Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Mit Flüchtlingen hat das jedenfalls nichts oder nur sehr wenig zu tun.
Das hat wer wo geschrieben, dass ursächlich die Flüchtlinge damit zu tun haben? Du machst das wie Tarbagan, Nebelkerzen werfen und so das eigentliche Argument umgehen. Keine Basis für eine Unterhaltung.
Gäste komen in der Regel aus freien Stücken und haben jederzeit die Möglichkeit, wieder nach Hause zurückzukehren.
Es sind unter den Flüchtlingen sehr viele Menschen aus sicheren Herkunftsländern, siehe auch die Ablehnquote der Asylanträge. Google dazu einfach mal. ;)

Du gehst davon aus, dass ein Großteil der Geflohenen (über die reden wir hier, Zu- bzw. Einwanderung ist eine ganz andere Diskussion) kein Interesse daran hat, jemals wieder in ihre Heimat zurückzukehren und stattdessen ihr restliches Leben als HatzIV-Empfänger in Deutschland verbringen wird.
Wo schrieb ich das? Auch hier wieder Nebelkerze.

Ich hatte es an anderer Stelle schon einmal geschrieben - die Firma, in der ich arbeite, könnte ohne die Kollegen mit "Migrationshintergrund", darunter auch einige, die als Flüchtling oder Asylbewerber gekommen sind, morgen schließen.
Ach, dass Firmen von den neuen Billigarbeitskräften profitieren, schrieb ich auch schon in den Themen dazu. Lucia hatte einen Link eines Ökonomen eingestellt, der seinen Lesern weismachen wollte, dass es ganz prima ist, wenn man einen zweiten Markt etabliert (btw. gibt es ihn schon) wo arme Menschen dann für Firmen wie KiK & Co Gewinne bringen werden. Und dass diese armen Menschen dann in Abhängigkeit und Armut leben werden müssen, denn diese tollen neuen geschaffenen Arbeitsplätze werden grottenschlecht bezahlt. Eine Mühle der Armut, aus denen diese Menschen dann kaum eine Chance haben, herauszukommen.

Ich halte es aus oben genannten Gründen für durchaus möglich, diejenigen, die doch dauerhaft hier bleiben, zu integrieren, ihnen Arbeit zu geben und sie ein selbständiges, unabhängiges Leben führen zu lassen.
Und, wenn Du aufmerksam gelesen und verstanden hättest, richtet sich meine Kritik genau an diesem Punkt an die misslungende Asyl- und Integrationspolitik. Die Straftäter und dauerhaft auf Stütze lebenden Migranten sind eine Folge dieser fehlgeleiteten Politik.
 
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Selbstverständlich müssen Menschen, die unmittelbar vom Krieg bedroht sind, aufgenommen werden. Ich glaube das ist Konsens hier.
Genau das glaube ich eben nicht. Warum dann hunderte Seiten voller Berichte und Spekulationen über kriminelle, islamistische Frauenverachter, wegen denen der arme deutschen Rentner leere Pfandflaschen aus Abfalleimern fischen muss? Weshalb werden andere Staten, die dieser Verpflichtung nicht nachkommen, immer wieder als leuchtende Beispiele genannt?
Wo sind auf der anderen Seite die Diskussionen darüber, wie man mit der übergroßen Mehrzahl dieser Flüchtenden umgeht, die nicht Terror und Sharia nach Deutschland bringen wollen? Nein, sexuelle Übergriffe im Schwimmbad und Grillen in der Kita ohne Schweinefleisch sind da wichtiger, dazu kann man dann auch mal einen extra Thread eröffnen. Von einer Debatte darüber, wie man für unmittelbar vom Krieg bedrohte Menschen legale und sichere Möglichkeiten schaffen könnte, ihr Recht auf Schutz in Europa auch wahrzunehmen, mal ganz zu schweigen. Da ist man dann endgültig der Gutmensch, der den "F." bzw. "Invasoren" auch noch eine luxuriöse Überfahrt spendiert. Weißt man darauf hin, dass diese Menschen ein Recht auf Aufnahme haben, soll man seine rosa Brille abziehen und endlich erkennen, dass Deutschland doch schließlich nicht "alle" Aufnehmen könne, was natürlich Blödsinn ist, weil das niemand fordert und nie "alle" kommen werden. Aber eine etwas differenziertere Auseinandersetzung ist doch offensichtlich nicht möglich.
Und da glaubst du, es wäre Konsens, dass Flüchtlingen geholfen werden müsste? Wie unterschiedlich man doch interpretieren kann, was hier so geschrieben wird.
 
Es sind auch nicht 100 Millionen (da hast Du völlig recht), sondern runde 540 Millionen
Na, da wirst du aber einen verdammt hohen Zaun um Europe herum bauen müssen.

weil's da keine Specktöpfe und sozialen Hängematten gibt
Ist es verwerflicher, etwas von einem fremden "Specktopf" abhaben zu wollen, wenn man selbst nichts hat, oder an einem solchen "Specktopf" zu sitzen, und denen, die es nötig hätten, nichts davon abzugeben?
 
Und da glaubst du, es wäre Konsens, dass Flüchtlingen geholfen werden müsste? (...)

Es herscht ja hier nicht einmal Komnsenz darüber, was ein "echter Flüchtling" ist, also, wer Schutz verdient und wer nicht.

Die Ablehnungsquote - also die Quote der von offiziellen Stellen abgelehnten Asylanträge - ist von knapp 2/3 auf die hälfte letztes Jahr gefallen: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/197867/umfrage/abgelehnte-asylantraege-in-deutschland/ Das hängt natürlich stark vom Herkunftsland etc. ab. Aber da sieht man schon, dass offizielle Stellen einen großen Anteil der Anträge als berechtigt ansehen und ihnen eben stattgeben.

Nicht so, wie es @GrauerWolf tun würde:

GrauerWolf schrieb:
(...) Fast 100% Ablehnungsquote müßte zwingend sein. (...)

Da gesperrter Thread, direktes Zitieren nicht möglich - hier der Link zum Beitrag: https://www.esoterikforum.at/thread...-neuen-dimension.208762/page-205#post-5268615

Wer von den Asylkritikern hier ist noch dieser Meinung? Will da vielleicht mal jemand von den anderen Asylkritikern dem grauen Wolf widersprechen, oder ist man doch auch dieser Meinung?
 
Das hat wer wo geschrieben, dass ursächlich die Flüchtlinge damit zu tun haben? Du machst das wie Tarbagan, Nebelkerzen werfen und so das eigentliche Argument umgehen. Keine Basis für eine Unterhaltung.
Ähm, wir sind hier in einem Thread, in dem es um Flüchtende geht, der das Wort "Flüchtenden" im Titel trägt und du bezogst dich auf eine Aussage von mir, in dem es um den Einfluss von Flüchtenden auf die Sozialsysteme ging? Und das "eigentliche Argument" habe ich bei dir auch noch nicht gefunden.

Es sind unter den Flüchtlingen sehr viele Menschen aus sicheren Herkunftsländern, siehe auch die Ablehnquote der Asylanträge. Google dazu einfach mal. ;)
Um abgelehnt zu werden, muss man aber erst mal einen entsprechenden Antrag stellen können. Außerdem ging es nicht um abgelehnte Asylbewerber, sondern ganz konkret um Flüchtlinge "wo ein guter teil ja lebenslang H4 gesponsort hier leben wird". Das sind deine Worte.

Wo schrieb ich das? Auch hier wieder Nebelkerze.
Siehe oben:
wo ein guter teil ja lebenslang H4 gesponsort hier leben wird

Ach, dass Firmen von den neuen Billigarbeitskräften profitieren, schrieb ich auch schon in den Themen dazu. Lucia hatte einen Link eines Ökonomen eingestellt, der seinen Lesern weismachen wollte, dass es ganz prima ist, wenn man einen zweiten Markt etabliert (btw. gibt es ihn schon) wo arme Menschen dann für Firmen wie KiK & Co Gewinne bringen werden. Und dass diese armen Menschen dann in Abhängigkeit und Armut leben werden müssen, denn diese tollen neuen geschaffenen Arbeitsplätze werden grottenschlecht bezahlt. Eine Mühle der Armut, aus denen diese Menschen dann kaum eine Chance haben, herauszukommen.
Das ist alles eine Sache der hiesigen Gesetzgebung und betrifft nicht nur Flüchtlinge. Statt Billiglöhner
gegen Migranten auszuspielen, müsste man allgemein dafür sorgen, dass es wieder mehr gute Arbeit für guten Lohn gibt. Aber das ist eine andere Diskussion, die wir gerne führen können, hat jedoch erst mal nichts mit Flüchtlingen zu tun.

Und, wenn Du aufmerksam gelesen und verstanden hättest, richtet sich meine Kritik genau an diesem Punkt an die misslungende Asyl- und Integrationspolitik. Die Straftäter und dauerhaft auf Stütze lebenden Migranten sind eine Folge dieser fehlgeleiteten Politik.

Man muss deine Beiträge wohl wirklich sehr aufmerksam lesen, um unter all den Berichten über die schlimmen Folgen von Zuwanderung und der Aufnahme von Flüchtenden, deine Kritik an der Integrationspolitik nicht zu übersehen. Um herauszusuchen wo du dich vielleicht irgendwann in einem deiner Beiträge auch mal dahingehend geäußert hast, fehlt mir die Zeit.
 
Schwedischer Blogger mit Migrationshintergrund berichtet über die multikulturellen Zustände in Schweden und Schwedens Migrationspolitik.

 
Warum dann hunderte Seiten voller Berichte und Spekulationen
Keine Spekulationen, wenn Du genau hinschaust, sind da oft genug offizielle Statistiken bei. Es handelt sich also um Tatsachen. Nein, keine weitere Fantasie ich könnte nun alle Asylbewerber meinen... die lass dir stecken. :rolleyes:

Wo sind auf der anderen Seite die Diskussionen darüber, wie man mit der übergroßen Mehrzahl dieser Flüchtenden umgeht, die nicht Terror und Sharia nach Deutschland bringen wollen? Nein, sexuelle Übergriffe im Schwimmbad und Grillen in der Kita ohne Schweinefleisch sind da wichtiger, dazu kann man dann auch mal einen extra Thread eröffnen.
Och, mach doch einen Thread auf, wir haben hier übrigens auch einen Flüchtlingshilfethread mit etwas über 40 Seiten... wo ist da dein Beitrag, hm?

Ansonsten gehe ich mit fremden Menschen aus dem Ausland genauso um wie mit fremden Menschen aus dem Inland: 99,9% ignoriere ich und lebe mein Leben. Und wenn mich ein Trollo meint angreifen zu müssen, dann kriegt der ordentlich eine genuscht, da frage ich auch nicht danach, wo derjenige herkommt oder welche Bedürfnisse oder Traumata ihn vielleicht heimsuchen, das interessiert mich dann nicht die Bohne. Und ja, wenn mein Lebensumfeld sich verändert, darf ich mir das anschauen und neu bewerten.

Und da glaubst du, es wäre Konsens, dass Flüchtlingen geholfen werden müsste?
Wenn es wirklich asylberechtigte Menschen sind, da fällt mir nur ein User auf, nämlich der Wolf, der sich aufgrund seiner grundlegenden Lebenseinstellung generell gegen Hilfe für Fremde ausspricht, und das darf er ja auch.

Ansonsten liegt das Augenmerk der meisten User nicht ausschließlich auf dem Wohl der Flüchtlinge, sondern auch auf dem Punkt der Finanzierbarkeit, der tatsächlichen Integration, wozu auch Probleme gehören, die auftreten. Und eben auch um die Konsequenzen für die Geschehnisse vor der eigenen Haustür.

Über Dinge, die gut laufen, braucht keiner reden. Weil das keine Probleme sind, die zu lösen wären. Schlecht laufen tut in diesem Bereich Flüchtlinge ungemein viel, teils selbstverschuldet durch Asylbewerber, teils verschuldet durch rechtsextreme Straftäter, wesentlich aber verursacht durch eine fehlgeleitete Politik.
 
Das ist alles eine Sache der hiesigen Gesetzgebung und betrifft nicht nur Flüchtlinge.

Die Kosten für die Flüchtlinge und die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben sehr wohl damit zu tun, sie beschleunigen den Abbau des Sozialstaates. Und ja, Asylkritik bezieht sich unter anderem genau auf diese Folgen, die der Politik anzulasten sind.
 
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Ich hatte es an anderer Stelle schon einmal geschrieben - die Firma, in der ich arbeite, könnte ohne die Kollegen mit "Migrationshintergrund", darunter auch einige, die als Flüchtling oder Asylbewerber gekommen sind, morgen schließen.

Vielleicht keine Mindestlohnzahlung? Oder 1 Euro-Job?
 
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