Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Ja, im Iran ganz besonders natürlich, viel schlimmer als in Deutschland! Ganz klar! Deshalb wird dort um jedes Gebiet im Iran, wo entweder Kurden, Luren, Turkmenen, Aserbeidjaner, Araber und Balutschen leben, Zäune gezogen, damit es kein Mord- und Totschlag gibt.

Stell Dir vor, trotz rassistischer Anwandlungen dort klappt es mit dem Zusammenleben unterschiedlicher Völker sehr gut. Denn man lebt schon sehr lange so zusammen.;)
Sehr gut? Ich soll jetzt den Bericht von Amnesty International verlinken? :ROFLMAO:

https://www.amnesty.de/jahresbericht/2016/iran
Die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit waren 2015 weiterhin stark eingeschränkt. Journalisten, Menschenrechtsverteidiger, Gewerkschaftler und Personen, die Kritik äußerten, wurden aufgrund von vage formulierten und überaus weit gefassten Anklagen festgenommen und inhaftiert. Folter und andere Misshandlungen von Gefangenen waren an der Tagesordnung und blieben straflos. Die Haftbedingungen waren hart. Gerichtsverfahren waren unfair und in einigen Fällen endeten sie mit Todesurteilen. Frauen sowie Angehörige ethnischer und religiöser Minderheiten wurden durch Gesetze und im Alltag diskriminiert. Die Behörden vollstreckten grausame Körperstrafen wie Blendungen, Amputationen und Auspeitschungen. Gerichte verurteilten Menschen wegen einer Reihe von Verbrechen zum Tode. Viele Gefangene wurden hingerichtet, darunter mindestens vier, die zur Tatzeit noch minderjährig waren.
...
Religionsfreiheit
Anhänger der Baha'i-Glaubensgemeinschaft, Sufis, die Gemeinschaft der Ahl-e Haqq und andere religiöse Minderheiten wurden auf dem Arbeitsmarkt und im Bildungswesen diskriminiert und konnten ihren Glauben nicht frei praktizieren. Dies galt auch für Muslime, die zum Christentum konvertierten, Schiiten, die zum sunnitischen Islam übertraten, und Sunniten. Es gingen Berichte ein, wonach zahlreiche Baha'i, zum Christentum konvertierte Personen und Angehörige anderer religiöser Minderheiten 2015 festgenommen und inhaftiert wurden. Einige von ihnen kamen in Haft, weil sie Baha'i-Studierende unterrichtet hatten, denen der Zugang zur höheren Bildung verweigert wird.

Die Behörden zerstörten weiterhin heilige Stätten der Baha'i, der Sunniten und der Sufis, darunter Friedhöfe und Gebetsstätten.

...
Diskriminierung von ethnischen Minderheiten

Irans benachteiligte ethnische Minderheiten, darunter arabische Ahwazi, Aserbaidschaner, Belutschen, Kurden und Turkmenen, berichteten weiterhin, dass staatliche Stellen sie systematisch diskriminierten. Dies betraf vor allem ihren Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Wohnraum und zu politischen Ämtern sowie die Ausübung ihrer kulturellen, bürgerlichen und politischen Rechte. In den Grundschulen durfte weiterhin nicht in den Muttersprachen ethnischer Minderheiten unterrichtet werden. Personen, die mehr kulturelle und sprachliche Rechte forderten, liefen Gefahr, festgenommen und zu Gefängnisstrafen verurteilt zu werden. In manchen Fällen ergingen sogar Todesurteile.
..
Frauen und Mädchen waren nach wie vor kaum gegen sexuelle Gewalt und andere gewaltsame Übergriffe wie Früh- und Zwangsverheiratungen geschützt. Die Regierung brachte keine Gesetze gegen diese Missstände auf den Weg. Ebenso wenig bekämpfte sie Vergewaltigung in der Ehe und häusliche Gewalt. Aufgrund des gesetzlichen Zwangs, ein Kopftuch (Hidschab) zu tragen, standen Frauen im Visier von Polizei und paramilitärischen Kräften und waren Schikanen, Gewalt und Inhaftierungen ausgesetzt.


Zäune wären zum Schutz der Minderheiten und Frauen im Iran vielleicht doch sinnvoll? (n)
 
Muss man auch nicht. Soviel Omeprazol und Riopan kann ich gar nicht schlucken, um die Säure in meinem Magen zu dämmen, die mir dauernd aufstösst!:mad:
*pfhhh
> gezielt und nach Verstand rauslassen sag ich mal^^

Sonst weiss wieder keiner der Befürworter worum es es geht und spinnt sich seine Strohmänner. Den Verdruß des Absurden und Unflexiblen kann ich leider verstehen.
 
Das ist halt der allgemeine Bezug. Es gibt aber dann viele persönliche Bezüge, die dann eben klarmachen, dass es nicht nach den Kriterien geht, die Du hier aufführst, sondern eben doch nach rassistischen. Das kannst Du nicht nachvollziehen, da Du in Deiner rein deutschen Lebensweise das nicht erlebst.

Drehen wir es einmal um, wie würde es mir gehen als Frau, wenn ich als Christin in eurer Religion und Land, mir meine Werte aufrecht erhalten möchte. Ich mache eine Firma auf, ich gehe ohne Kopftuch und mit einen Minirock ins Cafe und setze mich als Selbstständige Frau ohne Begleitung hin. Oder bewerbe mich in einer Firma als Christin, ohne Kopftuch?
Bitte jetzt ehrlich, wie würde es mir gehen?
 
Echt? Wie ungewöhnlich! Materiell orientierte Leute darf es in anderen Ländern nicht geben, nur hier? Genauso wie Kriminelle? Es dürfen nur Flüchtlinge hierher, wenn sie Engel und Heilige sind, gelle? Das muss bei Einwanderung natürlich ausgiebigst geprüft werden!
Darum geht es in dem Zusammenhang nicht, sondern um die Nörgelei, dass die Mentalität hier dem eigenen Gusto nicht entspricht. Wer nur wegen Geld hierher kommt, bekommt bei entsprechender Anstrengung eben auch nicht mehr als das.
 
Sehr gut? Ich soll jetzt den Bericht von Amnesty International verlinken? :ROFLMAO:

https://www.amnesty.de/jahresbericht/2016/iran
Die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit waren 2015 weiterhin stark eingeschränkt. Journalisten, Menschenrechtsverteidiger, Gewerkschaftler und Personen, die Kritik äußerten, wurden aufgrund von vage formulierten und überaus weit gefassten Anklagen festgenommen und inhaftiert. Folter und andere Misshandlungen von Gefangenen waren an der Tagesordnung und blieben straflos. Die Haftbedingungen waren hart. Gerichtsverfahren waren unfair und in einigen Fällen endeten sie mit Todesurteilen. Frauen sowie Angehörige ethnischer und religiöser Minderheiten wurden durch Gesetze und im Alltag diskriminiert. Die Behörden vollstreckten grausame Körperstrafen wie Blendungen, Amputationen und Auspeitschungen. Gerichte verurteilten Menschen wegen einer Reihe von Verbrechen zum Tode. Viele Gefangene wurden hingerichtet, darunter mindestens vier, die zur Tatzeit noch minderjährig waren.
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Religionsfreiheit
Anhänger der Baha'i-Glaubensgemeinschaft, Sufis, die Gemeinschaft der Ahl-e Haqq und andere religiöse Minderheiten wurden auf dem Arbeitsmarkt und im Bildungswesen diskriminiert und konnten ihren Glauben nicht frei praktizieren. Dies galt auch für Muslime, die zum Christentum konvertierten, Schiiten, die zum sunnitischen Islam übertraten, und Sunniten. Es gingen Berichte ein, wonach zahlreiche Baha'i, zum Christentum konvertierte Personen und Angehörige anderer religiöser Minderheiten 2015 festgenommen und inhaftiert wurden. Einige von ihnen kamen in Haft, weil sie Baha'i-Studierende unterrichtet hatten, denen der Zugang zur höheren Bildung verweigert wird.

Die Behörden zerstörten weiterhin heilige Stätten der Baha'i, der Sunniten und der Sufis, darunter Friedhöfe und Gebetsstätten.

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Diskriminierung von ethnischen Minderheiten

Irans benachteiligte ethnische Minderheiten, darunter arabische Ahwazi, Aserbaidschaner, Belutschen, Kurden und Turkmenen, berichteten weiterhin, dass staatliche Stellen sie systematisch diskriminierten. Dies betraf vor allem ihren Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Wohnraum und zu politischen Ämtern sowie die Ausübung ihrer kulturellen, bürgerlichen und politischen Rechte. In den Grundschulen durfte weiterhin nicht in den Muttersprachen ethnischer Minderheiten unterrichtet werden. Personen, die mehr kulturelle und sprachliche Rechte forderten, liefen Gefahr, festgenommen und zu Gefängnisstrafen verurteilt zu werden. In manchen Fällen ergingen sogar Todesurteile.
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Frauen und Mädchen waren nach wie vor kaum gegen sexuelle Gewalt und andere gewaltsame Übergriffe wie Früh- und Zwangsverheiratungen geschützt. Die Regierung brachte keine Gesetze gegen diese Missstände auf den Weg. Ebenso wenig bekämpfte sie Vergewaltigung in der Ehe und häusliche Gewalt. Aufgrund des gesetzlichen Zwangs, ein Kopftuch (Hidschab) zu tragen, standen Frauen im Visier von Polizei und paramilitärischen Kräften und waren Schikanen, Gewalt und Inhaftierungen ausgesetzt.


Zäune wären zum Schutz der Minderheiten und Frauen im Iran vielleicht doch sinnvoll? (n)


Im Iran benachteiligt die Regierung, also die Politik verschiedene Völker innerhalb des Landes, die Menschen gehen aber sehr gut miteinander um.

In Deutschland ist es die Politik UND die Bevölkerung, die rassistisch reagiert.;)
 
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Kann sein, dass es bei Dir nicht negativ gefärbt ist, aber das ergibt sich aus Deiner Formulierung und allein schon aus Deiner falschen Information über den Iran. Wieso soll es für Christen im Iran gefährlich sein? Es leben dort ganze Gemeinden.
Ich war noch nie im Iran, glaube aber nicht, dass diverse Presseberichte aus der Luft gegriffen sind:
http://www.zeit.de/politik/2015-12/...15-syrien-china-iran-diskriminierung-christen
http://www.pro-medienmagazin.de/ges...deutschland-kommt-mir-vor-wie-der-iran-93592/
Dass ich konvertiert bin, hat ganz andere Gründe. Unsere Ehe wäre im Iran nicht anerkannt, wenn wir nur hier standesamtlich geheiratet hätten, da mein Mann nun mal iranischer Staatsbürger ist und dies auch nicht zu ändern ist, da der Iran seine Staatsbürger nicht entlässt, deshalb dürfen iranische Staatsbürger als eines der wenigen Länder hier in Deutschland beide Staatsangehörigkeiten haben.
Verstehe.
Nun klar? Und ich habe noch nie im Leben die christliche Einstellung geteilt, unabhängig von meinem Mann oder sonst etwas, ich habe da nichts aufgegeben, ich habe MEINE mir eigene Spiritualität!
Dafür musst du dich beileibe nicht rechtfertigen....:)
 
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