Energie kann nun fliessen...

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Ich stehe in einem grossen Raum.. hell erleuchtet. Ein Raum, ähnlich einem Festsaal.
Eine feierliche Zeremonie ist im Gange.


Dort sind viele Menschen versammelt.
... aber der Träumer ist nicht unter ihnen, sondern:


Ich lehne etwas entfernter an der Wand
Er nimmt eine andersartige Stellung von allen anderen ein.


Es folgen nun einige rhetorische Fragen, die in Deutungen mĂĽnden:

Welche Beziehung hat er zur Menge, ist er gar ein Sonderling? Er ist damit ein Ausgegrenzter im positiven oder negativen Sinne.
Er steht mit dem Rücken an der Wand. Wie kam er dorthin, aktiv oder passiv, freiwillig gewählt oder herangedrückt? Er ist angelehnt, die Wand ist eine Stütze.



als plötzlich eine Frau auf mich zukommt
Woher kommt sie denn? Etwa aus der Menge?


als plötzlich eine Frau auf mich zukommt, mit umarmt und küsst..
Manche Frauen lieben ja selbst die kuriosesten AuĂźenseiter, ist man aus dem gleichen Holz geschnitzt, aber eine Schnitzerei besteht aus Positiv und Negativ.
Die Frau als notwendiges Pendant ergänzt eine Einseitigkeit.


einige Meter davon entfernt, etwas mehr Links, steht ein Mann (unbekannt) und ruft nun in die Menge "nun ist zusammen, was zusammengehört, die Energie kann nun fliessen.."
Zum Positiv gehört das Negativ, wie das Licht zur Finsternis u.s.w. Erst wenn beide zusammen sind, kann eine fruchtbare Dynamität entstehen.

Der Mann nimmt eine besondere Stellung außerhalb der Menge ein. Er ist wie ein Zeremonienmeister oder eine Art Priester, er war nach den von ihm ausgesprochenen Worten offensichtlich zuvor vermittelnd tätig gewesen, dass beide Pole sich vereinen können.



Was erzählt der Traum in seinen Bildern und Ausrufen? Er erzählt die Frage nach Liebe und die nach oder mit einer Frau. Zum Sonderling ist eine Frau gekommen, sie teilt nun mit ihm die Sonderstellung. Er erzählt, dass solche Liebe eine besondere ist, die sich als Ehe als eine einzigartige von der Menge abhebt und absondert.
Er erzählt auch, dass zur Ganzheit das notwendige Pendant gehört. Wenn eine Ganzheit wie in einer Ehe erreicht worden ist, ist das wie:
... Umarmung und KĂĽsse genossen.. das GefĂĽhl vergesse ich so schnell nicht...

Dies aber ist von der eigensĂĽchtigen Selbstliebe mit ihrer Einseitigkeit ohne Pendant abzugrenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Josi29, ich habe das GefĂĽhl, dass du einen Wahrtraum hattest und vielleicht kann ich dir das fehlende Puzzle geben. Ich versuche es mal......
Ich glaube die Quelle ist die Sicht auf die Eltern. Was sie einem vorgelebt haben und ob sie eine Beziehung auf Augenhöhe geführt haben. Weil ich hier das männliche und weibliche Prinzip sehe, mir vorstelle. Du lehnst etwas entfernt an der Wand und nimmst nicht wirklich an dem Geschehen, also an dem was einem evtl. Freude geben kann teil. Es ist so viel Raum da, aber diesen Raum nimmst du nicht ein, sondern stehst etwas entfernt an der Wand. Die Wand, die dir Stabilität gibt. Eine Wand zeigt dir eine Stütze auf....
Jetzt kommt die Frau auf dich zu im Außen und nährt dich, sie gibt dir das, was du möglicherweise brauchst. Nähe und Zärtlichkeit. Warum kommt also die Frau plötzlich auf dich zu? Weil sie vielleicht weiß und dich beobachtet hat, wie du entfernt von der Menge dich abgrenzt. Eine Wand begrenzt auch …. Was würdest du nun also tun, wenn diese Wand nicht mehr da wäre? Die Wand ist weg.......... Du kannst den Raum betreten...
Der unbekannte Mann, für mich das Unbewusste, ruft in die Menge: Eh schaut her, er hat die männlichen und weiblichen Teile in sich integriert. Nämlich das mütterlich Nährende und das männlich Gebende. Er ist ganz.... Er ist mit dem verschmolzen, was ihm im Außen gegeben wird.
Wo ist dann meine innere Haltung? Kann ich auch allein sein oder allein leben und brauche ich unbedingt einen Partner um glĂĽcklich zu sein? Gehts auch ohne?
Weil ich erkannt habe, dass mir niemand im AuĂźen das geben kann, was ich selber brauche. Ich bin mir selbst mein bester Freund.
Dann schaue ich mir noch einmal den unbekannten Mann an und mache mir bewusst, dass alles in mir enthalten ist. Ich brauche nicht mehr nach der Person zu suchen, denn es fügt sich das zusammen, was zusammen gehört. Weil es sich nicht dem Willen beugt, sondern dem Beugen.
Und wenn ich jetzt eine zeitlang mit mir allein sein darf, nehme ich die Situation so an wie sie ist. Ich kann tun und lassen was ich will, ich brauche keine Kompromisse einzugehen, ich muss mich nicht anpassen und fĂĽhre ein selbstbestimmtes Leben. Hurra....
Das waren nur so paar Gedanken, mehr nicht.... (ich möchte dir nichts aufdrängen)
Ich hoffe fĂĽr dich, dass du zu einem Ergebnis kommst. LG Mary
 
Dies aber ist von der eigensĂĽchtigen Selbstliebe mit ihrer Einseitigkeit ohne Pendant abzugrenzen.
Ich fang hinten an :rolleyes:
GefĂĽhle und Freude zu fĂĽhlen ist also eigensĂĽchtige Selbstliebe? Woher kommen solche seltsamen Begrifflichkeiten und Urteile?
Woher kommt sie denn? Etwa aus der Menge?
nicht genau bekannt.. sie kommt jedenfalls auf geradem Wege auf mich zu.. ob aus der Menge oder nicht, ist mir nicht mehr bekannt..
Welche Beziehung hat er zur Menge, ist er gar ein Sonderling? Er ist damit ein Ausgegrenzter im positiven oder negativen Sinne.
Er steht mit dem Rücken an der Wand. Wie kam er dorthin, aktiv oder passiv, freiwillig gewählt oder herangedrückt? Er ist angelehnt, die Wand ist eine Stütze.
Sonderling? Hm.. kommt auf die Sichtweis an - Esoteriker sind zb. fĂĽr viele Menschen Sonderlinge.. ich war von Haus aus schon eher ein rares Einzelexemplar... einzigartig, und keine Massenprodukt :love::eek: die, mit denen ich zusammen war, waren es auch.. Hat aber jetzt weniger mit dem Traum zu tun, wĂĽrde ich sagen.. Ich lehnte entspannt an der Wand..

Er - also ich - war freiwillig mit dem Rücken an der Wand.. vlt. wartete ich auf etwas, vielleicht harrte auf das, was kommen könnte? Keine Ahnung, war jetzt nur so ein plötzlicher Gedanke..

aber vlt. ist der Traum doch nicht so wichtig? Mir ist eben nur das gute GefĂĽhl in Erinnerung (dass auch von der Frau, die mir vertraut erschien, ausgegangen ist) und eben die Worte "jetzt kann die Energie fliessen" haben mich beeindruckt, dass ich mir gedacht habe, ich schreib den Traum mal hier rein...
 
@Mary.- zuerst mal Danke für deine ausführliche Darstellung, hab sie erst jetzt gesehen. Vielem kann ich zustimmen, aber da gibt es einige Punkte, die ich aufgreifen möchte, die mir immer wieder sauer aufstössen.. ist nichts persönliches gegen dich...

Weil ich erkannt habe, dass mir niemand im AuĂźen das geben kann, was ich selber brauche.
das stimmt so nicht.. Zumal ja schon in der Aussage "Dass mir niemand im Äusseren (ich bevorzuge diesen Ausdruck) das geben kann, was sich selber brauche" - der Teufel im Detail steckt.. Niemand kann sich alles geben, was er braucht, und die Menschen sind so erschaffen, dass sie voneinander abhängig sind, um leben zu können... Und das merkt man erst, wenn wirklich keiner mehr "Im Aussen" da wäre, was dir eigentlich alles fehlt.. Sogar allgemeine Dinge, wie Luft, Licht, Wärme, Nahrung kommen alles vom "Aussen", die du für das Leben hier brauchst.. und haben auch ein geistiges Inneres, weshalb du sich innerlich auch aufnehmen und empfangen kannst.
Also, wĂĽrde da im Aussen nichts sein, was du selbst brauchst, weder Dinge, Pflanzen, Tiere, Menschen, dann bin ich mir sicher.. dass du den Irrsinn dieser Aussage selbst erkennst..
Hand auf´s Herz: Kannst du dir wirklich selbst die gleiche Liebe geben, wie ein Partner? Ich glaube, da muss man schon so selbstverliebt in sich sein, dass dies möglich ist..
Und kannst du dir selbst ein Kind gebären, hast du alles, was du dazu benötigst, allein in dir, und brauchst nix vom Aussen? Und wenn das Kind dann im Aussen da ist, gibt es dir dann nicht mehr, als du dir selbst jemals geben kannst?

kann ich auch allein sein oder allein leben und brauche ich unbedingt einen Partner um glĂĽcklich zu sein? Gehts auch ohne?
Sehrwohl kann ich alleine sein, sehr gut sogar, mein ganzes Leben lang, bis auf kurze Ausnahmen, bin ich schon allein... aber auch nicht ganz allein.. denn wie gesagt, ganz allein kann niemand wirklich sein... und wenn es einfach Bekannte sind, zu denen man hin u. wieder gehen kann..


Und "glĂĽcklich" sein ist nicht das richtige Wort, weil niemand wirklich immer nur glĂĽcklich ist.. Aber man kann alleine natĂĽrlich glĂĽcklich sein, aber ich behaupte, man kann mit dem richtigen Partner an der Seite glĂĽcklicher sein, als allein und mit dem falschen unglĂĽcklicher sein, als allein..

So, das musste ich jetzt los werden... das ist immer so ein Reizthema für mich, also bitte nicht persönlich und nicht als Angriff sehen...
 
Hallo Josi29, ich habe das GefĂĽhl, dass du einen Wahrtraum hattest
das GefĂĽhl beschleicht mich auch ein wenig...

Ein möglicher Hinweis, dass es eine Person gibt, die zu mir gehört und ich zu ihr, und dass dann die Energie (wie bei einer Batterie :rolleyes: fliessen kann... Pluspol / Minuspol - Ying Yang, Manderl und Weiberl.. )(

Die Zeit wird´s zeigen....
 
Hallo @Josi29 , es freut mich, dass ich von dir eine Antwort erhalten habe. Ich bin stets bemüht nichts persönlich zu nehmen und arbeite daran einen neutralen Standpunkt zu den Menschen zu haben. Ich war nicht immer nett hier, sondern oft aufbrausend und unbeherrscht. Sprich filterlos, weil ich Energien auch ungefiltert in mein Energiesystem hineinbekomme.

Wenn dir hier was sauer aufstößt, bin ich der Meinung, dass es wohl was mit dir zu tun hat und Energien dann anfangen zu fließen, wenn man sich mit dem Thema befasst, es auseinander dividiert und wieder zusammensetzt und so zu einem befriedigenden Ergebnis kommt. Es geht um die persönliche Einstellung des Menschen und inwiefern ich von meinen Mitmenschen abhängig bin.

Ich sehe es nicht so, dass ich von einem Menschen abhängig bin, um Leben zu können. Beispiel, ich habe vor ein paar Monaten mich von meinem Ex-Freund getrennt und er stellt mir nach. Ich bekomme hin und wieder Nachrichten von ihm, obwohl ich das nicht möchte. Wie reagiere ich also? Gar nicht. Fehlt mir im Außen dieser Kontakt? Brauche ich ihn, um leben zu können? Ich denke eher nicht, den er fehlt mir nicht und es tut gut, mich von einer toxischen Beziehung gelöst zu haben.

Brauche ich die Aufmerksamkeit, brauche ich den Zuspruch und das Mitgefühl von Außen oder kann ich mir das selber geben? Über jede Anerkennung usw. freue ich mich natürlich auch, aber wenn sie nicht da ist, ist sie nicht da und mir fehlt da in die Richtung nichts. Meine Familie lebt nicht mehr, die „fehlt“ mir ganz gewaltig und auch sehr oft, aber niemand kann sie z. B. im Außen ersetzen. Auf einen Schlag eine Familie hintereinander zu verlieren ist mitunter das Schlimmste, was einem passieren kann. Dann fragst du nicht mehr, sondern du versuchst irgendwie zu überleben. Du hängst dich nicht mehr an Personen, weil du weißt, dass das Leben begrenzt ist, schneidest dich aber hin und wieder von der Freude ab, dementsprechend dich doch in Abhängigkeiten zu begeben. Als Baby, respektive als Kind bist du von Mutter und Vater abhängig, als Erwachsener nicht mehr.

Mir ist klar, dass ich Luft zum Atmen, Licht und den Vitamin D Gehalt gut finde und Nahrung, um meine Maschine in Gang zu halten, aber das sind keine Menschen, sondern vielleicht einfach Bedürfnisse, die ich habe und für mein Leben wichtig. Sie halten meine Körperfunktionen aufrecht und dienen meinem allgemeinen Wohlbefinden. Meine Tiere geben mir alles, was ich anscheinend meine zu brauchen (Achtung Ironie) und im Gleichen gebe ich es ihnen zurück mit allem was ich besitze.

Ich bin nicht selbstverliebt, habe auch keinen Hang zum Narzissmus, aber ein Partner brauche ich trotzdem nicht. Warum? Weil ich der Meinung bin, dass ich auch ohne Partner ganz bin und mir nichts fehlt. Ich „brauche“ keine bessere Hälfte, weil ich sowohl den männlichen wie auch den weiblichen Part in mir integriert habe und sollte mir in diesem Leben noch einmal ein Mensch begegnen, sehe ich diesen als ein Geschenk an.

Das Thema Kind, ich liebe mein Kind über alles und ja dazu benötige ich dann den Samen eines Mannes, das ist richtig. Wir sind noch keine Selbstbestäuber, sondern Fremdbestäuber... Muss ich dir zustimmen, sowohl ich denn schwanger werden möchte.

Ich bin alleine glücklich und gleichzeitig auch hin und wieder unglücklich. Beides gehört zusammen und es gibt auch was dazwischen, was Zufriedenheit heißt.

Hoffe für dich, dass du deinen Deckel findest …. Bitte nichts persönlich nehmen....
Es entspricht meinem Leben, meinem derzeitigen Status und soll kein Grund zum Ärgern sein....
Von daher soll sich niemand auf die FĂĽĂźe getreten fĂĽhlen...
 
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