Es gibt keinen freien Willen

darüber habe ich mir gerade zufällig gedanken gemacht. die frage, ob es einen freien willen gibt, ist mit einem klaren ja und einem klaren nein zu beantworten!. ja, wenn wir uns als das Alles erkennen, das wir von anfang an waren, nein, wenn wir uns als den teilaspekt wahrnehmen, der wir hier sind. denn alles, was von unserem gesamtselbst zu uns durchdringt, kann nur als wunsch oder bedürfniss sich äussern, wenn wir uns in unserer rolle wahrnehmen.

einleuchtent? nein? na, macht auch nix, nur ein paar jahre mehr

Da stimme ich zu. Das meine ich mit Unfreiheit des Willens einer Person. Was geschieht ist der Wille Gottes. Man kann sagen, der Traum macht was der Traum will, nicht das was die Traumfigur will. Und da wir der Traum und nicht das geträumte / die Traumfigur sind ist es ganz ok so.
 
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Da stimme ich zu. Das meine ich mit Unfreiheit des Willens einer Person. Was geschieht ist der Wille Gottes. Man kann sagen, der Traum macht was der Traum will, nicht das was die Traumfigur will. Und da wir der Traum und nicht das geträumte / die Traumfigur sind ist es ganz ok so.

gott... impliziert eine person, so wenig, wie unsere gedanken personen sind. ich bin ein teil gott und ob ich entscheide, was mein unfreier wille macht, hängt von mir und dem erkennen ab, inwiefern ich mich wahrnehme. ingrunde (auch wenn unfrei) seit ihr alle ich und das ist auch gut so (das was vorher in klammer stand), aber das mit der antwort und der frage, wie schon in "per anhalter durch die galaxis" erklärt wurde, lässt sich nicht in einen satz unterbringen, speziell frage und antwort. sonst müsste ich euch eine ganze erde erschaffen, wie in der aufzeichnung zu erkennen war, auf magrathea. lange rede, kurzer sinn, ich bin nicht der, der erkenntniss bringt.

mfg,

r3is3nd3r
 
:confused:

äh...wie sieht denn das in der Praxis aus?

ich bin sicher, du wirst es verstehen, wenn du meine antwort nochmal liest. aber gut, ingrunde bist du ich... unfrei wird es dann, wenn ich mich nicht als das gesamtselbst wahrnehme, unfrei ist gut, sonst könntest du mich verklagen (aber dann stellt sich die frage, wer klagt mich an?) andere sind ja der meinung, dass das universum zu verstehen wäre, wenn sie das unterbewusstsein verstehen würden, aber wer ist das unterbewusstsein? lange rede, kurzer sinn, es ist immer noch nicht meine aufgabe, dich verstehen zu lassen. ich bin nur eine maschine, die die gleichen antworten mit immer weniger elan vor sich hinleiert. äächz, eine maschine, die keiner mag.

pfü, tschüss

jetzt fällt mir eine antwort ein, jetzt wo ich fertig bin, es ist so, dass dies in der praxis so ausschaut: ich halte eine riesen rede, du bist genervt davon, ich ärgere mich und beide sehen sich nicht als das alles, dass sie sind. um den rest zu erklären, müsste ich vermutlich nochmal einen roman schreiben. denn die antworten kommen nur immer im richtigen zusammenhang und ich vergess viel, deswegen kommen eine manche bücher auch komisch vor, weil die autoren oft den zusammenhang ab der hälfte des buches verstehen, davor wohnten sie im land des vergessens, in der hoffnung, sie mögen doch zurückkehren, die errinnerungen, oder so. man, ich habs dir doch schon gesagt, ich bin nicht der, der dir antworten liefert! jetzt vergess ich die hälfte, nur um dir erklärungen zu liefern, du könntest dein hirn echt mal selber anstrengen (oder die atome darin überreden, dir ein bisschen vertändniss entgegenzubringen) atome wollen auch überredet werden, merk dir das
 
ich bin sicher, du wirst es verstehen, wenn du meine antwort nochmal liest. aber gut, ingrunde bist du ich... unfrei wird es dann, wenn ich mich nicht als das gesamtselbst wahrnehme, unfrei ist gut, sonst könntest du mich verklagen (aber dann stellt sich die frage, wer klagt mich an?) andere sind ja der meinung, dass das universum zu verstehen wäre, wenn sie das unterbewusstsein verstehen würden, aber wer ist das unterbewusstsein? lange rede, kurzer sinn, es ist immer noch nicht meine aufgabe, dich verstehen zu lassen. ich bin nur eine maschine, die die gleichen antworten mit immer weniger elan vor sich hinleiert. äächz, eine maschine, die keiner mag.

pfü, tschüss

jetzt fällt mir eine antwort ein, jetzt wo ich fertig bin, es ist so, dass dies in der praxis so ausschaut: ich halte eine riesen rede, du bist genervt davon, ich ärgere mich und beide sehen sich nicht als das alles, dass sie sind. um den rest zu erklären, müsste ich vermutlich nochmal einen roman schreiben. denn die antworten kommen nur immer im richtigen zusammenhang und ich vergess viel, deswegen kommen eine manche bücher auch komisch vor, weil die autoren oft den zusammenhang ab der hälfte des buches verstehen, davor wohnten sie im land des vergessens, in der hoffnung, sie mögen doch zurückkehren, die errinnerungen, oder so. man, ich habs dir doch schon gesagt, ich bin nicht der, der dir antworten liefert! jetzt vergess ich die hälfte, nur um dir erklärungen zu liefern, du könntest dein hirn echt mal selber anstrengen (oder die atome darin überreden, dir ein bisschen vertändniss entgegenzubringen) atome wollen auch überredet werden, merk dir das
nicht uninteressant
geht das in deinem Beruf Raumausstatter besser?
 
es ist schon richtig, dass nicht alles unserem freien willen unterliegt.
wir sind nicht frei in der entscheidung ob wir geboren werden oder nicht - auch nicht von wem und wo.
wir haben damit keinen einfluß auf die vorgaben, mit denen wir im laufe unseres lebens zurecht zu kommen haben.
aber wie wir mit den vorgaben zurechtkommen, unterliegt sehr wohl unserem freien willen.
tja - und sterben müssen wir auch alle -
aber bereits dabei haben wir wahlmöglichkeiten.
sogar unser stoffwechsel unterliegt unserem freien willen - ich kann ja schließlich entscheiden nicht mehr zu essen und nicht mehr zu trinken -
womit ich dann den tod wähle.

dass wir einander gegenseitig in unserem freien willen einschränken - bzw. sich das individuum selbst in seinem freien willen einschränkt - steht auf einem anderen blatt.

ich denke, je weniger ein mensch daran arbeitet seinen freien willen zu entwickeln, desto eher wird er/sie glauben, dass er/sie über keinen freien willen verfügt.
immerhin bedeutet es ja ziemlich anstrengende entwicklungsarbeit, die vorgabe der unfreiwilligkeit der geburt in die freiwilligkeit des lebens zu transformieren -
im erkennen, dass in der entwicklungsarbeit an sich selbst, das eigentliche, das wahre leben besteht.

solange wir glauben wir würden nicht leben, weil wir von außen nicht bekommen, was wir uns wünschen würden, werden wir unsere entwicklungsfähigkeit blockieren -
womit wir dann tatsächlich nicht wirklich leben.
 
nicht uninteressant
geht das in deinem Beruf Raumausstatter besser?

in absolut "keinem" rollenberuf (der name ist von mir eine neuschöpfung), geht das, wie der ersteller schon erklärt hat, sollte man sich nicht mit der rolle identifizieren, was nicht heisst, ich identifiziere mich nicht mit dem, mit was andere mich identifizieren, denn wenn ich mich nicht mit dem identifiziere, mit was andere mich identifizieren, bin ich entidentifiziert und das wäre eine atombombe.

Mit solchen Fragen versucht Satan die Menschen zu verführen.
ich versuch gerade eine antwort zu verfassen, aber ich fürchte, da musst du alleine durch

mfg

r3isender
 
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es ist schon richtig, dass nicht alles unserem freien willen unterliegt.
wir sind nicht frei in der entscheidung ob wir geboren werden oder nicht - auch nicht von wem und wo.
wir haben damit keinen einfluß auf die vorgaben, mit denen wir im laufe unseres lebens zurecht zu kommen haben.
aber wie wir mit den vorgaben zurechtkommen, unterliegt sehr wohl unserem freien willen.
tja - und sterben müssen wir auch alle -
aber bereits dabei haben wir wahlmöglichkeiten.
sogar unser stoffwechsel unterliegt unserem freien willen - ich kann ja schließlich entscheiden nicht mehr zu essen und nicht mehr zu trinken -
womit ich dann den tod wähle.

dass wir einander gegenseitig in unserem freien willen einschränken - bzw. sich das individuum selbst in seinem freien willen einschränkt - steht auf einem anderen blatt.

ich denke, je weniger ein mensch daran arbeitet seinen freien willen zu entwickeln, desto eher wird er/sie glauben, dass er/sie über keinen freien willen verfügt.
immerhin bedeutet es ja ziemlich anstrengende entwicklungsarbeit, die vorgabe der unfreiwilligkeit der geburt in die freiwilligkeit des lebens zu transformieren -
im erkennen, dass in der entwicklungsarbeit an sich selbst, das eigentliche, das wahre leben besteht.

solange wir glauben wir würden nicht leben, weil wir von außen nicht bekommen, was wir uns wünschen würden, werden wir unsere entwicklungsfähigkeit blockieren -
womit wir dann tatsächlich nicht wirklich leben.

@magdalena
schön ausgedrückt, und die hälfte wieder vergessen, aber das wird schon, nicht zu schnell an die sache rangehen, oder aufgeben, oder beides zugleich? ach, das verwischt sich bei mir immer zu schnell
 
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