Endlich wird mal offiziell über Rassismus nachgedacht!

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Nein, das ist nicht lächerlich. Und ich würde mich freuen, wenn du meine Beiträge ohne deine durch deine Erfahrungen recht emotional gefärbte Brille betrachten könntest.


Das ist nicht emotional gefärbt, sondern steht in keinem Verhältnis zu dem, was Migranten oder nicht deutsch aussehende Deutsche hierzulande erleben!
 
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Sei mir nicht böse, aber ich kann mit diesem Beitrag von dir überhaupt nichts anfangen.

Ich schrieb nicht, dass jemand eingestellt wurde, der dem Anforderungsprofil nicht entspricht, sondern dass sich mehrere Leute auf eine Stelle beworben haben, die das Anforderungsprofil sehr wohl erfüllt hätten, aber nicht eingestellt wurden mit Hinweis "die Stelle ist besetzt", obwohl die Stelle gar nicht besetzt war.


Und genau anders herum gibt es das auch und sogar sehr oft, dass die Stelle als schon vergeben bezeichnet wird, wenn sich ein Migrant oder nicht deutsch aussehender oder klingender Mensch bewirbt und der nächste „richtig“ Deutsche erhält dann die Stelle! Und so ist es dann Wurscht wider Wurscht. Ist von beiden Seiten doof, aber leider die Natur des Menschen, wenn man Verletzungen erfahren hat, dass man es dann heimzahlen möchte.
 
Das ist nicht emotional gefärbt, sondern steht in keinem Verhältnis zu dem, was Migranten oder nicht deutsch aussehende Deutsche hierzulande erleben!
Du bist nicht in der Lage, auch die andere Seite zu sehen... Auch gehst du wieder nicht auf den Rassismus gegenüber Weißen ein. Du siehst nur die eine Seite, obwohl es zwei (!!) Seiten gibt. Das ist schade. Aber ich kenne nunmal auch die Seite, die du offenbar nicht wahrhaben willst.
 
Das ist nicht emotional gefärbt, sondern steht in keinem Verhältnis zu dem, was Migranten oder nicht deutsch aussehende Deutsche hierzulande erleben!
Doch, deine Beiträge sind emotional gefärbt.

Was erleben diese Menschen denn? Und vor allem WO? In keiner der Städte, in denen ich bislang war, habe ich auch nur im Geringsten etwas erlebt, das man hätte "Rassismus gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund" hätte nennen können. Im Gegenteil. Hier in meiner Gegend gibt es SO viele Angebote für diese Menschen, gibt es Lokalpolitiker mit Migrationshintergrund, die im Schützenverein sind, etc. pp.

Das, was ich eher erlebe, ist, dass unsere alten Denkmäler ständig besprüht und verschandelt werden mit antideutschen Sprüchen. Aber das scheint ja okay zu sein.

Was sagst du zum Rassismus gegenüber Weißen in Südafrika? Oder gegenüber Weißen in Asien? Ich könnte auch noch Verlinkungen zu diversen Morden an Deutschen einstellen, die hierzulande in den letzten Jahren von Menschen mit Migrationshintergrund getötet wurden.
 
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Doch, das ist erwiesen, er ist erstickt worden. Die Tat war noch dazu klar zu sehen.

Nein, es ist nicht erwiesen, dass er ursächlich daran gestorben ist.
Es gibt mittlerweile zwei Autopsieberichte , die sich widersprechen. Welcher von den beiden die Todesursache klärt, wird von den Gutachtern und vom Gericht festgestellt werden.

Was natürlich nichts daran ändert, dass die Tat an sich absolut verurteilenswert ist.
 
Woher weißt Du, dass das rassistisch war? Und woher weißt Du, dass sie „afrikanischer“ Herkunft war und nicht hier geboren, aufgewachsen und mit deutschem Pass? Es ist das Gleiche, was manche zu meinem Sohn sagen, dass er iranischer Herkunft ist. Nein, ist er nicht, er ist Deutscher, er hat mit Iran nichts zu tun. Und das ist es, was viele junge Leute nervt und verletzt, dass man sie nicht vollwertig als Deutsche sieht, sondern immer noch aufgrund des Aussehens betont wird, wo die angeblichen Wurzeln sein sollen. DAS ist rassistisch. Die junge Frau kann auch psychisch krank gewesen sein und deshalb so komisch reagiert haben, da sie aber eine dunkle Hautfarbe hatte, interpretierst Du da etwas anderes hinein. Wie hättest Du es beurteilt, wenn eine weiße Frau Dir gegenüber so reagiert hätte? Da hättest Du nur gesagt, dass sie nicht alle Tassen im Schrank hatte, nicht wahr?
Ach komm @Siriuskind was soll dies? Wenn mich jemand bedroht werde ich mich auf keinen Fall auf ein Gespräch einlassen.

Sondern setze Grenzen.

Sie war afrikanischer Herkunft ob nun deutsch oder eine andere Nationalität, zumindest ihre Ahnen, keiner kann seine Herkunft verleugnen.

Das ist jetzt päpstlicher wie der Papst.

Du bist betroffen und sprichst aus deinen Erfahrungen. Auch dein Mann und dein Sohn kann seine iranischen Ahnen nicht verleugnen.

Dabei ist es nicht von Wichtigkeit wo er geboren ist.

Das ist nun wieder eine Annahme von dir@Siriuskind, wenn ich mich bedroht fühle reagier ich genau so wie bei einer anderen Hautfarbe auch.

Frau, oh, Frau da hat sich aber was angesammelt-

Ich mag es nur nicht, wenn man sagt rassistisches Gebärden gäbe es nur von weißen gegen andere Hautfarben.

Schweine gibt es überall.

Eine Freundin meiner Mutter hat 1964 einen iranischen Mann geheiratet, die gehören bei uns einfach zur Familie.

Ich wohne in der Nähe einer Multikulti-Stadt, wenn man da von großen Schlägereien hört sind es immer Menschen gleicher Herkunft die sich bekriegen.

Lebe erst mal in so einer Stadt dann kannst du mitreden.

Was mich erstaunt, dass in einer Stadt wie Köln es rassistische Anmacherei gibt. Schon allein durch die Universität ist es doch etwas alltägliches dort anderer Herkunft zu sein.

Dadurch, dass ich zwischen zwei Universitätsstädten wohne ist der Anblick von Multikulti bereits im Kinderalter etwas alltägliches.
 
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Intoleranz und Ghetto-Bildung passt gut zusammen. Wer sich nicht integrieren mag hält sich gern im Kreise Gleichgesinnter auf, die die gleiche nicht-deutsche Sprache sprechen, die gleiche, intolerante Religion haben, so aussehen wie man dann dort eben aussieht und all das für völlig normal hält. So sehr, daß Ghettomenschen Ehrenmord und Anranzen der hiesigen "ungläubigen Hunde" für völlig normal halten.
Leider habe auch ich noch keine sehr dunkelhäutigen Menschen getroffen, die hier in D für längere Zeit einer geregelten, angestellten Arbeit nachgehen. Den wenigen netten, zugänglichen die ich gesprochen habe, fiel es sehr schwer die Kälte im Winter zu ertragen oder die geforderten Zeiten einzuhalten, den Leistungsdruck ertragen und den Tagesablauf genau so wie am Tag zuvor. Nicht gesprochen habe ich mit den Dunkelhäutigen jungen Männern in der Großstadt, die als größere Gruppe durch die Straßen zogen, wo einige am Rande der Gruppe sicherten, andere schauten gezielt in die Fahrzeuge. Wo am nächsten Tag Autoscheiben zertrümmert waren. Als ich eines Tages dort in der Großstadt aus dem Mietshaus ging drehte sich eine sehr dunkelhäutige junge Frau, gepflegt angezogen, aus dem Gehen heraus zu mir hin und wollte sich an mir vorbei ins Treppenhaus drängen. Sie gehörte nicht zu den mir bekannten Mietern, also zog ich wortlos die Tür hinter mir zu. Mieter haben ja Schlüssel, Besucher klingeln. Ohne ein Wort drehte sie sich um und setzte ihren Weg eilig fort. Dann waren da noch die jungen sehr Dunkelhäutigen, die mit Coladose vor der Spielothek standen und kleine Stückchen verkaufen wollten, die sie sich aus dem Mund zogen.

Wenn da gar keine angenehmen Erlebnisse mit den offensichtlich Fremden waren, ausschließlich solch beunruhigenden Erfahrungen, dann sieht auch die Werbung im Fernsehen mit dunkelhäutigen Akteuren eher beunruhigend als zum Kauf animierend aus.
Ich weiß einfach nicht, was da positiv sein soll.
 
Und wie sind sie entstanden? Durch fehlende Bemühungen der Integration seit Jahrzehnten.

teils, teils...ein Thema, das einen Thread verdienen würde.

ich erlebe zur Zeit auch die Integrierten Migranten in Wien, zu einem Teil modern lebend, zum anderen durch Erdogan wieder nationalistisch/religiösfundamentalistisch unterwegs. Aus verschiedenen Gründen, die ich hier nicht anführen möchte, nur sie haben kaum etwas mit fehlenden Bemühungen zu tun, weil sie Nutzniesser (im positiven Sinne) der sozialdemokratischen Politik gewesen sind. Eine türkische Familie, die mir nahe steht, ist durch Einfluß von Erdogan zerrissen, es gibt eine klare Frontlinie zwischen den Familienmitgliedern und demententsprechenden Umgang miteinander... spürbarer Rechtsruck!

Inzwischen leben hier Migranten, die Österreicher sind, ihre Kinder haben sowohl österreichisches als auch zum Herkunftsland gehörendes Umfeld...Religion ist neben Politik das große Problem, jede Religion trennt, statt zu vereinen.

Und die Jungen Iraner (Perser hören sie lieber ;-) und eine syrische Familie, die ich jetzt schon einige Jahre kenne, machen mir wieder Hoffnung
 
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Ich hatte als Kind bei netten Iraki übernachtet, die religiös eher tolerant waren, gute Gastgeber und sehr gut gekocht haben.
@Siriuskind was macht Deiner so, hat er es geschafft sich wirtschaftlich gut zu integrieren, was macht er so? Mitglied der freiwilligen Feuerwehr, im Sportverein, Schützenbruder?
 
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