"Es gibt keinen Gott."

Wer glaubt, für den existiert Gott, 100%. Gott existiert durch Glauben. Meine Meinung.

Es es wichtig darüber zu streiten, ob es Gott gibt oder nicht?

Ok, scheinbar ist es das - daher mal meine Sicht: Mit vielen Leuten habe ich darüber gesprochen was aus ihrer Sicht "Gott" ist. So ziehmlich jeder hat mir etwas unterschiedliches beschrieben.

Für den einen ist Gott die Summe aus Allem-was-ist.

Für den anderen ist Gott der Erschaffer unseres Universums.

Der dritte betrachtet Gott als einen alten, weisen Mann mit langem Bart.

Wenn "Gott" so unterschiedlich beschrieben wird - kann Gott dann existieren?


Weihnachten habe ich mich gefragt, ob es den Weihnachtsmann gibt. Die überwiegende Mehrheit der Menschen hier in Deutschland betrachtet das Weihnachtsfest als etwas ganz anderes als den Rest vom Jahr. Fast alle meinen an diesem Tag Geschenke machen.

Dieser Glaube, der die Menschen vereint; dieser Glaube, der die Menschen dazu bringt einander etwas zu schenken; dieser Glaube, der Weihnachten zu einem ganz besonderen Tag macht - das ist für mich der Weihnachtsmann.

Daher glaube ich mit meinem 40 Jahren und meinem Ingenieursstudium an den Weihnachtsmann. Aus meiner Sicht glauben alle an den Weihnachtsmann - nur sind die meisten nicht in der Lage den Weihnachtsmann zu beschreiben.
 
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Glaube heisst, ich bin mir nicht sicher. Gott existiert nicht nur weil man an Gott glaubt, Gott existiert auch wenn man nicht an Gott glaubt. Da bin ich mir sicher, die Frage ist nur welche Rolle Gott genau zukommt. Gott muss nicht ein Erschaffer sein, Gott kann auch einfach nur ein Wächter sein...
 
Gott kann um uns herum sein, Gott kann in uns sein, Gott kann alles und überall sein.
Auch ein alter Mann mit weißem Bart, wie ihn sich viele klassisch vorstellen.


Ich als Realist sage das es Blödsinn ist zu sagen "Es gibt keinen Gott"
Die Möglichkeit besteht immer und ich glaub es ist nicht leicht zu beweisen das es ihn nicht gibt.
 
Es gibt keinen Gott, jedenfalls keinen Kirchengott.
Das Leben ist das was wir Gott nennen.
Die Gesetze des Lebens sind die Gesetze die wir einem Gott zuschreiben oder wir sollen glauben das ein Gott uns straft wenn wir gegen diese/seine Gesetze verstossen.
Ist aber nicht so.
Es ist eine ganz natürliche Sache wenn wir aus Unwissenheit Schaden erleiden, wenn ich ins offene Meer springe und nicht schwimmen kann, ertrinke ich, da straft keiner oder würde einer sagen das Meer hat mich bestraft.
Eher würde man sagen *wie kann man nur so blöd sein und ins Meer springen wenn man nicht schwimmen kann, wäre besser gewesen sie hätte erst schwimmen gelernt*.
Und so ist es mit dem Leben, wäre gut die Gesetze zu kennen und einzuhalten.
Wir erleben das was wir erschaffen und wir erschaffen dass was wir denken.
Wie heisst es doch: * Du bekommst nicht das was du dir wünscht, du bekommst das was du bist und du bist das was du den ganzen Tag lang denkst.
Wort = Gedanke
'Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort'
Aber der Mensch ist leichter zu kontrollieren wenn er an einen Gott ausserhalb seiner Selbst glaubt.
Wenn der Mensch erkennt das er selbst Erschaffer seiner Welt ist, ist er nicht mehr zu kontrolieren auch hat man dann keine Macht mehr über ihn.
Gehst du eine Liebensbeziehung mit dem Leben ein, gehst du eine Liebesbeziehung mit jedem ein.
Du achtest und respektierst Es immer, egal in welcher Form es sich zeigt oder mit welcher Persönlichkeit.
Und du selber bist frei, absolut frei mit dem Leben zu spielen wie ein Kind, aber mit dem Wissen eines Erwachsenen.
Aber ein Gott ausserhalb einem Selbst, macht immer Angst, weiss man doch nie so genau was er eigentlich von einem will und ob wir es Ihm gerade Recht machen.
Darum halten viele an der Bibel oder andere Religionsbücher fest und lesen darin und lesen und lesen... und diskutieren was Gott uns wohl sagen will, einige meinen es dann auch zu wissen und vergessen darüber zu leben.
Und wenn der Tod vor der Tür steht, wollen sie nicht gehen weil sie schlagartig erkennen das sie noch garnicht gelebt haben.
:liebe1:
 
@ Gnadenhof
Wer glaubt, für den existiert Gott, 100%. Gott existiert durch Glauben. Meine Meinung.

Sofern ich mich Recht erinnere hat Clemens von Alexandria einmal gesagt ... Glaube alleine ist nicht so stabil, denn in Zeiten größter Unsicherheit/Ablenkung wird der Mensch schwach werden und sich vom Glauben abwenden. Noch wichtiger als den Glauben betrachtete er deswegen den 'bestätigten Glauben', der aus einer praktischen Erfahrung stammt. Nur wenn ich Gott selber erfahren habe weiß ich, dass es ihn gibt. Das nannte er dann den wahren Glauben.

An dieser praktischen Erfahrung mangelt es uns in der heutigen Zeit. Das liegt auch daran, weil wir vor uns selber davonlaufen und immer mit äußeren Aktivitäten beschäftigt sind. Wir haben solchen Schiss davor uns mit uns selbst auseinanderzusetzen, dass wir uns fortwährend mit Vergnügungen, Fernsehen, Internet, Arbeit, Freunde treffen usw. zuspammen :) ... davonlaufen macht es aber nicht einfacher für uns.

lg
Topper
 
vielleicht bin ich zu naiv für diese welt -nur wenn ich mich mal umschaue-und still werde -da frag ich mich doch im vollstem grössenwahn: und das alles soll ich geschaffen haben .an den wirkungen -der materiellen welt lässt sich auf eine geistige ursache schliessen -egal ob ich das wissenschaftlich oder geisteswissenschaftlich interpretiere.
alles liebehw
 
vielleicht bin ich zu naiv für diese welt -nur wenn ich mich mal umschaue-und still werde -da frag ich mich doch im vollstem grössenwahn: und das alles soll ich geschaffen haben .an den wirkungen -der materiellen welt lässt sich auf eine geistige ursache schliessen -egal ob ich das wissenschaftlich oder geisteswissenschaftlich interpretiere.
alles liebehw

Du bist nicht dein Körper.
Mit deinem Körper erlebst du nur das was du erschaffst, dazu ist er da.
Hier ein paar Zitate von Yogananda, die beschreiben es ganz gut.

" Selbst - Verwirklichung bedeutet, in allen Teilen des Körpers, des Geistes und der Seele zu wissen, dass du nun im Besitz des Reichs Gottes bist; dass du nicht zu beten brauchst , es möge zu dir Kommen; dass Gottes Allgegenwart deine Allgegenwart ist und dass du nichts weiter zu tun brauchst, als dein Kennen zu vertiefen."

Ein Gottsucher saß vor einem Bild seines Guru. Er sang und überschüttete es als Ausdruck seiner Hingabe mit Blumen.
Seine Konzentration wurde so tief, dass er plötzlich das gesamte Universum als in seinem Bewußtsein enthalten schaut.
" Ah! " rief er aus," ich habe das Bildnis eines anderen mit Blumen überhäuft, doch nun sehe ich, das ich, unberührt von diesem Körper, der Erhalter des Universums bin. Ich verbeuge mich vor meinem Selbst!"
Dann fing er an, sich selbst Blumen über den Kopf zu schütten.
:liebe1:
 
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