Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Flüchtlinge in Hall distanzieren sich von jüngsten Gewalttaten

Terror verurteilen: Der Syrer Samer Hassnou überreicht dem OB Pelgrim ein Schreiben. 50 Personen haben es auf der Rückseite unterschrieben.

„Wir werden unser Bestes geben, durch unsere Arbeit die Zukunft Deutschlands und der Welt positiv mitzugestalten“, schreibt der in Hall lebende Syrer Samer Hassnou. Rund 50 Personen haben bisher seinen Brief unterschrieben, den er dem HT schickt. Er bedankt sich auch für die Gastfreundschaft.

„Liebe Freunde in Deutschland,

liebe Menschen in Schwäbisch Hall“, schreibt er. „Wir sind derzeit zu Gast bei Ihnen als Flüchtlinge aus Syrien und aller Welt. Wir wenden uns an Sie vor dem Hintergrund unserer verschiedenen Religionen und im Bewusstsein all der aufrichtigen Zuwendung, die Sie uns entgegengebracht haben. Wir möchten Ihnen unsere Anteilnahme und tiefes Bedauern über die erschreckenden Vorfälle der letzten Wochen in Europa und insbesondere in Deutschland aussprechen.

Mit tiefer Abscheu verurteilen wir die brutalen Anschläge, ausgeführt von Menschen, die offensichtlich die Bedeutung des Wortes Menschlichkeit nicht begriffen haben.

Diese Gräueltaten sind Zeichen von Blindheit und stehen in einem eklatanten Gegensatz zu der Wertschätzung und Liebe, die wir von Ihnen erfahren haben.

Wir beklagen all die Opfer dieser schmerzhaften Ereignisse und sprechen den betroffenen Familien und Freunden unser zutiefst empfundenes Beileid angesichts des Verlusts ihrer Kinder, Freunde und geliebten Menschen aus. Niemals hätten wir erwartet, dass wir nun mit den gleichen Untaten konfrontiert werden, denen wir eigentlich entkommen wollten: der Geißel des Krieges und des Terrors, die unser Land im Griff hält – sei es durch die Hände des herrschenden Regimes oder durch kriminelle Gruppen, die allesamt behaupten, nur das Beste für die arabischen Völker zu wollen.

Man sollte nicht verkennen, dass sich all die zerstörerischen Taten nicht auf den Koran und eine islamische Weltanschauung berufen können. ( . . . ) Der Koran sagt: Und tötet nicht das Leben, das Allah unverletzlich gemacht hat. Und der Prophet Mohammed (Friede sei mit ihm) sagte: ,Keiner von euch glaubt wirklich, solange er seinen Bruder nicht so liebt, wie er sich selbst liebt.’

Islam bedeutet zu lieben und nicht zu töten! Die Gewalttäter repräsentieren uns nicht! Terrorismus hat keine Religion! Wir bitten Sie darum, Ihre seitherige Aufgeschlossenheit uns gegenüber nicht wegen denjenigen aufzugeben, die verantwortungslos und kriminell handeln.

Wir sitzen alle in einem Boot und wir versprechen unser Bestes zu geben, um auf Ihre freundliche Unterstützung und Ihr menschliches Interesse an uns angemessen zu antworten. Wir werden die großzügige Hilfsbereitschaft der Menschen in Schwäbisch Hall, dieser schönen Stadt, nicht vergessen.

Wir empfinden, dass Schwäbisch Hall und Damaskus so viel gemeinsam haben: enge gepflasterte Gassen und Straßen, das Licht der Abenddämmerung und die Sonnenuntergänge hinter den Bergen. Wir wünschen uns, dass diese einfachen Worte Ihr Herz erreichen und trotz Schmerz und Bedrückung etwas Tröstliches haben. Wir werden unser Bestes geben, durch unsere Arbeit die Zukunft Deutschlands und der Welt positiv mitzugestalten. Wir versprechen alles dafür zu tun, dass diese schöne Stadt so bleibt, wie sie ist und wir alle jeden Tag vom leisen Singen der Vögel geweckt werden


http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/art1223143,3960183


Kundgebung nach Gewalttat in ReutlingenSyrer distanzieren sich von Gewalt
Nach der tödlichen Messerattacke auf eine Frau in Reutlingen am vergangenen Sonntag haben sich syrische Flüchtlinge am Freitag in der Stadt von jeder Art der Gewalt distanziert.


Etwa 70 Syrer demonstrieren in Reutlingen gegen Gewalt

Blumen und Briefe haben etwa 70 syrische Flüchtlinge an Passanten verteilt, um mit den Opfern der Reutlinger Bluttat zu trauern, für die ein 21-jähriger Syrer verantwortlich gemacht wird. Solche Angriffe einzelner könnten alle Flüchtlinge in Verruf bringen, fürchten sie.

Sie wollen die Botschaft vermitteln, dass viele Flüchtlinge selbst Opfer von Gewalt geworden sind, und sie danken Deutschland für Hilfe und Unterstützung. Die Aktion verlief ohne Zwischenfälle.

http://www.swr.de/landesschau-aktue...ewalt/-/id=1622/did=17875168/nid=1622/iqiwba/
 
Die Landesdirektion gab nun bekannt, dass sich die Zahl der 24.787 verschollenen Asylbewerber auf die vergangenen 24 Jahre bezöge, diese also seit 1991 „verloren“ gingen.
es geht hier nicht um verschollenen Aylbewerber, sondern um nicht registrierte F. Die nachdem sie die Grenze zu Deutschland überschritten haben, spurlos verschwunden sind und diese Zahl liegt bei ca. 300.00.
 
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Flüchtlinge in Hall distanzieren sich von jüngsten Gewalttaten

Terror verurteilen: Der Syrer Samer Hassnou überreicht dem OB Pelgrim ein Schreiben. 50 Personen haben es auf der Rückseite unterschrieben.

„Wir werden unser Bestes geben, durch unsere Arbeit die Zukunft Deutschlands und der Welt positiv mitzugestalten“, schreibt der in Hall lebende Syrer Samer Hassnou. Rund 50 Personen haben bisher seinen Brief unterschrieben, den er dem HT schickt. Er bedankt sich auch für die Gastfreundschaft.

„Liebe Freunde in Deutschland,

liebe Menschen in Schwäbisch Hall“, schreibt er. „Wir sind derzeit zu Gast bei Ihnen als Flüchtlinge aus Syrien und aller Welt. Wir wenden uns an Sie vor dem Hintergrund unserer verschiedenen Religionen und im Bewusstsein all der aufrichtigen Zuwendung, die Sie uns entgegengebracht haben. Wir möchten Ihnen unsere Anteilnahme und tiefes Bedauern über die erschreckenden Vorfälle der letzten Wochen in Europa und insbesondere in Deutschland aussprechen.

Mit tiefer Abscheu verurteilen wir die brutalen Anschläge, ausgeführt von Menschen, die offensichtlich die Bedeutung des Wortes Menschlichkeit nicht begriffen haben.

Diese Gräueltaten sind Zeichen von Blindheit und stehen in einem eklatanten Gegensatz zu der Wertschätzung und Liebe, die wir von Ihnen erfahren haben.

Wir beklagen all die Opfer dieser schmerzhaften Ereignisse und sprechen den betroffenen Familien und Freunden unser zutiefst empfundenes Beileid angesichts des Verlusts ihrer Kinder, Freunde und geliebten Menschen aus. Niemals hätten wir erwartet, dass wir nun mit den gleichen Untaten konfrontiert werden, denen wir eigentlich entkommen wollten: der Geißel des Krieges und des Terrors, die unser Land im Griff hält – sei es durch die Hände des herrschenden Regimes oder durch kriminelle Gruppen, die allesamt behaupten, nur das Beste für die arabischen Völker zu wollen.

Man sollte nicht verkennen, dass sich all die zerstörerischen Taten nicht auf den Koran und eine islamische Weltanschauung berufen können. ( . . . ) Der Koran sagt: Und tötet nicht das Leben, das Allah unverletzlich gemacht hat. Und der Prophet Mohammed (Friede sei mit ihm) sagte: ,Keiner von euch glaubt wirklich, solange er seinen Bruder nicht so liebt, wie er sich selbst liebt.’

Islam bedeutet zu lieben und nicht zu töten! Die Gewalttäter repräsentieren uns nicht! Terrorismus hat keine Religion! Wir bitten Sie darum, Ihre seitherige Aufgeschlossenheit uns gegenüber nicht wegen denjenigen aufzugeben, die verantwortungslos und kriminell handeln.

Wir sitzen alle in einem Boot und wir versprechen unser Bestes zu geben, um auf Ihre freundliche Unterstützung und Ihr menschliches Interesse an uns angemessen zu antworten. Wir werden die großzügige Hilfsbereitschaft der Menschen in Schwäbisch Hall, dieser schönen Stadt, nicht vergessen.

Wir empfinden, dass Schwäbisch Hall und Damaskus so viel gemeinsam haben: enge gepflasterte Gassen und Straßen, das Licht der Abenddämmerung und die Sonnenuntergänge hinter den Bergen. Wir wünschen uns, dass diese einfachen Worte Ihr Herz erreichen und trotz Schmerz und Bedrückung etwas Tröstliches haben. Wir werden unser Bestes geben, durch unsere Arbeit die Zukunft Deutschlands und der Welt positiv mitzugestalten. Wir versprechen alles dafür zu tun, dass diese schöne Stadt so bleibt, wie sie ist und wir alle jeden Tag vom leisen Singen der Vögel geweckt werden


http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/art1223143,3960183


Kundgebung nach Gewalttat in ReutlingenSyrer distanzieren sich von Gewalt
Nach der tödlichen Messerattacke auf eine Frau in Reutlingen am vergangenen Sonntag haben sich syrische Flüchtlinge am Freitag in der Stadt von jeder Art der Gewalt distanziert.


Etwa 70 Syrer demonstrieren in Reutlingen gegen Gewalt

Blumen und Briefe haben etwa 70 syrische Flüchtlinge an Passanten verteilt, um mit den Opfern der Reutlinger Bluttat zu trauern, für die ein 21-jähriger Syrer verantwortlich gemacht wird. Solche Angriffe einzelner könnten alle Flüchtlinge in Verruf bringen, fürchten sie.

Sie wollen die Botschaft vermitteln, dass viele Flüchtlinge selbst Opfer von Gewalt geworden sind, und sie danken Deutschland für Hilfe und Unterstützung. Die Aktion verlief ohne Zwischenfälle.

http://www.swr.de/landesschau-aktue...ewalt/-/id=1622/did=17875168/nid=1622/iqiwba/

Ich kann sehr wohl sehen, dass es solche Aktionen gibt. Ich hab ja auch beschrieben, dass hier einige Flüchtlinge Nordic Walking betreiben und sich damit unter die Jogger mischen. Ich finde die Aktion hier auch sehr gut. Aber das Problem bleibt nunmal, dass die negativen Schlagzeilen auf Dauer mehr Eindruck hinterlassen. Die Masse war und ist einfach zu viel für den kurzen Zeitraum. Und wie gesagt, in Deutschland ist schon lange nichts mehr so rosig, wie viele hier glauben. Die Perspektivlosigkeit wird nicht nur die Migranten, sondern auch Deutsche treffen. Und irgendwo muss sich dann der Frust entladen. Es bringt nichts, sich alles schönzureden, während man die Ursachen nicht angeht und weiterhin die Flüchtlingsströme erschafft. Aber das werden die Menschen wohl nie kapieren.
 
Ich habe auch noch ne gute Nachricht: Die Polizei und Justiz sind endlich richtig aktiv geworden und auch Handydiebe kommen jetzt endlich in Untersuchungshaft.

http://www.derwesten.de/staedte/nac...einberger-handydieb-in-u-haft-id12083482.html

Rheinberg/Moers. Das Amtsgericht in Moers ordnete am Montag die Untersuchungshaft gegen einen in Rheinberg lebenden 26-jährigen Algerier wegen besonders schwerem Fall des Diebstahls an. Am Sonntag um 8.10 Uhr fuhr der Beschuldigte mit dem Zug der Nordwestbahn von Duisburg Richtung Rheinberg. Nachdem er sich hingesetzt hatte, wartete er, bis ein ihm gegenüber sitzender Mann eingeschlafen war. Diesen Moment nutzte der Dieb, um ein schwarzes Handy der Marke Samsung Galaxy Note 4 aus der vorderen Hemdbrusttasche des Mannes zu ziehen.

Nachdem der Reisende den Verlust seines Handys bemerkte, informierte er den Zugbegleiter, der unmittelbar die Polizei alarmierte. Bei der Durchsuchung des mitgeführten Rucksacks fanden die Beamten zwei weitere Handys und eine Geldbörse. Anschließend wurde der Mann der Bundespolizei für weitere Ermittlungen übergeben.

Nach umfangreichen Recherchen stellte sich heraus, dass die aufgefunden Sachen bei zwei weiteren Diebstählen am 6. und 7. August in Mülheim und Duisburg entwendet wurden. Darüber hinaus liegen derzeit aktuelle Fahndungsausschreibungen zur Aufenthaltsermittlung der Staatsanwaltschaften Köln und Hamburg wegen unterschiedlicher Delikte gegen den Beschuldigten vor. Bei der Auswertung des Videomaterials der Nordwestbahn kann man eindeutig erkennen, wie der Algerier das Handy aus der Brusttasche des schlafenden Reisenden gezogen hat und danach umgehend seinen Sitzplatz verließ. Weiterhin war ersichtlich, wie der Beschuldigte das gestohlene Handy in einem Hohlraum unter einer Sitzbank versteckte. Um an das Gerät zu gelangen, waren weitere Arbeiten im Zug vonnöten.
 
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http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-08/bureaucrazy-app-buerokratie-hilfe-fluechtlinge-asyl-syrer
Unklare Zuständigkeiten, Formulare und Beamtendeutsch machen besonders Flüchtlingen zu schaffen. In Berlin entwickeln Syrer jetzt eine App im Kampf gegen die Bürokratie.
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Keiner aus der Gruppe hatte eine IT-Ausbildung oder Programmierkenntnisse, bevor er nach Deutschland kam. Ihre Fähigkeiten haben sie in den letzten Monaten an der ReDi-School erworben, einem Berliner Start-up, das Flüchtlingen Programmieren beibringt. Am ersten Tag in der ReDi-School sollten die Kursteilnehmer überlegen, bei welchen Problemen, die Flüchtlinge in Deutschland im Alltag haben, digitale Innovation helfen könnte. Sofort war den jungen Syrern klar, dass Bürokratie ihr Thema wird.
 
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