Hallo selina1996
Das mit dem Recht geben finde ich voreilig, denn wie ist es denn? Mal wirklich ganz neutral dargestellt und ohne Vorliebe für eine Richtung. Schau dir an was in der Welt geschieht, warum es geschieht und vor allem was der Hintergrund ist.
Wirklich neutral gesehen ist es immer ein Mensch der etwas tut. Kein Geist, kein Gott, kein Engel und auch kein Dämon - immer nur ein Mensch. Meist ein Mensch der überzeugt ist das "Richtige" zu tun. Was dabei als Richtig empfunden wird ist abhängig von dem was dieser Mensch denkt. Aber es gibt eine ganz klare Grenze für all das die kaum oder gar nicht wahrgenommen wird. Diese Grenze ist erreicht sobald ich andere Menschen einschränke, verletze oder gar töte. Diese Grenze wird in der Religion praktisch gar nicht mehr wahrgenommen, wobei es egal ist welche Religion man da nennt. Alle wollen sie einem vorschreiben was man denken soll und wenn man das nicht tut wird man bestraft in verschiedenster Form - bis zum Tod.
Dabei hat der Mensch die Wahl! Egal wer ihm etwas ins Ohr flüstert und ihn beeinflussen will kann ein Mensch sich entschieden WER er sein will und damit was er tun will. Wie weit ein Mensch gehen will für seinen Glauben ist seine Entscheidung. Und meiner Meinung nach ist ein Glaube nichts wert der andere Menschen einschränkt und deren Gedanken unterdrückt.
Aber auch das ist eine Freie Wahl.
Wer kennt das nicht?

Wir alle machen irgendwann diese Erfahrung und müssen damit leben. Es ist ein Teil von uns und dieser Welt. Wie wir damit umgehen definiert wer wir sind. Und wenn uns nicht gefällt wie wir damit umgehen haben wir die Wahl es zu ändern oder zu ignorieren. WIR - niemand anders!
Das du Belächelt wirst für etwas, was dir widerfährt ist nichts anderes als eine ohnmächtige Reaktion ängstlicher Menschen. Es ist eine Abwehrhaltung gegenüber einer Situation mit der man sich nicht beschäftigen will. Das ist heutzutage weit verbreitet und ich bin sicher das du selbst bereits so reagiert hast.

Ich sehe da keinen Grund zum Überreagieren. Es ist wie es ist und wie du es erlebst hast. Was andere darüber denken ist nicht dein Problem.
Zu dem Teil mit dem "Wie es wirklich war" ist zu sagen das wir Menschen alle schnell einer Interpretation oder auch einem Irrtum erliegen. Was wir als "Wahr" wahrnehmen ist in den seltensten Fällen wirklich so. Ein simpler Besuch in einer Zaubershow zeigt uns extrem unsere Grenzen auf. Dabei stellt sich nicht die Frage ob du etwas SO erlebt hast oder nicht, denn das hast du sicher. Es stellt sich die Frage ob deine Interpretation des Erlebten "richtig" ist in dem Sinne, das alles mitbekommen hast was wichtig ist. Ich sage dir auch aus eigener, leidvoller Erfahrung das du praktisch nie alles wichtige mitbekommst. Das geht gar nicht weil die Wahrnehmung der Menschen zu spezialisiert ist um alles zu erfassen.
Traurig ist nur das du es negativ siehst anstatt es offensiv anzugehen. Du hast erlebt was zu deinem Glauben passt und hast es in dein Leben integriert. Gut, das ist der erste Schritt - danach stellt sich die Frage was du daraus machst.

Und welchen Sinn es hat deine Erfahrungen anderen aufzudrängen oder ob es nicht besser ist das die ihre eigenen Erfahrungen machen können. Damit sie ihre eigenen Entscheidungen treffen können und ihren eigenen Weg finden.
In diesem Sinne
LG
Trekker
=8-D
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