Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Nicht so, wie es @GrauerWolf tun würde:
Wenn Du mich schon zitierst, dann tu's richtig!
Jeder "Flüchtling", der sich bis nach D durchschlägt, ist automatisch ein Asyloptimierer, ein Wirtschaftsflüchtling. Denn sicheren Boden hatte er schon lange erreicht und ebenso etliche sichere Drittländer durchquert, in denen er sich hätte registrieren lassen müssen!

Ist es verwerflicher, etwas von einem fremden "Specktopf" abhaben zu wollen, wenn man selbst nichts hat, oder an einem solchen "Specktopf" zu sitzen, und denen, die es nötig hätten, nichts davon abzugeben?
"Verwerflich" ist eine moralische Einstufung, keine juristische. Daher irrelevant. Kein Europäer ist moralisch verpflichtet, irgend was "abzugeben" oder zu "teilen". Wer sich so einen moralischen Zwang selber antut, bitte sehr. Selber schuld. Aber nicht auf Kosten des Steuerzahlers, sondern auf eigene!
 
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Wenn Du mich schon zitierst, dann tu's richtig!
Jeder "Flüchtling", der sich bis nach D durchschlägt, ist automatisch ein Asyloptimierer, ein Wirtschaftsflüchtling. Denn sicheren Boden hatte er schon lange erreicht und ebenso etliche sichere Drittländer durchquert, in denen er sich hätte registrieren lassen müssen!

Und auch zu diesen Punkten habe ich schon mehrfach ausführlich was geschrieben. Sich auf dem "Nicht Nachbarland" Status auszuruhen mach das Asylrecht zu einem reinen Lippenbekenntnis, wenn die Nachbarländer die Flüchtlinge (auch) nicht haben wollen. Wenn die Flüchtlinge genau da stoppen würden, wenn sie in Sicherheit sind, hätten besagte Nachbarländer - aucvh die, die sie rieinlassen - ein großes Problem. Und ja, das ist auch unser Problem als Nation mit intensiver Außenpolitik.
 
Über Dinge, die gut laufen, braucht keiner reden. Weil das keine Probleme sind, die zu lösen wären.

Ein wahres Wort.
Und das ist auch ganz normal so.

So wie es eben auch normal ist, dass in den Nachrichten von Verkehrsunfällen die Rede ist, und nicht von den 99 Prozent jener Autos, die heute gerade KEINEN Unfall hatten.

Ginge es nach McCoy, dürften wir hier als nur über Autos reden, die KEINEN Unfall hatten, und müssten die Verkehrsunfälle höflich und dezent verschweigen.
 
"Verwerflich" ist eine moralische Einstufung, keine juristische. Daher irrelevant. Kein Europäer ist moralisch verpflichtet, irgend was "abzugeben" oder zu "teilen". Wer sich so einen moralischen Zwang selber antut, bitte sehr. Selber schuld. Aber nicht auf Kosten des Steuerzahlers, sondern auf eigene!

Das ist nicht so klar zu trennen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Europäischer_Gerichtshof_für_Menschenrechte

Darin u.a.:

Wikipedia schrieb:
Die Richter der Großen Kammer des EGMR verurteilten Italien zu Entschädigung von 24 nach Libyen abgeschobenen afrikanischen Bootsflüchtlingen jedem der am 6. Mai 2009 von der Guardia Costiera aufgefangenen und unverzüglich nach Tripolis gebrachten Flüchtlinge 15.000 Euro Entschädigung zu. In der Urteilsbegründung verweisen die Richter auf die Verletzung des Verbots nach Artikel 3 der unmenschlichen und erniedrigenden Behandlung hin. Mit der kollektiven Ausweisung der aus Somalia und Eritrea stammenden Bootsflüchtlingen erfolgte zudem die Missachtung des Rechts auf wirksame Beschwerde gegen Zusatzprotokolle zur EMRK. Den Flüchtlingen sei keine Möglichkeit gegeben worden, einen Asylantrag zu stellen.

Sprich: Italien wurde verklagt, weil wie Australien vorgegangen wurde, was gegen die hier geltenden Menschenrechte verstößt.
 
hätten besagte Nachbarländer - aucvh die, die sie rieinlassen - ein großes Problem.
Warum, ich denke, die Flüchtlinge sind eine große Bereicherung?

Dann müsste es den Ländern doch ganz wunderbar und prächtig gehen und sich über den Zuwachs mächtig freuen?

Schau, Italien hat 60 Millionen Einwohner, wenn Deutschland schon mit 80 Millionen Einwohner ja locker 2 Millionen Flüchtlinge aufnehmen kann - ja - und manche meinen, sogar locker das doppelt- und dreifache an Menschen, dann können Länder wie Italien, Griechenland, Spanien, Portugal das doch auch?

Und wieso braucht es dann noch einen Deal mit der Türkei? Warum steckt man denen die Milliarden in den Wertesten, dafür, dass sie Flüchtlinge aufnehmen? Die sind doch auch für die Türkei eine Bereicherung, Facharbeitskräfte usw. Und überdies angeblich nicht krimineller als die jeweils einheimische Bevölkerung. Und die meisten sind ja eh friedliebende Menschen, die sich sehr gerne in die jeweils fremde Kultur integrieren möchten...

Ich mache jetzt sehr bewusst kein Zeichen für Ironie dazu.
 
Und auch zu diesen Punkten habe ich schon mehrfach ausführlich was geschrieben. Sich auf dem "Nicht Nachbarland" Status auszuruhen mach das Asylrecht zu einem reinen Lippenbekenntnis, wenn die Nachbarländer die Flüchtlinge (auch) nicht haben wollen. Wenn die Flüchtlinge genau da stoppen würden, wenn sie in Sicherheit sind, hätten besagte Nachbarländer - aucvh die, die sie rieinlassen - ein großes Problem. Und ja, das ist auch unser Problem als Nation mit intensiver Außenpolitik.


Das ist deine Meinung, die trotz mehrmaliger imKreislaufen-Wiederholungen nichts anderes als eine Meinung wird.
Asylgesetze sind geregelt....unter anderem mit den (I, II, III) Dublin-Übereinkommen, die irgendwie immer wieder vergessen werden. In so komplexen Fragen wie Asylrecht kann man nicht nur einen Teil der Gesetze heranziehen und den anderen, nicht so bequemen Teil, unter den Teppich kehren, weil der vielleicht nicht dem Gusto entspricht.

Zur Erinnerung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dubliner_Übereinkommen
Der Staat, in den der Asylbewerber nachweislich zuerst eingereist ist, muss das Asylverfahren durchführen.
 

Einwanderung bringt sowohl Chancen als auch Probleme. Die Probleme leugnet niemand. Nur den Maßnahmen, die sich z.B. @GrauerWolf aufgrund dieser Probleme wünscht (gelikt von diversen anderen Usern), wird NICHT zugestimmt, und die Probleme sind auch nicht so groß, dass Pauschalisierungen a la "So sind sie" gerechtfertigt wären - die die friedliche und unschuldige Mehrheit dieser gruppe zusätzlich und unzulässig in Misskredit bringen, anstelle die korrekte Formulierung "Es gibt..." zu verwenden, die allerding aufgrund der geringeren Dramatik auch an "Argumentationskraft" einbüßt.

Das ist deine Meinung, (...)

Ja. Und kaum jemand sagt hier mehr als seine Meinung.

Asylgesetze sind geregelt....unter anderem mit den (I, II, III) Dublin-Übereinkommen, die irgendwie immer wieder vergessen werden. In so komplexen Fragen wie Asylrecht kann man nicht nur einen Teil der Gesetze heranziehen und den anderen, nicht so bequemen Teil, unter den Teppich kehren, weil der vielleicht nicht dem Gusto entspricht.

Und Leute, die andauernd auf Dubling I, II, III etc. hinweisen ignorieren dann wieder die anderen Regelungen und Umstände des komplexen Asylrechts.

Das Urteil ist ein Skandal. Denn das ist genau das, was Europa machen müßte: Abfangen und stante pede zurück.

Deine Meinung... Die Richter des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte sahen das anders. Wer meinst Du, hat mehr Einblick in die Gesetzeslage? Du oder besagte Richter? Oder ist die Gesetzeslage nur dann relevant, wenn sie Deine Meinung zu stützen scheint - wie in dem beitrag von @Shania, den Du auch gelikt hast - und, wenn es Dir mal nicht in den Kram passt, ist es ein Skandal...? Und, wenn Du forderst, dass die Gesetze geändert werden... warum? Auf welcher Grundlage?
 
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Einwanderung bringt sowohl Chancen als auch Probleme. Die Probleme leugnet niemand.
Schön, dann dürfen wir das hier auch thematisieren, ohne Nazikeule & Co.

Danke. :)

Ich finde es gut, dass der Graue Wolf sich nicht irritieren lässt, nur weil seine persönlichen Ansichten wem nicht passen. Und genau deshalb kann ich guten Gewissens seine Beiträge liken, als Demokratin kann ich auch abweichende Ansichten stehenlassen oder sie diskutieren und muss sie nicht krampfhaft unter den Teppich kehren.
 
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