bineken
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Hallo Miteinander,
Ent-Täuschung - mein Verstand weiss, dass es nur das Ende einer Täuschung ist, aber warum tut es trotzdem immer wieder so weh?
Habe gerade meine "Krankheits- und Urlaubsvertretung" nach 4 Monaten
beendet und meinen eigenen Urlaub angetreten.
Möchte die Situation hier mal kurz schildern - vielleicht kann mir ja einer sagen, welcher Teil von mir immer wieder so naiv ist, zu glauben, es müsste irgendjemand dankbar sein, weil man ihm hilft (oder vielleicht ist das ja auch schon ein Teil der Täuschung?)
Arbeite in einem Büro - alleine - nur Chef und 1 Angestellte. In einer anderen Gemeinde die gleiche Situation - der Chef und meine Kollegin.
Meine Kollegin hatte eine Vertretung für Urlaubs- und Krankheitsvertretung - der Chef meiner Kollegin und ihre Vertretung verstanden sich aber nicht gut
und nach einem unerfreulichen Gespräch zwischen Chef und Vertretung hatte meine Kollegin plötzlich keine Vertretung mehr, wusste aber, dass sie für eine OP ins Krankenhaus sollte und anschließend REHA usw. danach Sommerurlaub...
Da wir sehr ähnliche Arbeiten machen wurde ich gefragt, ob ich die Vertretung mit übernehme: d.h. täglich erst in dem einen Büro arbeiten - gleich anschließend in das andere Büro fahren und diesen Wechsel manchmal 3 x am Tag.
Die Arbeit ist sozusagen ein Einzelkämpferjob, also nicht immer leicht, was die Belastung des "Nervenkostüms" angeht.
Langer Rede - kurzer Sinn - habe heute Morgen "Übergabe" gemacht, also Schlüssel übergeben und kurz erklärt, was noch so anliegt...
auf dem Tisch 3 Kaffeetassen, Kanne Kaffee usw., rings um den Tisch der Chef, die Kollegin, der Mann der Kollegin (der die Post holt und dann im Büro Kaffee trinkt - habe ich ihm 4 Monate lang auch brav serviert, trotz Zeitdruck)
und dann wird mir zu verstehen gegeben, dass ich ja Urlaub habe und den Abflug zu machen habe...
während ich mich dann verabschiede, fängt die Kollegin an, den Kaffee für sich und die beiden Männer einzugießen...
(vielleicht die Frage - trinkst Du noch einen Kaffee mit oder so?? ne...)
ehrlich, ich war dem Heulen nahe - kein "Danke schön" - oder vielleicht nur ein lapidares "hat ja geklappt" oder irgendetwas...
Ehrlich - bin ich blööööd, dass ich so enttäuscht bin...
habe ich immer zu hohe Erwartungen????
Gibt es einen Bereich in meinem Leben, wo ich vielleicht zu anderen so bin und es nicht merke?
Stelle ich mir zuviele Fragen - lieber abhaken und gut?
Eine ratlose, noch etwas frustrierte (oder zu ich-bezogene?) Bineken
Ent-Täuschung - mein Verstand weiss, dass es nur das Ende einer Täuschung ist, aber warum tut es trotzdem immer wieder so weh?
Habe gerade meine "Krankheits- und Urlaubsvertretung" nach 4 Monaten
beendet und meinen eigenen Urlaub angetreten.
Möchte die Situation hier mal kurz schildern - vielleicht kann mir ja einer sagen, welcher Teil von mir immer wieder so naiv ist, zu glauben, es müsste irgendjemand dankbar sein, weil man ihm hilft (oder vielleicht ist das ja auch schon ein Teil der Täuschung?)
Arbeite in einem Büro - alleine - nur Chef und 1 Angestellte. In einer anderen Gemeinde die gleiche Situation - der Chef und meine Kollegin.
Meine Kollegin hatte eine Vertretung für Urlaubs- und Krankheitsvertretung - der Chef meiner Kollegin und ihre Vertretung verstanden sich aber nicht gut
und nach einem unerfreulichen Gespräch zwischen Chef und Vertretung hatte meine Kollegin plötzlich keine Vertretung mehr, wusste aber, dass sie für eine OP ins Krankenhaus sollte und anschließend REHA usw. danach Sommerurlaub...
Da wir sehr ähnliche Arbeiten machen wurde ich gefragt, ob ich die Vertretung mit übernehme: d.h. täglich erst in dem einen Büro arbeiten - gleich anschließend in das andere Büro fahren und diesen Wechsel manchmal 3 x am Tag.
Die Arbeit ist sozusagen ein Einzelkämpferjob, also nicht immer leicht, was die Belastung des "Nervenkostüms" angeht.
Langer Rede - kurzer Sinn - habe heute Morgen "Übergabe" gemacht, also Schlüssel übergeben und kurz erklärt, was noch so anliegt...
auf dem Tisch 3 Kaffeetassen, Kanne Kaffee usw., rings um den Tisch der Chef, die Kollegin, der Mann der Kollegin (der die Post holt und dann im Büro Kaffee trinkt - habe ich ihm 4 Monate lang auch brav serviert, trotz Zeitdruck)
und dann wird mir zu verstehen gegeben, dass ich ja Urlaub habe und den Abflug zu machen habe...
während ich mich dann verabschiede, fängt die Kollegin an, den Kaffee für sich und die beiden Männer einzugießen...
(vielleicht die Frage - trinkst Du noch einen Kaffee mit oder so?? ne...)
ehrlich, ich war dem Heulen nahe - kein "Danke schön" - oder vielleicht nur ein lapidares "hat ja geklappt" oder irgendetwas...
Ehrlich - bin ich blööööd, dass ich so enttäuscht bin...
habe ich immer zu hohe Erwartungen????
Gibt es einen Bereich in meinem Leben, wo ich vielleicht zu anderen so bin und es nicht merke?
Stelle ich mir zuviele Fragen - lieber abhaken und gut?
Eine ratlose, noch etwas frustrierte (oder zu ich-bezogene?) Bineken
