Erwarte nichts im Leben

Energie in die "Umgebung" investieren, oder Energie zum erreichen eigener Ziele zu verwenden ist ein Unterschied - zumindest nach meiner Ansicht.

Investiere ich Energie in mein Umfeld, muss ich immer damit rechnen das die Energie von anderen geschluckt wird - und fertig. Ich sollte dabei selektieren, wo es sich für mich lohnt Energie einzusetzen.Bildlich gesehen, streue ich Saatgut einfach irgendwo aus, kann es keimen oder nicht - selektiere ich jedoch die Stelle der Aussat nach meinem besten Wissen, erhöht sich die Chance dass das Saatgut auch keimt. Natürlich gehört dann weiter Hege und Pflege dazu.

Setze ich meine Energie zum Erreichen meiner Ziele ein, werde ich bei dem Ziel Korn zu erhalten, nicht die Stelle aussuchen wo ich aussäe, sondern einen Ort geielt präperieren, guten Mutterboden, genügend Wasser aber uach keine Staunässe, Sonne und Schutz vor Saaträubern bedenken. Die Chancen auf eine Ernte werden sich noch einmal erhöhen.

Handlungen, die zur Erreichng meiner Ziele dienen, liegen zum größten Teil in meinem Verantwortunsbereich - nach meiner Meinung.

Hmmmm.... hört sich für mich sehr nach "Berechnung" an. Im Beruflichen kann ich mir das gut vorstellen, in einer zwischenmenschlichen Beziehung eher weniger. Wenn ich von vorneherein immer selektiere, grenze ich schon vor einem Kontakt die Möglichkeiten ein und begrenze mich ebenfalls. Und woran mache ich das im Voraus fest???
Das heißt nicht, dass ich scharf drauf bin, mich mit Menschen zu umgeben, die mich ausnutzen oder "Energiestaubsauger" sind. Es kann jedoch sein, dass Jemand, der nicht gleich in dieses "Raster" fällt, eine Bereicherung für mich ist, beide voneinander lernen können oder sich einfach nur gut tun.

Ich glaube auch, dass ich ein "Gefühl" bekomme, mit wem ich zusammen sein möchte. Und dann ist da noch die Kommunikation.
"Dein Selektieren" fühlt sich für mich so an, dass ich dabei meine natürliche Spontanität und Flexibilität einbüße. Weißt, wie ich's meine??? Wie gesagt, meine Meinung, mein Gefühl.

Gut, ich kriege vielleicht mal eins auf die "Schn......", im übertragenen Sinne gemeint, weil das "Ergebnis" doch nicht so ist, wie ich es mir wünsche. Das kann jedoch auch anders sein.

Bereits im Vorfeld festzulegen, wie was sein darf, und ich meine immer noch das Zwischenmenschliche, ist mir zu starr. Klar, möchte ich einen Partner, der zu mir passt und Menschen begegnen, die mir gut tun. Jedoch wachse ich auch mit jedem Kontakt. Und so wie ich mich verändere, verändern sich auch die "Beziehungen", die ich habe. Mit Beziehungen meine ich jeden menschlichen Kontakt, ich sehe diesen als ein "in Beziehung treten" mit einem Anderen. Manchmal wird daraus dann eine Begegnung. Damit meine ich das "Treffen" zweier Menschen auf Herzens- oder Seelenebene. Und das ist/ fühlt sich dann wunderschön an. Kann sein, dass Du das anders siehst. Auch o.k. :umarmen:

Ich merke gerade, dass mir die Worte etwas fehlen. Ich lasse es erst mal so stehen. :D :D :D
Ich glaube, solange ich mir selbst gegenüber ehrlich bin und offen bleibe, ist für mich ein Selektieren im Voraus eher hinderlich. :)
 
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Hm,..könnte man so sehen,..aber unter Erwartung fallen für mich , deine Beispiele gar nicht, denn dass sind Dinge , die als selbstverständlich betrachtet werden ...

Wie du selbst sagst, diese Erwartungen hast Du schon so selbstverständlich unterbewusst, dass du sie gar nicht mehr als Erwartungen definierst. Dennoch sind sie Erwartungen.
Wahrscheinlich meinst du die großen Erwartungen, den passenden Partner :umarmen:, Wohlstand :maus: etc.
Was ist falsch an Erwartungen!?!
Sie führen uns voran im Wachstum.
Kann sein, dass einige sagen, ich erwarte nichts mehr, ich bin zu oft enttäuscht worden. Willkommen im Club, aber um das Handeln ohne zu erwarten durchzuführen (die sogenannte kontrollierte Torheit eines Don Juan Matus) muss man schon einiges an (Selbst-)Bewusstheit erreicht haben. :banane:
 
Zu hohe Ansprüche zu haben setzt einen unter Druck und kann in Abhängigkeiten von Menschen und der Gesellschaft insgesamt führen. Das führt zu einer starken Verhaftung, und auch deshalb macht es Sinn wenigstens etwas asketisch zu sein.

Jedoch habe ich natürlich schon "Erwartungen", die sich allerdings nicht wirklich erfüllt haben. Wollte jetzt nicht unbedingt als die erwachsene Version des Außenseiter/Einzelgänger-Kinds enden, was dennoch letztlich so gekommen ist.

LG PsiSnake
 
Wie du selbst sagst, diese Erwartungen hast Du schon so selbstverständlich unterbewusst, dass du sie gar nicht mehr als Erwartungen definierst. Dennoch sind sie Erwartungen.
Wahrscheinlich meinst du die großen Erwartungen, den passenden Partner :umarmen:, Wohlstand :maus: etc.
Was ist falsch an Erwartungen!?!
Sie führen uns voran im Wachstum.
Kann sein, dass einige sagen, ich erwarte nichts mehr, ich bin zu oft enttäuscht worden. Willkommen im Club, aber um das Handeln ohne zu erwarten durchzuführen (die sogenannte kontrollierte Torheit eines Don Juan Matus) muss man schon einiges an (Selbst-)Bewusstheit erreicht haben. :banane:

Hallo :)

Was ist falsch an der Erwartung : NIX :D

Es geht wohl eher um die Erwartungshaltung.
Wenn ich realistische Ziele verfolge in kleinen Rahmen, mich Schritt für Schritt meinem Ziel nähere, kann ich erwarten , dass die "Saat" auch aufgehen wird, und werde wohl eher nicht enttäuscht , äussere Umstände mal ausgenommen, denn dass weiß man ja nie.
Mir gehts eher um die unrealistischen, wobei ich dann vermeintlich meine auch nix mehr zutun muss, und dann eher enttäuscht werde und bin , und dann denke ich , nau besser ist es sich nix zu erwarten, denn es passiert eh nix. Das ist aber falsch, es passiert immer was , auf die Haltung in meinem Leben kommt es an .

LG Asaliah :)
 
Wenn ich realistische Ziele verfolge in kleinen Rahmen, mich Schritt für Schritt meinem Ziel nähere, kann ich erwarten , dass die "Saat" auch aufgehen wird...

Hallo Asaliah, :)

ja kannst du erwarten, aber kann auch sein, dass deine Erwartung enttäuscht wird und wenn du noch so viel darauf hinarbeitest.

Mir gehts eher um die unrealistischen...

Was sind denn unrealistische Ziele? Ich vermute Du meinst der Wunsch vieler, Millionär zu werden, der wohl ein Wunsch bleiben wird :cry2: und nicht ein Ziel auf das man hinarbeiten kann (in den meisten Fällen)

LG
 
Hallo Asaliah, :)

ja kannst du erwarten, aber kann auch sein, dass deine Erwartung enttäuscht wird und wenn du noch so viel darauf hinarbeitest.

Natürlich können Erwartungen enttäuscht werden, ich denke, dass schrieb ich auch ,....vor Enttäuschungen im Leben ist man nie gefeit , meine Haltung , darauf kommt es an, mein Umgang damit und was ich dann für mich verändere und weitermache, denn wenn ich etwas wirklich will und vehement verfolge, trotz Enttäuschungen, und es definitiv realistisch ist zu erreichen , werde ich es auch erreichen. Alles hat seine Zeit.

Was sind denn unrealistische Ziele? Ich vermute Du meinst der Wunsch vieler, Millionär zu werden, der wohl ein Wunsch bleiben wird :cry2: und nicht ein Ziel auf das man hinarbeiten kann (in den meisten Fällen)

LG

So in der Art, JA. :) als Beispiel.

LG Asaliah
 
Hmmmm.... hört sich für mich sehr nach "Berechnung" an. Im Beruflichen kann ich mir das gut vorstellen, in einer zwischenmenschlichen Beziehung eher weniger.

Natürlich beinhaltet eine solche Ansicht "Berechnung" - es ging hier auch in erster Linie um Erwartungen oder wie ich persönlich zu diesem Thema stehe - theoretisch, oder so wie ich es für mich erkannt und verstanden habe.

Ich stimme Dir zu, wer in einer zwischenmenschlichen Beziehung berechnet könnte eine Beziehung mit jedem eingehen, wenn dann die Berechnungen passen. So etwas nenne ich dann eine Zweckbeziehung - nicht unbedingt das Schlechteste - aber ganz ehrlich - auch nicht mein Ding. Ich mag Herzschmerz oder Liebe und füge mich der Gefahr von Beidem.

Viele Dinge die ich schreibe sind meiner subjektiven Erkenntnisse und Verständnis zu meinen Erfahrungen. Ich darf zurzeit eine Partnerschaft erfahren, in der wie beide gleichberechtigt sind uns nichts voneinander erwarten - sondern jede Gabe als Geschenk wertschätzen.
Diese Beziehung ist für mich sehr wertvoll, weil so anders ist als alles was ich vorher erlebt habe. Ich weiß nicht wie lange diese Partnerschaft so anhält, aber warum sollte ich mir jetzt darüber Gedanken machen? Neee, so blöd bin ich nicht, ich genieße lieber das Jetzt in unserer Partnerschaft und erfreue mich an der Freude meiner Partnerin - das ist so schön und kostbar, das ich mir diesen Moment mit Grübeln an Morgen nicht verderben will...

...theoretisch möchte ich mit meinen Gedanken verstehen warum und wieso, nicht des Wissens Wollens, sondern weil ich die Erfahrung gemacht habe, das mir das Verständnis zu mir selbst hilft zufrieden zu sein :D
 
Natürlich beinhaltet eine solche Ansicht "Berechnung" - es ging hier auch in erster Linie um Erwartungen oder wie ich persönlich zu diesem Thema stehe - theoretisch, oder so wie ich es für mich erkannt und verstanden habe.

Ich bin/war der Meinung, dass ich Bezug nehmend auf Deine Aussagen auch zum Thema Erwartungen geschrieben habe. Da habe ich mich, dem Anschein nach, wohl geirrt. Hmmmm....... :confused:
Ich bin jetzt etwas irritiert und denke bzw. fühle mal nach.

Eine Frage habe ich noch: Etwas verstehen und erkennen ist nicht gleichzusetzen mit eine Meinung dazu haben??? Oder bin ich jetzt völlig auf dem Holzweg???

Ein etwas verwirrtes Elfenkind62
 
Hallo Elfenkind!

Ich bin/war der Meinung, dass ich Bezug nehmend auf Deine Aussagen auch zum Thema Erwartungen geschrieben habe. Da habe ich mich, dem Anschein nach, wohl geirrt. Hmmmm....... :confused:
Ich bin jetzt etwas irritiert und denke bzw. fühle mal nach.

Eine Frage habe ich noch: Etwas verstehen und erkennen ist nicht gleichzusetzen mit eine Meinung dazu haben??? Oder bin ich jetzt völlig auf dem Holzweg???

Ein etwas verwirrtes Elfenkind62

Eine Meinung zu haben ist für mich ein persönlicher Prozess eigene Erfahrungen, Erkenntnisse zu verstehen und zu bewerten. Genau aus dem Grund hoffe ich, dass meine Beiträge nicht zu dogmatisch klingen. Ich bin mir bewusst, dass mein Verständnis, mein Erkennen von Informationen aus dem Leben (lass es uns das Alles oder Wirklichkeit nennen) stets nur meiner subjektiven Wahrnehmung entspricht.

In der Mathematik lernen wir was für alle Richtig und Falsch zu sein hat, oder alles was nicht Richtig ist, ist Falsch. Im Leben ist diese Philosophie nach meiner Ansicht nicht anzuwenden, auch wenn viele Menschen so re-agieren. Ich möchte Antworten und nicht reagieren, da ich ein Mensch bin, bin ich nicht frei von Fehlern und wenn es um eigene Meinungen geht, können sich Worte auch schon mal anhören als wenn ich die Weisheit gefressen hätte - hab ich aber nicht.
Ich vertrete meine Ansichten natürlich, da ich der Meinung bin, das sie zumindest für mich stimmig sind.

Sich eine Meinung zu bilden ist für mich ein Prozess, der aus subjektiven Erkennen und Verstehen heraus entsteht.


Bei Deinem Beitrag, den Du geschrieben hast, hatte ich nicht das Gefühl das Worte fehlen und ich denke ich habe Dich auch verstanden - mir ist aufgefallen, das sich meine Beiträge wohl sehr "kühl/logisch" anhören müssen - doch Lifthrasir als Mensch ist nicht so, der begibt sich gerne trotz aller Warnungen anderer wie die Kuh aufs Glatteis.
Meine Beiträge geben nur meine Ansichten aus meinen Erfahrungen wieder, die ich dann mit meinem logisch arbeitenden Demkapperat formuliere.

Ich hoffe jetzt ist es etwas verständlicher? :umarmen:
 
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Hallo Lifthrasir,

danke für die Erklärung. :umarmen:

Da haben wir was gemeinsam. Ich schlittere auch mehr schlecht als recht über fast jede glatte Fläche. Muss kein Glatteis sein. :D:D:D

Ich glaube, in einem Forum ist es mitunter schwer, den Worten immer das gemeinte Gefühl mitzugeben. Da fehlt manchmal das Visuelle. Und wenn etwas zu logisch, kühl oder auch dogmatisch klingt, kann ich ja nachfragen. Ich erkenne nicht immer gleich, wo es für mich "hakt", was mein Gefühl mir sagen will. Ich hangle mich dann auch mal über Drei Ecken heran.
Da sag ich einfach, das Ergebnis zählt. :lachen:
 
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