Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Was Du so alles von anderen erwartest. Wie unesoterisch!

Bei Deinen LuL-Gedanken für Deutschland vergisst Du, dass JETZT reiche Länder eben wie Deutschland in ärmeren Ländern Ressourcen ausbeuten, billige Arbeitskräfte von Firmen unterhalten, damit wir hier Kleidung und andere Dinge schön günstig erhalten. Und nicht zu vergessen, die wunderbaren, liebevollen Geschäfte mit dem Waffenhandel, der dann unter anderem sowas verursacht, was in Syrien passiert oder eben auch in anderen Ländern. Wir brauchen gar nicht in die Vergangenheit zu schauen, JETZT verursachen wir das alles mit, profitieren davon ganz gemütlich, haben deshalb die Zeit und die Muße, uns mit esoterischen LuL-Gedanken zu beschäftigen und können uns toll überlegen und hochdntwickelt fühlen! So in etwa dachtest Du das, nicht wahr? Bloss nicht gestört werden, damit Du Dich und Deutschland lieben kannst!;)
Ja, das kann wohl niemand bestreiten, dass in der Vergangenheit von westlichen Nationen viele Fehler gemacht wurden.
Ich denke, da stecken sowohl die reichen Länder wie auch die armen Länder in einem Entwicklungsprozess. In erster Linie gehts doch darum, Erkenntnisse aus den Fehlern zu ziehen. Es ist doch nicht damit getan, wenn der Verbraucher ab sofort keine Billigwaren bei KIK mehr kauft. Damit schadet er nicht zuletzt den Menschen in den armen Ländern, denen damit die Arbeitsgrundlage entzogen wird. Selbst teure Kleidung kommt meist nicht aus Europa sondern wird in den armen Ländern genäht. Die Gewinne daraus kommen bei den Nähern nur leider nicht an.
Und damit sind wir bei der Wirtschaft, die auf Kosten der armen Bevölkerung in Bangladesh noch reicher wird. Und wer ist die "Wirtschaftschaft" am Ende. Ein paar reiche Unternehmer, Vorstandsvorsitzende und Manager. Das sind die 10%, die 90% des Reichtums der Welt besitzen.
Und da nutzt es auch nix, wenn ich teure Fair-Kaffeeplörre trinke, während diese 10% ihr Geld in Briefkästen auf Panama verstecken.
Die Armen dieser Gesellschaft, die selbst kaum über die Runden kommen, sollen dann auch noch die Armen in Asien durch Kauf von teuren Fair-Produkten unterstützen.
Die wirklich Reichen hier außen vor zu lassen, und auf die bösen Verbraucher die Billigwaren kaufen (müssen, weil sonst das Geld nicht bis zum Monatsende reicht) ist m.E. keine befriedigende Lösung, der weltweit ungerechten Verteilung von Reichtum den Kampf anzusagen.
Und zu den ausgebeuteten Menschen in Asien, die für einen Hungerlohn arbeiten /nähen müssen, möchte ich zu bedenken geben, dass auch die in einem Entwicklungsprozess stecken, der ihnen nicht abgenommen werden kann. Die Menschen dort müssen lernen für ihre Rechte, für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Von selbst ändert sich sonst nichts. Das war in Europa nicht anders. Aber sie müssen es selbst machen.
 
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Ja, das kann wohl niemand bestreiten, dass in der Vergangenheit von westlichen Nationen viele Fehler gemacht wurden.
Ich denke, da stecken sowohl die reichen Länder wie auch die armen Länder in einem Entwicklungsprozess. In erster Linie gehts doch darum, Erkenntnisse aus den Fehlern zu ziehen. Es ist doch nicht damit getan, wenn der Verbraucher ab sofort keine Billigwaren bei KIK mehr kauft. Damit schadet er nicht zuletzt den Menschen in den armen Ländern, denen damit die Arbeitsgrundlage entzogen wird. Selbst teure Kleidung kommt meist nicht aus Europa sondern wird in den armen Ländern genäht. Die Gewinne daraus kommen bei den Nähern nur leider nicht an.
Und damit sind wir bei der Wirtschaft, die auf Kosten der armen Bevölkerung in Bangladesh noch reicher wird. Und wer ist die "Wirtschaftschaft" am Ende. Ein paar reiche Unternehmer, Vorstandsvorsitzende und Manager. Das sind die 10%, die 90% des Reichtums der Welt besitzen.
Und da nutzt es auch nix, wenn ich teure Fair-Kaffeeplörre trinke, während diese 10% ihr Geld in Briefkästen auf Panama verstecken.
Die Armen dieser Gesellschaft, die selbst kaum über die Runden kommen, sollen dann auch noch die Armen in Asien durch Kauf von teuren Fair-Produkten unterstützen.
Die wirklich Reichen hier außen vor zu lassen, und auf die bösen Verbraucher die Billigwaren kaufen (müssen, weil sonst das Geld nicht bis zum Monatsende reicht) ist m.E. keine befriedigende Lösung, der weltweit ungerechten Verteilung von Reichtum den Kampf anzusagen.
Und zu den ausgebeuteten Menschen in Asien, die für einen Hungerlohn arbeiten /nähen müssen, möchte ich zu bedenken geben, dass auch die in einem Entwicklungsprozess stecken, der ihnen nicht abgenommen werden kann. Die Menschen dort müssen lernen für ihre Rechte, für mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Von selbst ändert sich sonst nichts. Das war in Europa nicht anders. Aber sie müssen es selbst machen.

Vergangenheit? Mitnichten.
 
meine Meinung, Deutschland sollte erst mal hier anfangen.
"40 Prozent der Deutschen besitzen faktisch nichts"
Deutschland ist eines der ungleichsten Länder der Welt – mit dieser These polarisiert DIW-Chef Marcel Fratzscher. Der "Wohlstand für alle" sei am Ende. Ifo-Präsident Clemens Fuest sieht das anders.

http://www.welt.de/wirtschaft/artic...t-der-Deutschen-besitzen-faktisch-nichts.html

Also ganz locker weiter alle anderen ausbeuten? Meinst du das so?
 
Europa, insbesondere D braucht weniger Menschen und nicht mehr! Aber das habe ich ja oft genug geschrieben....
das stimmt nicht, denn unser Pensionsystem wird zusammenbrechen, wenn die "Babyboomer" in Pension gehen, das ist in den kommenden Jahren und das ist sicher.

Aber, dazu braucht man erstens Arbeitsplätze und zweitens Menschen, die eine Schulbildung oder Ausbildung haben und (oder) arbeiten wollen und auch unsere Kultur nicht zurückdrängen, außer wir legen keinen Wert drauf und werden selber Moslems. Dass beide friedlich nebeneinander leben, wenn die Gruppen gleich stark sind, bezweifle ich.
Ich verstehe nicht, warum man nicht junge Menschen reinlässt, die eine ähnliche Kultur haben, natürlich, nachdem man auch Arbeitsplätze geschaffen hat, das ist nicht schwer, es müssen nur Preise und Löhne und Lohnnebenkosten runter, sodass man nicht mehr soviele Waren importieren muss.
 
Also ganz locker weiter alle anderen ausbeuten? Meinst du das so?

Wir streiten uns mit den Falschen. Verarscht und Ausgebeutet werden wir von anderen.

„Die Anstalt“ vom 5. April zum Thema Verteilung und Gerechtigkeit: überragend
Schon bei vielen Folgen der Anstalt hatte man das Gefühl eines Superlativs. Die Sendung am gestrigen Abend war ein weiterer, wenn nicht sogar der bisherige Höhepunkt. Albrecht Müller

http://www.nachdenkseiten.de/?p=32859

 
"Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt"

Wir brauchen mehr REALISMUS statt Idealismus. Wir brauchen mehr Liebe zu Deutschland, mehr Liebe zur eigenen Identität. Denn: Alles was man liebt, das behandelt man gut. Wenn man Deutschland liebt, dann behandelt man es gut. Und das zum Wohle aller dort lebenden Menschen. Wenn ich mich als Privatmensch nicht liebe, dann handle ich bewußt/unbewußt gegen mich und mache mich kaputt. Deshalb ist Selbstliebe so unendlich wichtig. Damit es Deutschland gut geht muß ich auch Deutschland lieben.
Und wenn der Syrer sein Syrien liebt, dann würden alle Syrer ihr eigenes Land ganz anders behandeln und nicht in einem sinnlosen Bürgerkrieg zerstören. Jeder Mensch sollte sein Vaterland lieben. Und er sollte auch sich selber lieben. Dann hätten wir sehr viel weniger Probleme. :)

Der REALISMUS, den du wie ich vermute meinst, ist das, was und dahin gebracht hat wo wir heute sind.
ALLE Grenzen dieser Welt sind von Menschen gemacht.
Das Leben selbst und die Natur, der lebendige Organismus Erde kennt keine Grenzen.

Ein "Vaterland" gibt es nicht, ein Vater kann sich nie sicher sein, ob sein Kind auch wirklich sein Kind ist...
Es gibt eine Mutter, Mutter Erde, sie kennt ihre Kinder, jede Mutter weiß ob ihr Kind ihr Kind ist, sie gebiert es.

Lieben funktioniert nur ganz oder gar nicht. Wenn ich Liebe, kann ich keinen Ausschlüsse machen.
Entweder ich liebe die Menschen und die Erde als Wesen so wie mich selbst - bis hin zur letzten Konsequenz - oder eben nicht.
Sobald ich beginne zu trennen, ich liebe nur diese und jene Menschen, ich liebe nur diese und jene Werte, ich liebe nur diesen oder jenen "imaginären besten Freund" (...mein ältester Sohn hat die Glaubenskriege heute damit begründet, das diese Kriege ein Streit darum sind, welcher imaginäre Freund nun der coolste von allen ist...) - bin ich schon aus dem Feld der Liebe rausgetreten.

Natürlich geht es uns "alteingesessnen" hier in Europa verhältnismäßig gut, natürlich macht es uns Angst wenn da nun ganz viele fremde Menschen kommen die uns was wegnehmen könnten von diesem guten Leben. Natürlich haben wir bei uns selbst mehr als genug arme Menschen - das alles stelle ich keineswegs in Frage.

Doch es liegt wie ich glaube an mir ganz selbst es zu ändern, in dem ich tue was ich tun kann da wo ich bin, im Rahmen meiner Möglichkeiten.

Mir fällt immer wieder der Satz ein: "Ja was soll denn ein einzelner schon groß bewirken - sagen 2/3 der Weltbevölkerung..."

Ich denke wir sind uns doch hier auf einem Esoterikforum doch zumindest so weit einig, das Energie der Aufmerksamkeit folgt, das wir energetisch, spirituelle Wesen sind die grundsätzlich dazu in der Lage sind Energie zu lenken. Das diese Energie die wir bewusst lenken dann auch den Ort der Ausrichtung nähren - wohin lenke ich also meine Aufmerksamkeit, meine Energie?
Welches Feld stärke ich?

Einen Obama würde ich niemals Liebe oder sonst was schicken, er freut sich über die Aufmerksamkeit und absorbiert diese Energie - macht sie zu seiner, aber ich werde ihn nicht ändern. Den Menschen die bei mir in der Stadt die Marie - eine Straßenzeitung von Obdachlosen und Flüchtlingen verkauft, kann ich die Hand reichen, ihm eine Zeitung abkaufen, ihm Wertschätzung zeigen.

Es gibt immer beide, die A-Löcher und die Herzensmenschen, überall auf der Welt, egal welche Rasse, welche Religion oder welcher Kultur ihr Ursprung ist. Welche von den beiden sehe ich? Diejenigen die Stress machen, die meine Angst schüren - oder diejenigen die dankbar sind, offen für den Weg der ihnen hier bevorsteht, die sich bemühen, die mir das Herz öffnen.

Je enger meine Landesgrenzen sind, umso enger bin auch ich in meinem Wesen - es ist ein Gefängnis das ich mir selbst baue.

Syrien ist ein wunderschönes Land, mit einer sehr alten, traditionsreichen Kultur, es gehörte zu Persien, hochentwickelt, akademisch und medizinisch gebildet schon in einer Zeit in der bei uns in Europa noch tiefstes Mittelalter herrschte, mit Hexenverbrennung und Co. Sehr viele Menschen die jetzt zu uns kommen, wollen wieder zurück dort hin wenn Frieden ist.
Sie sind keineswegs die Verursacher des Krieges, sie sind die Opfer. Es geht um Ressourcen, Öl das wir unter anderem hier in Europa brauchen, es geht um den Wirtschaftsmarkt Europa, der international gesehen zu stark ist usw.

Es wir eine Frage der spirituellen, energetischen und emotionalen Menschlichkeit sein wie es weitergeht.
 
Warum gehst du dann nicht nach Afrika, Kaffee oder Kakaobohnen ernten oder nach
Bangladesh Kleider nähen?

Ich will das nicht und ich will auch hier mein Erspartes nicht mit Menschen einer anderen Kultur teilen, von denen ich nicht mal weiß, ob ich mich nicht, wenn sie einmal die Mehrheit bilden, unterordnen muss.


Warum sollte ich in eines dieser Länder gehen - wie kommst du auf so eine doofe Idee?
Das hat überhaupt nichts mit dem zu tun was du aus meinem Text zitiert hast.
Es ist nun mal eine Tatsache das wir alle - egal ob in Afrika oder in Bangladesch oder auch in Europa uns diese eine Erde teilen.

An seinem ersparten klebt das Blut dieser Menschen aus den "anderen Ländern" - auch an meinem, ist so - jeder von uns hier in D und Ö finanzieren das alles mit, alleine nur dadurch das wir arbeiten und Steuern zahlen. Solange wir in Kategorien wie "unterordnen, Grenzen, Eigentum usw" denken, werden wir immer und immer wieder dasselbe Ergebnis ernten.
 
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ALLE Grenzen dieser Welt sind von Menschen gemacht.
Das Leben selbst und die Natur, der lebendige Organismus Erde kennt keine Grenzen...
Nein, selbst Tiere haben Grenzen, Reviere nennt man das da.

Ich hab auch um mein Haus einen Zaun und ich hab Türschlösser, ich lasse auch nicht jeden bei mir wohnen. Wenn, dann will ich mir das aussuchen und dann erwarte ich Mitarbeit. Ich hab zwar schon Obdachlose bei mir wohnen lassen, aber völlig Fremde aus einer anderen Kultur würde ich nicht einquartieren.
 
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