Fiona
Sehr aktives Mitglied
Morgen findet zum 3. Mal unser "Bürger treffen Flüchtlinge" Kaffee Nachmittag statt. Jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindesaal.
Ich bringe immer noch einige ältere Damen dorthin, die nicht motorisiert sind. Letztes Mal sagte eine zu mir: "die sehen so vornehm aus" Wahrscheinlich war sie nur erstaunt, dass die Menschen so "normal" aussehen und sie hatte sich etwas anderes vorgestellt. Tatsächlich sind sie wirklich ganz normal, keineswegs asozial, unhöflich oder dergleichen. Manche sind modern gekleidet, manche Frauen haben die Haare gefärbt, manche tragen Kopftuch, manche nicht, eine war dabei mit Hyab und eine mit Niqab, der dazu gehörige Mann mit üppigem Bart, der übrigens als einer der Übersetzer fungierte. Manche wirkten sehr gebildet, manche nicht so. Es haben viele Nationalitäten an den langen Tischen zusammen gesessen. Einige kannten sich ja schon aus dem Erstaufnahmelager. Ressentiments konnte ich nicht erkennen, obwohl in dem Lager die Wohnbereiche nach Nationalität getrennt waren. Die Verständigung mit den Einheimischen klappte auch ganz gut, da die Flüchtlinge in den 5 Monaten, seit dem sie nun hier in Deutschland leben, schon ein bisschen Deutsch sprechen können. Sie besuchen auch Sprachkurse.
Und manchmal musste das Übersetzungsprogramm eines Handys bemüht werden. Insgesamt würde ich die bisherigen Treffen als gelungen bezeichnen und meiner Meinung nach, erfüllen solche Termine verschiedene Zwecke. Zum einen werden bei den Einheimischen Vorurteile abgebaut und zum anderen ist es ja auch wichtig für die Integration.
Ganz allgemein wird von Teilen der Bevölkerung eine Menge unternommen um den Menschen die hier gestrandet sind, behilflich zu sein. Es wurden Fahrräder für die neuen Mitbürger organisiert, denn nicht in jedem Dorf gibt es ein Geschäft. Für den Großeinkauf haben sich einige Frauen gefunden, die Flüchtlinge mitnehmen. Und es gibt noch einiges mehr, auch Projekte in Planung.
Eine Bekannte hat sogar eine Asylhelferausbildung gemacht und fährt mit den Asylanten zu diesen Anhörungen. Es wird nicht über Politik geredet. Die Menschen sind nun mal da und es wird ihnen geholfen, weil es nötig ist und das finde ich gut!
Es sind hier überwiegend Familien untergebracht, mit höchstens 3 Kindern, auch alleinstehende Frauen gibt es, oder kinderlose Ehepaare.
Vielleicht ist das der Grund warum es hier keinerlei Probleme gibt, ich weiß es nicht.
Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendeiner dieser Leute, die ich bisher kennen gelernt, oder auch nur gesehen habe, jemals unbefugt mein Grundstück betreten würde, frech oder unhöflich zu mir sein könnte, oder ähnliches.
Und nein, ich lebe nicht in einer rosaroten Traumfabrik....obwohl..wenn ich jetzt noch anfange davon zu erzählen, wie niedlich und bildhübsch die Kinder sind...nein ich laß es lieber..obwohl...es sind auch sehr gut aussehende Männer dabei, hm ja. Ehrlich wahr!
Ich bringe immer noch einige ältere Damen dorthin, die nicht motorisiert sind. Letztes Mal sagte eine zu mir: "die sehen so vornehm aus" Wahrscheinlich war sie nur erstaunt, dass die Menschen so "normal" aussehen und sie hatte sich etwas anderes vorgestellt. Tatsächlich sind sie wirklich ganz normal, keineswegs asozial, unhöflich oder dergleichen. Manche sind modern gekleidet, manche Frauen haben die Haare gefärbt, manche tragen Kopftuch, manche nicht, eine war dabei mit Hyab und eine mit Niqab, der dazu gehörige Mann mit üppigem Bart, der übrigens als einer der Übersetzer fungierte. Manche wirkten sehr gebildet, manche nicht so. Es haben viele Nationalitäten an den langen Tischen zusammen gesessen. Einige kannten sich ja schon aus dem Erstaufnahmelager. Ressentiments konnte ich nicht erkennen, obwohl in dem Lager die Wohnbereiche nach Nationalität getrennt waren. Die Verständigung mit den Einheimischen klappte auch ganz gut, da die Flüchtlinge in den 5 Monaten, seit dem sie nun hier in Deutschland leben, schon ein bisschen Deutsch sprechen können. Sie besuchen auch Sprachkurse.
Und manchmal musste das Übersetzungsprogramm eines Handys bemüht werden. Insgesamt würde ich die bisherigen Treffen als gelungen bezeichnen und meiner Meinung nach, erfüllen solche Termine verschiedene Zwecke. Zum einen werden bei den Einheimischen Vorurteile abgebaut und zum anderen ist es ja auch wichtig für die Integration.
Ganz allgemein wird von Teilen der Bevölkerung eine Menge unternommen um den Menschen die hier gestrandet sind, behilflich zu sein. Es wurden Fahrräder für die neuen Mitbürger organisiert, denn nicht in jedem Dorf gibt es ein Geschäft. Für den Großeinkauf haben sich einige Frauen gefunden, die Flüchtlinge mitnehmen. Und es gibt noch einiges mehr, auch Projekte in Planung.
Eine Bekannte hat sogar eine Asylhelferausbildung gemacht und fährt mit den Asylanten zu diesen Anhörungen. Es wird nicht über Politik geredet. Die Menschen sind nun mal da und es wird ihnen geholfen, weil es nötig ist und das finde ich gut!
Es sind hier überwiegend Familien untergebracht, mit höchstens 3 Kindern, auch alleinstehende Frauen gibt es, oder kinderlose Ehepaare.
Vielleicht ist das der Grund warum es hier keinerlei Probleme gibt, ich weiß es nicht.
Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendeiner dieser Leute, die ich bisher kennen gelernt, oder auch nur gesehen habe, jemals unbefugt mein Grundstück betreten würde, frech oder unhöflich zu mir sein könnte, oder ähnliches.
Und nein, ich lebe nicht in einer rosaroten Traumfabrik....obwohl..wenn ich jetzt noch anfange davon zu erzählen, wie niedlich und bildhübsch die Kinder sind...nein ich laß es lieber..obwohl...es sind auch sehr gut aussehende Männer dabei, hm ja. Ehrlich wahr!