Endlich wird mal offiziell über Rassismus nachgedacht!

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Oder meinst du die Filmfirmen lehne ihn ab, wegen seines Namens?!
Schön! Du hast die Möglichkeit in Betracht gezogen!
Und dummerweise passiert genau das (Quelle), denn in einigen Fällen sehen die Schauspieler nicht wie Nicht-Mitteleuropäer aus. ;)

Dort heißt es:
Schauspieler kritisieren Migranten-Klischee

Putzfrauen, Bösewichte oder „Menschen von der Straße“: Schauspieler mit Migrationshintergrund fühlen sich diskriminiert, da sie in Österreich aufgrund ihres Namens oder Aussehens meist für sogenannte Ausländerrollen besetzt werden.
Castingfaktoren: Aussehen und Familienname
Zeynep Buyrac (so sieht sie übrigens aus) studierte am Konservatorium in Wien. Nun arbeitet die gebürtige Türkin freiberuflich und spielt hauptsächlich in der Freien Theaterszene wie dem Werk X. „Eigentlich hab ich bis jetzt nur einmal eine Türkin gespielt.-Das war bei ‚Gegen die Wand‘ und das war immerhin die Hauptrolle. Und da hab ich sie auch gern gespielt“, so Buyrac.

Beim Film machte sie andere Erfahrungen. Denn dort wird in der Regel typgerecht besetzt und Schauspieler werden oft nach ihrem Aussehen gecastet. Die 32-Jährige wurde schon oft für klischeehafte Migrantenrollen angefragt und hat solche auch gespielt: „Wenn ich jetzt zum hundertsten Mal die türkische Putzfrau spielen sollte, dann werde ich sagen: Nein, Danke! Wenn ich das einmal in fünf Jahren spiele, dann ist es okay.“
Buyrac ist überzeugt: „Würde ich Anna Müller heißen, würde wahrscheinlich niemand auf die Idee kommen, mich jetzt im Film und Fernsehen als Türkin zu besetzen“, sagt Buyrac.
 
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Es mag vielleicht zwischen einem krankhaften Narzissten und einem Nazi (oder sonstigen Extremisten) psychologisch keinen/kaum einen Unterschied geben, aber politisch und auch juristisch durchaus.

Du meinst, vermute ich, dass jemand, der sich nach der Herkunft erkundigt kein Nazi und vor allem aber kein Rassist ist.

Ich kann verstehen, dass sich schwarze bzw. offensichtliche Ausländer mitunter genervt fühlen, das praktisch nervig finden, immer und immer wieder erklären zu müssen, dass sie und wieso sie nicht deutsch sind, obwohl sie sich selbst als Deutsche empfinden und erleben.

Aber sorry, es sei denn jemand artikuliert deutlich wahrnehmbar rassistisch, ich würde nie auf die Idee kommen, das als Rassismus zu werten und kritisiere diesen Punkt auch häufig in der Rassismusdebatte. Wenn ich einen weissen Menschen in Afrika treffe, dann kann der zb. Europäer, Australier, Amerikaner oder sogar all dies mit xy Wurzeln sein... aber es ist doch klar, dass ich IHN oder SIE frage, wo sie denn "ursprünglich" herkommt und nicht die um mich lebenden Einheimischen. Und wenn ich das fragte, dann aus aufrichtigem Interesse, um sich kennen zu lernen, vielleicht auch, um Erklärungen für Sichtweisen und Meinungen zu vertiefen, die jemand äussert usw... das ist KONVERSATION... in meinen Augen und kein Rassismus.

Um ehrlich zu sein, tun mir gerade die offenen, ganz wahrhaftig interessierten nicht-Rassisten und schlicht Mitmenschen leid, wenn sie eine schlüssige und logische Frage stellen, und dann als Rassisten verschrien werden. Das ist zutiefst irritierend, gerade für jene mit aufrichtigem Interesse. Wenn ich mich mit jemanden unterhalte, hat er innerhalb von wenigen Wortwechsel raus, dass ich hier aufgewachsen und "integriert" bin. Und die Frage, wo kommst du eigentlich her ( die ich manchmal scherzhaft und mit Augenzwinkern mit "aus Düsseldorf" oder " aus Berlin" beantworte) fühle ich mich in keinster Weise als vermeintlich "Minderwertiger Mensch herabgesetzt". Ich fühle mich auch nicht angegriffen oder meine Integration in Frage gestellt. Ich fühle Austausch und Interesse, ein Aufeinanderzugehen... usw... mitunter entstehen die interessantesten Vertiefungen in der Kennenlernphase ... Wirklich, mir jedenfalls tut das im Herzen weh, wenn- wie es einige nun mal tun- selbst Sozialkompetenz, Solidarität, Interesse und Mitmenschlichkeit plötzlich als rassistisch abgewatscht werden und das gegenüber einen Menschenschlag, der mit Rassenlehre und Diskriminierung nun mal nichts, schon gar nicht willentlich, sondern im Gegenteil ... zu tun hat.

Besser ist es zu erklären, WIESO diese Frage mitunter so nerven kann:

Es gibt die Innenpersektive und die Aussenperspektive:

Ein Mensch wächst hier auf ist bis auf die Äusserlichkeit kaum mehr von Einheimischen zu unterscheiden. Der eine farbig, der andere offensichtlich deutsch (setze hier jedes Land der Nicht-Farbigen). In der Szene als Dieter Bohlen ein Kind mehrfach fragt, wo sie herkommt, und sie immer wieder sagt, aus der und der deutschten Stadt... und er sagt... ne ich meine Land, und das Kind antwortet irritiert aus Deutschland.... und er sagt, neee... gebürtig... und das Kind schaut ihn an fragend an... und er erklärt... wo bist du geboren... und es sagt... in Deutschland... und er sagt ... ok... WO KOMMEN DEINE ELTERN HER... und es antwortet wieder aus der und der Stadt bzw. aus Deutschland...

(kann sein, dass ich jetzt falsch wieder gegeben habe, ab ähnlich lief das wohl beim Supertalent)... diese Szene zeigt aufs natürlichste, was es mit dieser Innenperspektive auf sich hat, wenn man als Ausländer oder als Farbiger in z. b. Deutschland aufwächst... man lebt, lacht hier, spricht die Sprache, geht in die Schule und entwickelt darüber eine Identität... ganz nebenbei, nicht mal, weil man unbedingt will. sondern schlicht weil man hier aufwächst... das wird zur gefühlten "Heimat", das ist zu Hause, man fühlt sich ganz normal zugehörig, man träumt auf deutsch, denkt in deutsch und wenn man im Urlaub ist und nach Hause möchte, will man nach Deutschland (oder welches Land auch immer)... einfach, nochmals, weil man hier aufwächst....

Und dann kommt die Aussenperspektive einer "heimischen" Gesellschaft, die einem durch die Frage: Wo kommst du her, ... oder die Feststellung: Donnerwetter, du bist aber gut integriert, ... ich finde Menschen mit deiner Hautfarbe total spannend.... krass, du sprichst ja besser deutsch als ein Deutscher... sei ganz stolz auf deine Hautfarbe ...usw...

immer wieder aus der natürlich gewachsenen Identität reißt: Huch, ok... aha... ahso... es gibt also "mich" und "die" und "die" und "mich"... ich dachte eigentlich " Wir" ....also für die bin ich offenbar fremd, anders, besonders, nicht deutsch, eben farbig, schwarz... nicht zu Hause... bei denen... nicht bei mir... bei uns... usw..."

Und diese Erkenntnis (besonders das erste Mal... und fast alle haben irgendwann diesen "ersten Moment", wo sie selbst realisieren, dass sie hier aus der Aussenperspektive immer das Feedback von Fremdheit und Nicht-Heimisch signalisiert bekommen werden und das nie aufhören wird... ) ist zunächst einmal niederschmetternd, denn sie kollidiert gewaltig mit der sehr viel realeren und teilweise genauso von aussen Wahrnehmbaren Innenperspektive einer natürlichen, heimischen deutschen (oder welches Land auch immer) Identität. Und das ist verwirrend und mitunter sogar eine streckenweise regelrecht "schizophrene" Tal- und Bergfahrt.... Es ist auch nichts, wofür man Worte hätte, diese merkwürdige Irritation, die das auslöst... denn die Frage: Wo kommst du her... ist ganz oft total lieb und interessiert gemeint... geht oft sogar mit folgenden Solidaritätsbekundungen, Ermutigungen, Lob ( wow, du sprichst ja toll deutsch usw) einher. Und was diese Menschen kommunizieren sehr oft sozialkompetent, aufbauend, liebenswert motiviert... es fehlt aber einfach die Empathie für.. : Der oder die sieht sich nicht als "schwarz, farbig, afrikaner, araber... usw" ... und nicht, weil er oder sie es verleugnen würde oder gar wollte, sondern weil er oder sie als deutscher hier aufwächst und sich selbst auch selbstverständlich so wahrnimmt. Bis hierhin ist noch nichts rassistisch... aber, wenn jetzt ein Araber oder Afrikaner angibt, einfach deutsch zu sein... kann es durchaus rassistisch werden mit: Mensch, du brauchst dich doch nicht dafür schämen, sei stolz darauf... ich weiss, du hast es sehr schwer hier, daher musst du dich immer doppelt so viel anstrengend wie ein Deutscher... deshalb willst du so tun, als wärst du deutsch... verleugne dich nicht! usw..."...

Kinder hingegen:
Es gibt eben offenbar "unterschiedlich aussehende deutsche"... denken Kinder... bis eben die Gesellschaft oder auch Eltern den Kindern "reinen Tisch einschenken"... ich weiß noch, was das für ein lustiges bis sehr schwieriges und mitunter sogar schmerzliches Thema war, als ich meiner Tochter erklären musste, was die Leute meinen, wenn sie sie nach ihrer Muttersprache und/oder Herkunft fragten... und wie zum Teil übrigens mir selbst gegenüber "verletzend" ihre sehr jungen Ansichten dazu waren damals. Aber Kindermund tut ja Wahrheit kund.

Fazit: Farbige Menschen und Ausländer im allgemeinen( also all jene, denen man es ansieht), besonders jene, die in westlichen Ländern geboren wurden und aufwachsen.... teilen dieses Schicksal, aber nicht aus Gründen des Rassismus (einer herabsetzenden, absichtlich demütigenden Haltung von Menschen, die sich als Herrenrasse definieren, einer Rassenhierarchie huldigen und Rassenlehren verbreiten) der Einheimischen gegenüber Minderheiten, sondern meiner Meinung nach einfach aus dem groben Missverständnis und der gegenseitigen Erwartungshaltung, Aussenperspektive der Gesellschaft/des Umfeldes und Innenperspektive des Betroffenen wären selbstverständlich deckungsgleich, wobei die Projektionen mit jeweils umgekehrten Vorzeichen vonstatten gehen und auf Gegenseitigkeit beruhen.

Hier gibt es m.E. durchaus Entwicklungspotential und auch Entwicklungsaufgaben von allen Seiten und Beteiligten durch Kommunikation, offenen, authentischen Austausch, zuhören, wahrnehmen und sich jeweils in die Lage des anderen versetzen und vor allem ohne sich gegenseitig aufs dämlichste unter Generalverdacht zu stellen und damit tatsächlichen Rassismus zu praktizieren und die Fronten nur mehr zu verhärten.

Komisches Posting, aber ich lasse es so stehen ...
Erstmal Danke für dein Verständnis.:kuesse:

Ich persönlich frage nicht jeden wo er denn herkommt und schon gar nicht frage ich Kinder.
Ich habe auch nicht viel mit Dunkelhäutigen zu tun, das liegt aber eher daran dass ich privat ziemlich zurückgezogen lebe.
Mein Kontakt war bzw. ist hauptsächlich auf der Arbeit ( Kollegen) und meistens kam ich auch nur mit denen ins nähere Gespräch, zu denen ich einen Faden hatte.
Und da fragt man ganz automatisch " wo kommst du her".
Und bislang hatte sich keiner blöd angemacht gefühlt.

Was mich aber bei Vielen interessiert, ich aber nicht danach frage denn so tief bin ich noch mit keinem ins Gespräch gekommen, ist.........
Wie soll ich es sagen, es gibt ja den Afrikanischen Spirit der mich sehr interessiert.
Und mich interessiert ob sie trotzdem noch mit ihm verbunden sind oder ihn fühlen.

Eine Freundin hatte einmal in Afrika gelebt, sie wurde dort gut aufgenommen aber wenn es darum ging, wurde ihr abgeraten an diesen Treffen teilzunehmen.

Ich bin der Überzeugung dass der Spirit eines Landes in jedem vorhanden ist, der ursprünglich aus diesem Land kommt oder zumindest zur Hälfte.
Und mich interessiert ob er der Person bewusst ist, egal ob zur Hälfte Indianer, Afrikaner oder oder oder....
Und was ich mich noch frage ist, was es mit dem Land und seine Menschen tut, in dem die Person nun lebt.
Ganz ehrlich, das einzige was mir persönlich Angst macht ist der Islam.
Wir Frauen haben uns hier unsere Unabhängigkeit erkämpft.
Frauen haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut.

Ich denke nicht dass der Islam zu Deutschland gehört,wie Merkel sagt, wir unterliegen hier der Christus-Energie.
Aber er könnte, wenn die Fanatiker Oberhand bekommen, schaden bei uns anrichten.
Ich spreche jetzt nicht von denen, die ihren Glauben friedlich leben.

Das war nur ein Beispiel wie eine Religion oder der Spirit eines Landes, ein anderes Land verändern kann.
Jedes Land hat seine Energie was unsere Welt ausmacht, alles ist im Gleichgewicht.
Was passiert mit unserer Welt wenn sich alle Energien vermischen?
Ich könnte mir gut vorstellen das Russland seine Energie behalten wird auch die Türkei oder Amerika oder China, selbst Afrika aber was ist mit Deutschland.

Mich beunruhigt was grade mit den Deutschen gemacht wird und das Schlimme daran ist, sie merken es noch nicht einmal und wenn es welche merken, werden sie als Rassist oder Nazi beschimpft, so dass sie nicht mehr darauf hinweisen können oder man ihnen zuhört.
In jedem anderen Land müssen sich die Gäste anpassen, nur von uns wird verlangt dass wir uns unseren Gästen anpassen müssen.
Wo führt das letztendlich hin?

Es sind verschiedene Gedanken die mich mit diesem Thema beschäftigen, ich hoffe du/ ihr könnt sie so einordnen wie ich sie meine. :)
 
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Mich beunruhigt was grade mit den Deutschen gemacht wird und das Schlimme daran ist, sie merken es noch nicht einmal und wenn es welche merken, werden sie als Rassist oder Nazi beschimpft.
In jedem anderen Land müssen sich die Gäste anpassen, nur von uns wird verlangt dass wir uns unseren Gästen anpassen müssen.
Wer verlangt das denn? Also bei mir war keiner? Ich lebe genau so wie vorher. Gut, jetzt bin ich auch kein Nazi oder 200 Jahre alt und muss Angst haben, dass der Schwarze Mann mir was wegnimmt. Schade, dass in Deutschland so wenig Baumwolle gibt, aber vielleicht können die Schwarzen ja Spargel stechen?

Haha... Schwarze Mann ..weisser Spargel..wenne ferstehst..:ironie:
 
Was passiert mit unserer Welt wenn sich alle Energien vermischen?

Gott wird eine große Flut schicken und uns alle auslöschen!! Ach nee..die Entstehung von Völker und Sprachen war ja eine Strafe Gottes und im Ursprung waren "wir" alle ein Volk ..eine Sprache.
 
Wer verlangt das denn? Also bei mir war keiner? Ich lebe genau so wie vorher. Gut, jetzt bin ich auch kein Nazi oder 200 Jahre alt und muss Angst haben, dass der Schwarze Mann mir was wegnimmt. Schade, dass in Deutschland so wenig Baumwolle gibt, aber vielleicht können die Schwarzen ja Spargel stechen?

Haha... Schwarze Mann ..weisser Spargel..wenne ferstehst..:ironie:
Ja, die meisten schauen nicht über ihre Nasenspitze hinaus, deswegen kann alles unbemerkt geschehen bis es dann zu spät ist etwas zu ändern.
Das, wovon ich spreche passiert nicht von heut auf morgen sondern wird über Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte vorbereitet.
Alles geschieht subtil.
 
Ja, die meisten schauen nicht über ihre Nasenspitze hinaus, deswegen kann alles unbemerkt geschehen bis es dann zu spät ist etwas zu ändern.
Das, wovon ich spreche passiert nicht von heut auf morgen sondern wird über Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte vorbereitet.
Alles geschieht subtil.

Oder Jahrhunderte. Wir Deutschen haben ein Recht darauf zu sein, wie die alten German. Jetzt kommt die moderne Medizin zwar weitestgehend aus dem Osten, aber wir können unsere Scheiße ja trotzdem weiter aus dem Fenster kippen. Ok, jetzt leben wir selber zwar nur 80 Jahre, aber man muss ja an die Zukunft denken. Nieder mit dem Fortschritt..
 
und weniger um den Alltagsrassismus,

Und daraus erwächst als eine der fatalen Folgen dieser systemische Rassismus, der die Gleichberechtigung in Frage stellt oder gänzlich abspricht.

Alltagsrassismus ein furchtbares Wort, so als wäre dies ganz normal, ich finde es aber nicht "normal", Menschen wegen Hautfarben abzulehnen...

Zu dem Video: Ich weiss nicht ob die heutigen Kinder anders sind, aber ich bin 76 Baujahr und wir waren als Kinder nicht so, wir fragten nicht "wo kommst du her"? sondern "spielst du mit mir oder nicht"?

Ich war oft bei meiner Oma zu Besuch und direkt vor ihrer Türe war ein Spielplatz, wo auch andere Kinder spielten Deutsche also "weisse" und ein dunkelhäutiges türkisches Mädchen sogar mit Kopftuch (schlimm für Rassisten sowas).

Die "weissen" Kinder ignorierte ich und das türkische Mädchen Jutschaere wurde meine beste Freundin, viele Jahre hielt diese Freundschaft bis die Familie leider wegzog und wo ich Kind war, hatten wir noch keine Handys oder Internet.

Also zu "meiner" Zeit schaute kein Kind darauf und man spielte einfach miteinander, aber sind die heutigen Kinder da anders? :unsure:
 
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Schön! Du hast die Möglichkeit in Betracht gezogen!
Und dummerweise passiert genau das (Quelle), denn in einigen Fällen sehen die Schauspieler nicht wie Nicht-Mitteleuropäer aus. ;)

Dort heißt es:
Kann ich verstehen.
Aber Schauspieler werden nun mal generell nach ihrem Aussehen besetzt, sie müssen ja die Rolle transportieren.
Auch Leute ohne Migrantenhintergrund, müssen den Bösen spielen, wenn sie nun mal so aussehen.
Und die Bösewichter kommen auch meist viel interessanter und charismatischer rüber, als eine langweilige Gutmensch Figur.
Ich seh das jetzt nicht so als Makel.
Die Schurkenrollen werden eigentlich auch gerne gespielt werden, weil sie auch meist sehr vielschichtig sind.

Jürgen Vogel z.B. hat ja auch dieses Image weg und ich fand ihn hervorragend in dem Film "Der Freie Wille".
Da spielt er einen Vergewaltiger, der sehr authentisch rüber kam.

Und der Film "Gegen die Wand" bedurfte türkischer Schauspieler, sonst wäre er nicht gelungen.
 
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