"Es gibt keinen Gott außer dem Menschen." (A. Crowley)

  • Ersteller Ersteller mdelajo
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Ist halt einfach eine Fokusverschiebung und ein humanistischer Ansatz, der durchaus seine Berechtigung hat, nicht wirklich neu aber dafür nicht weniger aktuell, wie "das Himmelreich ist innwendig in euch", geht in eine ähnliche Richtung
 
Ist halt einfach eine Fokusverschiebung und ein humanistischer Ansatz, der durchaus seine Berechtigung hat, nicht wirklich neu aber dafür nicht weniger aktuell, wie "das Himmelreich ist innwendig in euch", geht in eine ähnliche Richtung


Inwiefern Fokusverschiebung?

Mein Eingangspost war viel einfacher gestrickt, nebenbei. "Das Himmelreich ist inwendig in euch" (ich liebe diesen Satz, so könnte hier jetzt die Angelegenheit mit dem Senfkorn erwähnt werden) ist ein anderer Ansatz als "es gibt nichts außerhalb vom Menschen" (habe den etwas zugespitzt jetzt).

Von welchem Menschen sprechen wir hier - und gilt das für alle Menschen oder gibts eh nur einen Menschen, na maximal zwei *g?

N8
 
Jetzt bin sogar ich schon Gott geworden, auch wenns mir keiner glaubt.
Gott in meinem kleinen, persönlichen Chaos.
Vor drei Wochen ungefähr habe ich meine Beförderung vom gewöhnlichen Menschen zum Gott bewusst miterlebt.
Wie ein Geist schwebe ich nun über meinem Chaos, umfasse es und durchdringe es fluchend, doch mit ordnender Gewalt.
Fluchen muss ich manchmal, denn das Böse muss raus aus mir.
Ich bin immanent und transzendent zur gleichen Zeit, bin in meinem Chaos enthalten und betrachte es von Außen.
Als Gott ist das kein Problem für mich.

Vor drei Wochen erst habe ich meine Göttlichkeit bewusst erlebt, aber Gott in meinem Chaos war ich schon vorher.
Ich verirrte mich gern und scheiterte oft, doch all mein Irren war nur Schein und diente der Selbsttäuschung eines Gottes, um die Spannung zu erhöhen.

Das über mir und in mir ein anderer Gott ist, ein höherer Geist als ich, ein All-Gott, der für das undurchdringliche Chaos der Welt zuständig ist und aus dem ich mich herausgebildet habe und von dem mich nicht die Qualität der Göttlichkeit sondern nur die Dimension der Persönlichkeit unterscheidet, diese Möglichkeit will ich nicht ausschließen, denn daraus schöpfe ich die Kraft, in meinem Chaos als Gott zu bestehen.


Wo Chaos ist, da braucht es einen Gott.
 
"Das Himmelreich ist inwendig in euch" - ich liebe diesen Satz, so könnte hier jetzt die Angelegenheit mit dem Senfkorn erwähnt werden ....



Nehmen wir heute lieber ein Sandkorn, das gefällt mir besser als ein Senfkorn.

http://static.zoonar.de/img/www_repository2/1b/31/8e/10_d30ea116ed61881946a1a4124ca6b15c.jpg


"Das Sandkorn und die Ab-sicht, die es formt."

Dort oben auch gleich so farbig, wie passend. Wußten damals wohl nur wenige, wovon ich im Liquefaktions-Fred gerne hätte sprechen wollen, gell? Es kam nicht mehr dazu. Die Absicht hatte sich vorher verdünnisiert. So läufts eben, wenn die Ab-sicht entweicht, war doch eine passende Demonstration, die uns da ereilte.

:)
 
Villeicht solte man mal eine Gott Norm aufstellen.

Was sind die Eigenschaften eines Gottes?
Woran erkent man das man einer ist?

Also wen man Gott als Schöpfer der Welt betrachtet, dan kan man sich selbst oder besser sein Gehirn als Gott betrachten.

Da dises Ähnlich wie ein Computer bei Computerspielen aus den über die Nervenbahnen geleiteten Strom unsere Welt errechnet(erschaft).

Das wär halt ne Biologische betrachtungsweiße von Gott.
 
Und immer da, wo ich Dienstleistungen in Anspruch nehme, Konsumgüter einkaufe und mir vom Arzt meine Schlaftabletten hole, erkenne ich wieder, dass ich kein Gott bin, sondern nur ein gewöhnlicher Mensch. Denn wäre ich ein Gott dann wäre ich vollkommen autark bei der Ordnung meines Chaos, bei der Befriedigung meiner Bedürfnisse, bei der Vertreibung meiner Sorgen und bräuchte keine Hilfe von anderen Halbgöttern.
 
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