Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Empörend wäre es, wenn das der Staat nicht machen würde.
Diese Menschen kommen zu Tausenden ins Land und erhalten finanzielle Rundum-Vollversorgung wahrscheinlich über Jahre hindurch. Es ist oder sollte selbstverständlich sein, dass - bevor der Steuerzahler - für diese Rundumversorgung aufkommt, das eigene Vermögen aufgebraucht wird.
Diesen Kritikpunkt verstehe ich absolut nicht.

Macht nichts, ich verstehe deine Kritikpunkte auch nicht. Ich glaube auch, dass du teilweise sehr übertreibst. Ist aber klar, wenn man der eigenen Stimme mehr Gewicht verleihen will. ^^
 
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Glaubst du, dein vermeintlicher Zynismus sei witzig?
Ich rate, nachzudenken, bevor man derart Dämliches in die Welt pfeffert.
Du vergleichst hier Menschen, die vor Krieg und Terror flüchten mit denen, die eine kapitalistische Dimension geschaffen haben, die wir uns nicht mal ansatzweise vorstellen können.
Und offenbar unaufhörlich verschwinden unsere Steuermilliarden in schlecht geplante Prestigeprojekte auf deren Ruinen dann die armen Gemeinden sitzenbleiben.
Und wem gefällt's?
Shania, Anevay, GrauerWolf?
Reiht euch nur ein - das Teilen ist ja eh nicht so eure Stärke.

Haben oder Sein

Rezension
Selbstentfaltung statt Raffgier
Haben oder Sein ist neben Die Kunst des Liebens Erich Fromms bekanntestes Werk. Es zeigt, wie sehr unsere Gesellschaft vom Haben und Habenwollen bestimmt ist – der Mensch ist der Diener des Wirtschaftssystems, und er will immer mehr haben, weil das System es so vorsieht. Der Einzelne, entfremdet von sich selbst, wird dabei krank und unglücklich, und zwischen Gesellschaftsklassen und Völkern entstehen Neid und Krieg. Dem stellt Fromm die Existenzweise des Seins gegenüber: Hier definiert der Mensch sich nicht über seinen Besitz, sondern darüber, was er ist. Hier erlebt er, statt zu horten, ist ganz bei sich und anderen und bringt seinen Wesenskern zum Gedeihen. Wäre diese Existenzweise in der Gesellschaft vorherrschend, würde sie für Frieden sorgen und womöglich verhindern, dass die Menschheit sich mit Atomwaffen oder durch eine ökologische Katastrophe selbst auslöscht. Fromm schreibt pointiert und anschaulich, seine Hellsichtigkeit und die Aktualität des Textes sind verblüffend: Burn-out und Finanzkrise sind Symptome der von ihm diagnostizierten Krankheit, und seine Vorschläge, etwa das bedingungslose Grundeinkommen, tauchen in heutigen Diskussionen wieder auf. Eine inspirierende Lektüre für alle, die die Gesellschaft umkrempeln wollen – oder auch einfach erst mal ihr eigenes Leben.

https://www.getabstract.com/de/zusammenfassung/klassiker/haben-oder-sein/20355


Am Ende seines Werkes arbeitet Fromm Gemeinsamkeiten derjenigen Denkweisen heraus, die sich vom Gedanken des Habens gelöst haben und sich der Sicht des Seins verpflichtet fühlen. Dieser Geist des Seins zeichnet sich durch folgende Punkte aus:

  1. die Produktion habe der Erfüllung der wahren Bedürfnisse des Menschen und nicht den Erfordernissen der Wirtschaft zu dienen
  2. das Verhältnis der Ausbeutung der Natur durch den Menschen wird durch das der Kooperation zwischen Mensch und Natur ersetzt
  3. der wechselseitige Antagonismus zwischen den Menschen ist durch Solidarität ersetzt
  4. oberste Ziele des gesellschaftlichen Arrangements seien das menschliche Wohlsein und die Verhinderung menschlichen Leids
  5. maximaler Konsum ist durch einen vernünftigen Konsum (Konsum zum Wohle des Menschen) ersetzt
  6. der einzelne Mensch wird zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben motiviert
https://de.wikipedia.org/wiki/Haben_oder_Sein

Erich Fromm gehört für mich in jeden Schulunterricht. Aber das kann das System ja nicht zulassen, weil Habgier ein Grundpfeiler ist, der den Konsumwahn, dem Konkurrenzdenken und Karrieregeilheit ein Ende setzen würde. Aber jeder sollte dieses Buch mal gelesen haben, genau wie "Die Kunst des Liebens". Mehr als Empfehlenswert.
 
Ich suche mir diejenigen, mit denen ich teile, gerne selbst aus.
Die Flüchtlinge sind für mich eine Zwangsbeglückung, die ich großzügigerweise auch mit meiner Steuer unterstütze. Und das ist nicht gerade wenig!
Bezeichnend auf welchen Teil meines Beitrags du eingehst - geschenkt!
 
Insofern stempelt Deutschland jeden Asylwerber gleich mal zum Sozialhilfeempfänger ab. Nennt sich dann im Deutschland-Jargon wohl Willkommenskultur. ^^
Willkommenskultur ist hier, genauso wie in Österreich inzwischen Geschichte.
Mir ist kein Land bekannt, das Flüchtlinge mit offenen Armen aufnimmt. In der Realität bedeutet die Flüchtlingsaufnahme für jedes Land eine enorme Belastung, nicht nur finanziell, sondern auch strukturell und organisatorisch.
Und was anderes als Sozialempfänger sind Flüchtlinge denn? Und wenn Flüchtlinge mit viel Geld hierherkommen, dann finde ichs nur gerecht, wenn sie sich an den immensen Kosten der Aufnahme beteiligen. Das ist im Asylbewerbergesetz geregelt und zumindest gibt es in dieser Hinsicht eine gewisse Gleichbehandlung von deutschen Sozialempfängern und Flüchtlingen.
http://www.derwesten.de/politik/flu...geld-an-die-behoerden-abgeben-id11483981.html
 
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