für falsch.
Da enstand die Zeit. Was aber nicht heißt, dass die Nicht-Zeit, also die Ewigkeit damit vorbei war, diese existiert weiter. Und zwar erkennbar, wenn man sich nur auf das HierundJetzt fokussiert. Nur die Gegenwart ist real (Vergangeheit ist Erinnerung und Zukunft ist Hoffnung) und diese ist immer und ewig das Gleiche nämlich HierundJetzt.
Ich packe meine Antwort hierrauf mit in die Antwort an Druide Merlin.
sicherlich erscheint dem Menschen die Zeit relativ, aber das hängt weniger mit dem Phänomen der Zeit zusammen, sondern mit unserem Zeitgefühl. Während die Zeit an sich ein lineares Phänomen ist, besteht unser Zeitgefühl aus Erinnerungsinseln, an denen wir uns orientieren.
Die Zeit ist eben kein lineares Phänomen.
Davon ging man früher mal aus,
dass z.B. ein Stern welcher explodiert und am nächtlichen Sternenhimmel zu sehen war genau in dem Moment explodiert als der Betrachter auf der Erde es sah.Aber es ist falsch!
Das dem Menschen subjektiv die Zeit realtiv erscheint ist klar,aber die Zeit ist objektiv auch relativ.
Hat man mit einem Experiment bewiesen wo man eine Atomuhr in ein Flugzeug verfrachtet hat und gesehen hat das nach der Landung nach mehrstündigem Flug es eine minimale Differenz gab zu den Atomuhren auf der Erde.
Auch die Uhren in Sateliten welche ausserhalb der Erdanziehungskraft um die Erde kreisen müssen immer wieder,wenn auch nur im milliardstel Sekundenbereich, neu auf die Uhren welche auf der Erde sind justiert werden.
Das sind Fakten und keine Theorien.
Albert Einstein hat vor 100 Jahren damit den Stein ins rollen gebracht.
Materie krümmt den Raum und verändert somit den Lichtverlauf und Zeitablauf.
Die Ewigkeit hat in der Zeit überhaupt keine Existenz.Der Begriff Ewigkeit ist ein von Menschen geschaffener Kunstbegriff den er selber nicht mal wirklich versteht.
Eine Nicht-Zeit gibt es nicht.
Wenn man es schaffen würde ein Jahr lang sich mit halber Lichtgeschwindigkeit zu bewegen dann ist auf der Erde ein ganzes Jahr vergangen.
Und wenn du anhälst bist du um ein halbes Jahr gealtert,weil für dich nur ein halbes Jahr vergangen ist,wärend die Menschen welche sich nicht mit halber Lichtgeschwindigkeit bewegt haben um ein ganzes Jahr gealtert sind.
Jetzt könnte man natürlich fragen:Ist das halbe Jahr was dem mit halber Lichtgeschwindigkeit gereistem Menschen in Relation zur restlichen Menschheit auf der Erde fehlt Nichtzeit?
Nein,ist es nicht!
Auch Gegenwart ist real relativ.Es kommt immer darauf an mit welcher Geschwindigkeit man sich bewegt und WO man sich im Universum aufhält.
Das ist letztlich für den Menschen natürlich nur Theorie weil ein Mensch in seinen eigenen Grenzen nur existieren kann.
Aber ausserhalb der menschlichen Grenzen ist es Realität.
Und wenn wir über Gott sprechen befinden wir uns auch ausserhalb der menschlichen Grenzen.