Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Gestern bin ich auf ein Interview gestoßen, das die "Zeit" mit drei Flüchtlingen geführt hat. Ich fand es sehr angenehm, insbesondere die Antworten, da sich diese jungen Männer erfreulich deutlich vom hysterischen Gut-gegen-Böse-Theater abheben, das unsere halb senile, halb infantile Gesellschaft bei jeder Gelegenheit zelebriert. Herrgott, die Jungs sehen nicht mal an allen Ecken und Enden Rassisten lauern und gefallen sich auch nicht darin, beleidigt zu spielen. Das sind Menschen, die politisch weder braun noch grün sind, also durch und durch undeutsch. Ein Lichtstreif am Horizont! Wenn man nur Islamisten und gewöhnliche Kriminelle aussieben (und, ja: vom Grundrecht auf Asyl ausnehmen) würde, könnte ich mich uneingeschränkt für die Zuwanderung begeistern.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...migrationshintergrund-koeln-araber-vorurteile
 
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Im Artikle steht "SEIN" Baby

Flüchtling will Baby gegen Polizisten werfen

Heftige Inszenierung
08.04.2016, 12:13

Foto: AP


Die Methoden vieler Flüchtlinge, ihre Interessen durchzusetzen, werden immer heftiger: Waren bereits Ende Februar beim Sturm auf Mazedoniens Grenze bewusst Kinder an die vorderste Linie geschoben worden, so griff nun ein Mann im griechischen Piräus zu noch härteren Mitteln. Er drohte damit, sein Baby gegen Polizisten zu schleudern, falls ein Freund von ihm nicht freigelassen werde.
Schreckliches Bild.
Und danke @Anevay das dus mal so klar ausgesprochen hast, es braucht eine bestimmte Mentalität, für solche drastischen Versuche, das spricht schon für eine gewisse extreme fanatische Haltung, wenn Menschen nicht auch mal Grenzen, die von außen gesetzt werden, akzeptieren und hinnehmen können und dafür selbst ihre Kinder als Druckmittel mißbrauchen.
Im übrigen lässt so ein Verhalten m.E. darauf schließen, wie dieser Mensch generell in Zukunft auf Streßsituationen reagieren wird: agressiv und gefährlich für seine Umwelt.
Ich will nicht behaupten, dass es solche Extremcharaktere nicht auch in Deutschland gibt. Aber die holt man zum Glück schnell von der Straße. In diesem Fall wird jetzt allerdings von vielen wieder nach Entschuldigungen gesucht. Für mich, beim Anblick dieses Bildes, völlig unangebract.
 
von Usern, die eine bestimmte Ansicht vertreten (pro/contra Flüchtlinge).
Nee du, das ist doch kindliches schwarz-weiß-denken.
Es gibt hier keine einfachen Antworten und schon garkeine einfachen Lösungen, dafür ist die Flüchtlingsfrage zu vielschichtig.
Eigentlich lese ich hier von keinem, der ausschließlich gegen jede Aufnahme oder ausschließlich für ein ungebremstes Hereinlassen wäre.
Ich finds schon wichtig zu differenzieren.
 
Welche Ausreden? Wirst du von mir niemals hören. Ich will diese Leute hier nicht (Lebensraum und Resourcen teilt man m.M.n. nicht) und dazu stehe ich.

Ähmmm, tja Pech für dich - genau genommen TEILEN sich ALLE MENSCHEN den LEBENSRAUM ERDE und ihre Ressourcen - nur eben etwas ungerecht im Gesamten gesehen...
 
Nee du, das ist doch kindliches schwarz-weiß-denken.
Es gibt hier keine einfachen Antworten und schon garkeine einfachen Lösungen, dafür ist die Flüchtlingsfrage zu vielschichtig.
Eigentlich lese ich hier von keinem, der ausschließlich gegen jede Aufnahme oder ausschließlich für ein ungebremstes Hereinlassen wäre.
Ich finds schon wichtig zu differenzieren.

Nunja, wenn ich mir so anschaue, was mir alles unterstellt wird, obwohl immer wieder dementiert - seid ihr mit schwarz-weiss-denken mittendrin. Tut mir leid. Mein Statement bezog sich ja nicht auf politische Lösungen in der Flüchtlingskrise, sondern auf Userverhalten. Aber witzig, dass du genauso wie der GraueWolf ablenkst und die Politik herzerrst.

Auch ich finde es wichtig zu differenzieren, natürlich. Habe ich bei euch nicht unbdingt den Eindruck. Ein paar sind sehr flott mit Pauschalierungen, Unterstellungen usw. usf. Aber das war hier nicht Thema, es ging um ""Gruppe"" pro/contra. Und beide, du und der Graue Wolf zeigt genau das Muster, was ihr in Abrede stellt. Offenbar ist es manchen Menschen nicht möglich, einfach mal konkret auf einen geschriebenen Text einzugehen und nicht immer Ausweichmanöver und Umwege zu vollziehen.

So, Ende des Statements.
 
Ähmmm, tja Pech für dich - genau genommen TEILEN sich ALLE MENSCHEN den LEBENSRAUM ERDE und ihre Ressourcen - nur eben etwas ungerecht im Gesamten gesehen...
Viel Spaß beim Haarespalten. Das kannst Du auch noch auf's ganze Sonnensystem, die Galaxis, die lokale Gruppe und noch weiter ausdehnen. Selbstverständlich meine ich lokale Lebensräume, daß sollte doch wohl klar sein. Ich denke nun mal strikt territorial und tribalistisch und daran wird sich auch nichts ändern.
Ich finde, hier wird ganz schön mit zweierlei Maß gemessen. Wir sind uns doch durchaus einig, daß z.B. weiße Siedler und Landbesetzer in den Stammesgebieten der Indigenen Amazoniens nichts zu suchen haben außer vielleicht als Gast: Deren Resourcen, deren Lebensraum.
Ebensowenig haben Millionen (Nord-)Afrikaner was in Europa zu suchen (obgleich jede Menge davon faseln, daß diese Leute angeblich ein Recht hätten, hierherzukommen) oder klein, klein irgend ein Eindringling auf Deinem oder meinem Grundstück. Im großen wie im kleinen: Lebensraum und Resourcen teilt man nicht auf Kosten der eigenen Leute. Vor 60.000 Jahren nicht und heute auch nicht.

Aber witzig, dass du genauso wie der GraueWolf ablenkst
Ich lenke niemals ab. Liegt mir nicht.
 
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Ähmmm, tja Pech für dich - genau genommen TEILEN sich ALLE MENSCHEN den LEBENSRAUM ERDE und ihre Ressourcen - nur eben etwas ungerecht im Gesamten gesehen...
"Ungerecht"? - das ist immer eine Frage des Standpunkts.
Ja wir teilen uns den Lebensraum Erde - aber es gibt eben auch gewachsene Strukturen (und das nicht erst seit gestern) Kontinente, Länder und Grenzen, denen sich Menschengruppen zugehörig fühlen.
Diese weltumspannenden Sichtweisen sind schön, funktionieren aber nicht und verkennen die Realität.
Ich persönlich glaube nicht daran, dass wir unser Leben komplett selbst gestalten können, in der Regel siehts so aus, dass das Leben uns gestaltet, indem wir in ein System und eine bestehende Ordnung hineingeboren werden. Ausbrechen ist möglich - aber eher unwahrscheinlich.
 
Klang für mich so, dass es nicht das entsprechende Elternteil des Babys war, sondern ein Mann schnappte sich ein Baby. In so einer Menschenmenge kann Dir schon mal jemand Dein Kind aus dem Arm reissen.

Auf jeden Fall gehört so jemand weggesperrt und kein Asyl gewährt, was ist denn, wenn er das Baby geworfen hätte und das wäre gestorben?
 
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Im Artikle steht "SEIN" Baby

Flüchtling will Baby gegen Polizisten werfen

Heftige Inszenierung
08.04.2016, 12:13

Foto: AP


Die Methoden vieler Flüchtlinge, ihre Interessen durchzusetzen, werden immer heftiger: Waren bereits Ende Februar beim Sturm auf Mazedoniens Grenze bewusst Kinder an die vorderste Linie geschoben worden, so griff nun ein Mann im griechischen Piräus zu noch härteren Mitteln. Er drohte damit, sein Baby gegen Polizisten zu schleudern, falls ein Freund von ihm nicht freigelassen werde.



Wenn Du mal in beide Artikel von Shania reinliest, steht da nicht "sein" Baby, sondern "ein" Baby, welches ihm dann andere Flüchtlinge entwenden und in Sicherheit bringen.

Man kann solche Situationen noch schön reisserisch machen, damit sich schön gegruselt werden kann und die Stimmung gegen Flüchtlinge wieder mal ein Stückchen höher geschaukelt wird!
 
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