Hallo snickers,
in diesem Zitat von dir und in deinen anderen Postings kann ich mich selbst sehr gut erkennen, ich glaube zu verstehen, wie es dir geht.
Kann es sein, dass du in gewisser Weise perfektionistisch bist? In dem Sinne, dass du dir selbst recht hohe Maßstäbe anlegst und dies auch von deinem Umfeld erwartest?
Wenn es so ist - das frustriert sehr. Das Zugehörigkeitsgefühl geht verloren, man fühlt sich als Aussenseiter mit seiner Ansprüchlichkeit. Und grenzt sich quasi selbst aus.
Auf der Wahrnehmungsebene wird man aber ausgegrenzt von den Mitmenschen, und das fühlt sich äußerst negativ an.
Ich würde das auch gerne ändern und weiß nicht, wie.
LG
Daisy
Perfektionistisch.....das könnte eigentlich stimmen. In gewisser Weise will ich schon immer mehr und besseres als ich im Moment habe. Nur denk ich mir halt das das eine Eigenschaft ist die die meisten Menschen haben, oder? Und trotzdem gibt es viele die das einfach wegstecken und mit ihrer derzeitigen Situation zufrieden sein können.....weil sie wissen das es halt, zumindest derzeit, nicht anders geht. Bei mir ist es aber so das ich mich nicht damit abfinden kann sondern ewig darüber nachdenke wie ich da raus kommen könnte. Diese Gedanken machen mich dann meist negativ und schon ist meine Ausstrahlung wieder hinüber.
Einfach z.B. den Job zu wechseln funktioniert bei mir auch nicht so ohne weiters, weil ich das ja auch schon unzählig oft getan habe und es jedesmal geschafft habe wieder unzufrieden damit zu sein. Egal welche Branche, egal welcher Lohn.....nach ein paar Monaten bin ich überall wieder unzufrieden. Ich glaube sobald sich irgendwo Routine einstellt ist es vorbei bei mir. Leider.