erschreckend...

Hallo ich bin neu hier.
Bei uns wird in Frühjahr auch Gen Mais angebaut,
ich finde das alles nicht mehr normal,warum ? für was?
Ehrlich gesagt wenn ich einkaufen geh mach ich mir Gedanken wo das alles herkommt und ob das stimmt was auf der Verpackung draufsteht. Wir essen gern Mais, doch künstlich nein danke!!!!!

mfg
stern***:nudelwalk
 
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Mariposa schrieb:
selten soo einen Schwachsinn gelesen.
...zu freundlich.

Du kennst mich nicht und urteilst über mich.
...Du kennst mich nicht, urteilst über mich und beleidigst mich.

aber dennoch verhöhnst Du mich?
...nein.

Und was kommt raus? Dass sich ein paar über ein paar andere Erheben?
...also so, wie Du Dich über andere erhebst, indem Du ihnen Bildung und Sensibilität absprichst? So, wie Du Dich über andere erhebst, indem Du für Dich den Titel der Beschützerin unserer "Mutter Erde" pachtest? So, wie Du Dich über die "problematische Mittelschicht" erhebst, ihre Haushaltsgegenstände als Gelumpe bezeichnest und es "echt verdrießlich" findest, dass sie sich nicht die Nahrungsmittel kaufen, die DU für richtig hälst? So wie Du Dich über mich erhebst, indem Du hier völlig ausrastest und mir eine Beleidigung nach der anderen an den Kopf haust - einzig, weil ich es wagte, Deine hoch geheiligte Meinung zu kritisieren?

Du hast wirklich eine interessante Art, Diskussionen zu führen.
 
Hallo Mariposa und Deguoren

Ich schließe mich an dieser Stelle Mag an und bitte Euch zurück zum Thema zu kommen. Für eure persönlichen Differenzen nutzt bitte das Unterforum "Unter Uns" oder PN.

LG
Galahad
 
Hallo stern,

ich finde das alles nicht mehr normal
...leider kann sich die Gesellschaft nicht danach richten, was jeder einzelne normal findet.

warum ? für was?
...warum nicht? Was spricht dagegen?

Wir essen gern Mais, doch künstlich nein danke!!!!!
...meine Oma schimpft immer über das schlechte Brot heutzutage. Jaaa... früher war alles besser. Dennoch ist sie bis heute quietschfidel. Vielleicht ist das moderne Brot doch nicht so grässlich? Vielleicht steht hinter ihrer Abneigung mehr ein angstvolles Festhalten am Althergebrachten, als ein objektives Urteil.

LG
 
Hallo Déguórén

Wir wollen doch einmal die Kirche im Dorf lassen. Du lebst von der Hoffnung, dass genmanipuliertes Obst und Gemüse vielleicht irgendwann einmal nicht mehr gesundheitsgefährdend ist. Bis jetzt sagen alle Versuche genau das Gegenteil aus. Und was wird gemacht? Trotz aller Bedenken werden die genmanipilierten Pflanzen weltweit angebaut. Und das ist in meinen Augen an Vergehen an der Natur, an der Landwirtschaft und an der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt.

So, das ist zunächst einmal Fakt. Und ich glaube auch nicht, dass du das bestreitest. Du lebst von der Hoffnung, dass man irgendwann einmal in den Labors in der Lage sein wird, genmanipulierte Pflanzen zu züchten, die keinerlei schädliche Folgen für Mensch, Natur und Umwelt haben. Dann sollen die Herren Wissenschaftler, solange bis diese Frage geklärt ist, auch bitte ihre genmanipulierten Pflanzen in den Laboren lassen und nicht auf die Felder bringen. Die Folgen und Gefahren davon sind ausreichend bekannt.

Und wenn die Biogenetiker meinen, sie müssten in ihren Labors weiter an den genmanipulierten Pflanzen forschen, dann möchte ich auch gerne einmal den Etat hinterfragen, der dafür ausgegeben wird. Ist es nicht sinnvoller, diesen Etat für den ökologischen Landbau einzusetzen? Dieses wiederum ist eine Frage, die politisch entschieden werden muss. Und wie solche Entscheidungen gefällt werden, kann ich mir sehr gut vorstellen. Sicher geben sich die chemische Industrie und die Genetiker im Bundestag die Klinke in die Hand und wissen ihr Schäfchen ins Trockene zu bringen. Dabei fließt bestimmt auch der eine oder andere Euro, die ja schon immer ein gutes Überzeugungsargument waren.

Nebenbei einmal die Frage, ob du vielleicht selber auf dem Gebiet der Gentechnik tätig bist?

Und weil du das Brot erwähntest, von Brötchen will wir gar nicht reden, denn die kann man oftmals wirklich nicht mehr als gesundes Lebensmittel bezeichnen, möchte ich einmal darauf hinweisen, dass ich irgendwann einmal gelesen habe, dass heutzutage bis zu 200 Verunreinigungen (Giftstoffe?) im Brot enthalten sind. Und das wird langfristig bestimmt seine Folgen zeigen.
 
Übrigens, Déguórén, kein Wunder wenn deine Oma so fidel ist. Ich treffe sie nämlich immer im Bioladen. Eigentlich hat sie gesagt, ich soll es dir nicht sagen. Aber irgendwann muss die Wahrheit mal raus. Und mit dem gentechnischen Zeug will sie nichts zu tun haben. Das kommt mir nicht auf den Tisch, hat sie neulich noch gesagt.
 
opti
Sicher geben sich die chemische Industrie und die Genetiker im Bundestag die Klinke in die Hand und wissen ihr Schäfchen ins Trockene zu bringen.
das ist keine nationales Thema mehr - Amerika hat Europa dazu gezwungen Gentechnik zu erlauben und Künast hatte da überhaupt keine Chance
Die Gentechnik ist die Dose der Pandora - in Nordamerika gibt es weite landstriche in denen kein Gentech-freier Raps mehr angebaut werden kann. In Mexiko hat man in den alten Indianermaissorten schon die fremden Gene nachgewiesen.

Und die Behauptung, man tue doch etwas für die hungernden Menschen ist total an den Haaren herbeigezogen und nur eine Schutzbehauptung um die Menschen einzuschläfern - als erstes wurde in allen Gentechpflanzen auf Wunsch der Chemieriesen, die die Herbizide herstellen, die Herbizidresistenz hineingekreuzt.

Liebe Grüße Inti
 
Hi,

Dem kann ich zustimmen.

Laut "meinen" Infos wäre es bereits heute möglich, alle Menschen satt zu kriegen.
Ist aber "wirtschaftlicher" die Überproduktion von Lebensmittel zu vernichten, als zu spenden (Transport).

lg
 
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opti schrieb:
Bis jetzt sagen alle Versuche genau das Gegenteil aus.
...also alles was hier im Thread geboten wurde, war die Studie zum Monsanto-Mais. Dazu habe ich bereits Stellung bezogen (Beitrag 34). Somit lässt zumindest dieser Thread bei mir die angebliche Gefahr von Gen-Food im Schein des Zweifels. Hast Du verlässliche Angaben über tatsächlich nachgewiesene Gesundheitsgefährdungen?

Dann sollen die Herren Wissenschaftler, solange bis diese Frage geklärt ist, auch bitte ihre genmanipulierten Pflanzen in den Laboren lassen und nicht auf die Felder bringen.
...wenn dies möglich sein sollte, dann wäre diese Methode in jedem Falle zu bevorzugen. Ich vermute aber, dass die naturgemäß höchstkomplexen Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Umwelt sich in einem Labor nicht zufriedenstellend nachbilden lassen.

Ist es nicht sinnvoller, diesen Etat für den ökologischen Landbau einzusetzen?
...hier sollte nach meiner Meinung nicht "entweder - oder" sondern "sowohl - als auch" gelten.

Sicher geben sich die chemische Industrie und die Genetiker im Bundestag die Klinke in die Hand und wissen ihr Schäfchen ins Trockene zu bringen.
...mit Sicherheit. Wie allen demokratischen Akteuren steht auch ihnen das Recht der Mitgestaltung zu.

Dabei fließt bestimmt auch der eine oder andere Euro, die ja schon immer ein gutes Überzeugungsargument waren.
...naja, Euros vielleicht nicht direkt - das wäre schließlich strafbar. Aber indirekt ganz sicher schon, z.B. über verlockende Arbeitsplatzansiedlungen und dergleichen. Das ist jedoch vollkommen legitim.

Nebenbei einmal die Frage, ob du vielleicht selber auf dem Gebiet der Gentechnik tätig bist?
...nicht mal ansatzweise. (das würden meine Eltern nicht verkraften ;-))

Inti schrieb:
Und die Behauptung, man tue doch etwas für die hungernden Menschen ist total an den Haaren herbeigezogen
...wirklich? Machen wir dazu mal eine ganz grobe Rechnung auf, okay?

Die UNO geht von einer notwendigen Landfläche von 0,4 ha pro Person zur Sicherung der Ernährung aus. Nehmen wir mal 9 Milliarden Menschen, dann macht das eine notwendige Fläche von

3,6 * 10^7 km²​


Da es hier nur um Größenordnungen geht, setzen wir der Einfachheit halber die Erde als glatte Kugel vom Radius 6371km an:

Fläche(Erde) = 5,1 * 10^8 km²​


Davon rund ein Drittel Landfläche - bleiben also​


1,7 * 10^8 km²​

Ein - aus geografischer Sicht - besonders begünstigtes Land wie Frankreich oder Deutschland kann etwa 50% seiner Fläche landwirtschaftlich nutzen. Überträgt man dies kurzerhand auf alle Länder, dann reduziert sich die verfügbare Fläche auf

8,5 * 10^7 km²​

Dies wäre die nutzbare Fläche, wenn alle Regionen der Welt so außergewöhnlich von der Natur begünstigt wären wie Westeuropa. Tatsächlich jedoch stehen die meisten sehr viel schlechter da. Abziehen müsste man auf jeden Fall Wüsten, Tundra, Antarktis, Hochgebirge, Regenwälder,...

Zum Vergleich Russland:
-Gesamtfläche: 17Millionen km^2
-landwirtschaftlich nutzbar: 2Millionen km^2
-->also nur etwa 12%

D.h. 85Millionen ist ein extrem optimistischer Wert! Ein Blick in den Atlas (Landwirtschaft) zeigt, dass man diesen Wert getrost halbieren kann und dann wahrscheinlich immer noch zu hoch liegt:

43 * 10^7 km²​

Was, wenn es irgendwann 12 Milliarden Menschen sind? Dann wären schon 48Millionen km² nötig... Und so wie ich das sehe gilt immer noch

48 > 43​

Ehrlich gesagt: ich halte es keineswegs für gesichert, dass mit den derzeitigen Methoden der Landwirtschaft die Welternährung gesichert werden kann.

Von "an den Haaren herbeigezogen" kann keine Rede sein. Es handelt sich um ein höchst seriöses Argument.

Bemerkung: Aus den von mir durchsuchten Quellen ging leider weder hervor, wie die 0,4 ha/ Kopf zustande kommen, noch ob die Substitutionsmöglichkeiten durch Fischfang darin bereits enthalten sind. Von letzterem gehe ich jedoch aus. Ich behaupte nicht, dass meine kleine Rechnung allzu ernst zu nehmen ist, doch die Tendenz halte ich durchaus für deutlich genug, sich Sorgen zu machen.

LG
 
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