Woher hast du solche Unwahrheiten?
Die Lebenserwartung von Hunden ist deutlich gestiegen:
So sei mit der Lebenserwartung des Menschen auch die der Hunde gestiegen. Die Kleintierklinik an der Universität München hat den Trend dokumentiert: Ende der 60er-Jahre war nicht mal ein Fünftel aller Hunde in der Klinik älter als zehn. Dreißig Jahre später stellten die über Zehnjährigen mehr als die Hälfte.
http://www.welt.de/print/wams/lifestyle/article116330820/Hunde-wollt-ihr-ewig-leben.html
(das Netz ist voll mit Studien über die steigende Lebenserwartung von Hunden, DANK verbesserter medizinischer Versorgung)
Die Lebenserwartung von Menschen hat sich seit dem Mittelalter verdreifacht. So richtig angestiegen ist sie erst seit gut 100 Jahren.
Vor 100 Jahren lag die durchschnittliche Lebenserwartung für Männer bei 46,4 und für Frauen bei 52,5 Jahren. Geht man von den derzeitigen Sterblichkeitsverhältnissen aus, kann heute ein neugeborener Junge mit 78, ein neugeborenes Mädchen mit 83 Jahren rechnen. Somit hat sich die Lebenserwartung in diesem Zeitraum nahezu verdoppelt.
http://www.berlin-institut.org/onli...voelkerungsdynamik/auswirkungen/alterung.html
Uns selbst innerhalb unserer Generation ist die Lebenserwartung nochmal gestiegen:
Neun Jahre. Auf so viel mehr Leben darf sich heute jedes Neugeborene durchschnittlich freuen. Lag die Lebenserwartung für jemanden, der 1970 geboren wurde, noch bei knapp 71 Jahren, so sind es heute fast 80. Das ist vor allem dem Fortschritt der von vielen geschmähten Schulmedizin zu verdanken.
http://www.zeit.de/2013/13/Lebenserwartung-Anstieg-Alter
Weil die Menschen heute so alt werden, gibt es nun typische ALTERSkrankheiten, die früher wegfielen, weil kaum einer dieses hohe Alter überhaupt erreichte.
Die ganzen Naturmittelchen und "Alternativverfahren", die es auch früher schon gab, haben mit diesem wahnsinnigen Anstieg der Lebenerwartung bei Menschen und Hunden nichts zu tun.
Das verdanken wir in der Tat guter Forschung und effizienter Medizin.
Habe ich von Kranken Hunden / Katzen gesprochen? Dann möge mir mal einer die entsprechende Stelle zeigen.
Die Tiere wurden bis vor ein paar Jahrzehnten gesund so alt wie sie damals eben geworden sind. Klar kommen mit dem Alter auch Gebrechen dazu. Aber das sind keine Krankheiten in dem Sinne wie man sie landläufig versteht.
Zeig mir einen Hund, der mit dem Industriefutter von heute gesund zehn Jahre alt wird. Den wirst Du nicht finden, weil es den nicht gibt.
Klar kann man mit der Medizin das Leben verlängern. Aber wenn ein Organismus nicht krank ist oder er nicht krank wäre, bräuchte man keine Medizin.
Wie 'gesund' das Industriefutter von Chappi und Konsorten ist, könnte sich jeder zusammenrechnen, wenn er mal die Fütterungsempfehlungen studieren würde, die auf den Dosen aufgedruckt sind.
Ein ausgewachsener Hund von 20 KG soll laut Hersteller fast 1 KG Feuchtfutter pro Tag bekommen. 1/20 seines Körpergewichts soll der Hund also tagtäglich zugeführt kriegen.
Umgerechnet wären das bei einem Menschen mit 80 KG Körpergewicht schlappe 4 KG!!!!
Was passiert mit einem Menschen, der sich das tatsächlich antun würde? Er würde nicht nur gewaltig aus dem Leim gehen, sondern Herz-Kreislaufprobleme bekommen, Gicht, eben auch Rheuma und dergleichen.
Und warum soll(te) / muss das Tier laut Mars Corporation - ja, die mit dem Schoko-Riegel (also einem menschlichen Lebensmittel) produzieren den Rotz - dermaßen vollgestopft werden? Weil in dem Futter nichts drin ist, was der Hund an Nährstoffen, Proteinen u.s.w. braucht. Deswegen muss - oder sollte man besser sagen - müsste man ihm täglich fast eineinviertel 800g Dosen einverleiben. Dann hat er in etwa (!!!) das, was an Versorgung nötig ist.
Von einem Futter, das auch enthält, was ein Tier braucht, benötigt der gleiche Hund nur 40%. Noch dazu ohne Chemische Keule.
Und weil die wenigsten der Fütterungsempfehlung folgen - was logisch ist, denn man stellt sich ja auch vor, was der Hund da an Masse fressen soll -, leiden die Tiere an Unterversorgung, die dann später von der Medizin wieder in normalere Bahnen gelenkt wird / werden muss.
Das ist dann die wunderbare Medizin, die den Tieren das Leben verlängert. Ob das dann noch sinnvoll ist, steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt.
Es ist also das normalste von der Welt, wenn eine Tierklinik(!?!?) solche Untersuchungsergebnisse veröffentlicht. Denn die Partner der Medizin, die Tierfutter produzierenden Lebensmittelhersteller, sorgen mit ihren Abfällen dafür, das die Medizin gebraucht wird.