=Onthaline;4404587]Das ist der Punkt. Es spielt gar keine Rolle ob ich es bin.
Allerdings habe ich nicht an einen einzelnen hier gedacht - ich sprach von der Mehrheit im Allgemeinen.
Das man unterschiedliche Perspektiven zwischen Lernenden und Lehrenden einnehmen kann, ist doch ganz normal. Und natürlich nimmt man die Perspektive eines Lehrers ein, wenn man sein eigenes Wissen vermittelt.
Das funktioniert aber nur, wenn es auf Freiwilligkeit basiert - ansonsten hat es eher etwas mit Predigen zu tun.
Erleuchtung ist in heutiger Zeit bei Einzelnen einfach gänzlich veraltet.
Wie kann Erleuchtung veraltet sein? Das ist gar nicht möglich. Viel eher haben die meisten Menschen eine seltsame oder auch gar keine Vorstellung, was Erleuchtung ist.
Wer sich heutzutage noch auf einen Thron setzen muss und den Weltlehrer spielt, bedient eben nach wie vor die Nichtdenker.
....wobei Denken oder Nichtdenken so rein gar nichts mit Erleuchtung zu tun hat - ganz im Gegenteil...
Die wirklich Erleuchteten, werden heutzutage alles daran setzen um Gruppierungen zu bilden, die ganzheitlich Erleuchtung erfahren.
Das bezweifle ich ganz stark. Wenn sich um einen Erleuchteten tatsächlich andere Menschen sammeln, liegt es eher daran, das er eine geradezu magische Anziehungkraft ausstrahlt. Er hat auf keinen Fall Gruppierungen gebildet. Selbst in der Bibel kannst Du nachlesen, daß die Jünger Joshua ben Joseph gefolgt sind und nicht, daß er sie gesucht hat.
Im übrigen ist es nicht möglich, die Erleuchtung
durch jemanden zu erfahren, sondern da muß sich jeder einzelne schon ein wenig selbst bemühen.
Anstatt zu hinterfragen, kannst du alle Kraft zusammennehmen und forschen und experimentieren und somit erfahren.
Weshalb schließt das eine das andere aus? Hinterfragen ist sogar äußerst wichtig.
Und mit jeder Erfahrung wird mehr und mehr, der innere Zweifel verschwinden.
Das ist richtig.
Hinterfragen ist eine Sache, ungerechtfertigte Kritik eine ganz andere.
Das hast Du oben aber anders ausgedrückt.
Und keiner in diesem Forum ist hier zufällig. Leid, Kummer, Schmerz bringen oft die Selbstsuche in Gang.
Auf der Suche bin ich schon lange nicht mehr..... - es geht mir hier einerseits um Austausch und andererseits um ein wenig Geratsche.... - so ganz unerleuchtet...und richtig - zufällig war es nicht - es hat mich damals jemand aus Schabernack angemeldet und dann hat´s mir gefallen.
Der Mensch heutzutage kann nicht dauerhaft glücklich sein, selbst wenn er noch so vermögend ist. Selbst zahlreiche gute Freunde oder eine liebende Familie können ihn dauerhaft glücklich machen. Das liegt daran, weil wir bisher physisch eine starke Vernetzung betrieben haben, uns gesellschaftlich aber immer weiter voneinander entfernen. Die Verbundenheit in der Gesellschaft ist noch nicht eingetreten und es ist in der Tat kaum möglich Verbundenheit zu generieren. Verbundenheit entsteht durch Verständnis. Doch das geschriebene Worte in sozialen Netzwerken ermöglicht vom heimischen Brutkasten kaum eine ganzheitliche Wahrnehmung des Gegenübers. Selbst eine Kamera und ein Mikrofon können dich den Gegenüber nicht vollständig wahrnehmen lassen. Die Worte heutzutage haben nicht mehr die Suggestivkraft früherer Bilder, die man mit Ihnen verbunden hat. Man spricht sehr oberflächlich miteinander.
Ein Perspektivenwechsel kann es ermöglichen Vieles anzunehmen und ein Leben leichter zu tragen.
Das hört sich aber doch ein wenig nach Predigen an.
Und vor allen Dingen - wer bist Du, daß Du entscheiden kannst, ob jemandes Leben zu schwer ist, es zu ertragen?
Es verhält sich so, wie im täglichen Leben -
es gibt die Sorte Menschen, die meinen, daß sie immer wieder sich in das Leben anderer mischen müssen, weil sie´s ja so gut meinen und Ihnen ja nur helfen wollen. Die Wahrheit ist, daß sie sich selbst helfen wollen.
Dann gibt es diejenigen, die sich lediglich um ihren eigenen Kram kümmern und sich einen Schmarrn um andere kümmern - auch die sind nicht so sehr beliebt.
Ich habe immer wieder festgestellt, daß am meisten die Menschen geschätzt werden (und ihnen ist es oftmals noch nicht einmal bewußt), die sich niemals einmischen - egal, wie wenig Verständnis sie auch für die Situation des anderen haben, die niemals auch nur ein Wort verlieren über andere, -
die aber sofort zur Stelle sind, wenn sie um Hilfe gebeten werden oder wenn es sich um Kinder, Tiere, Pflanzen oder auch tatsächlich hilflose Erwachsene handelt.
Die Frage ist auch ob du wirklich erleuchtet werden möchtest?
Erstens
wird niemand erleuchtet, wie ich oben schon schrieb, sondern erfährt Erleuchtung und
zweitens sollte es nicht Deine Frage sein.
Bis zu einem übersummativen Perspektivenwechsel müssen noch ganze zwei Phasen geschehen. Ich bin mir sicher, dass ich es nicht mehr als dieser Mensch erleben werde.
Das nehme ich jetzt mal so zur Kenntnis
