Endlich wird mal offiziell über Rassismus nachgedacht!

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Du bringst hier eine Fülle an unterschiedlichen Gedanken, die zum teil nicht miteinander zusammenhängen...aber ich ziehe den Schluß: Du bist gegen Ausschließen und gegen Brandmarken.
Noch etwas dazu:
ich bin Deutsche - und habe doch nicht das Gefühl, einer bestimmten Nationalität anzugehören. Bin fast nie gereist und würde mich doch eher als Europäerin (wenn nicht Weltbürgerin) betrachten......
Das Denken in "Nationalitäten" hindert mich daran, zu schauen, was "hinter" der Nationalität für ein Mensch wohnt. Denn primär ist er ja Mensch - nicht Deutscher, Araber, Jude, Flüchtling, fromm oder Politiker.....
Wenn ich jemanden sehe, der vorwiegend deutsch, abrabisch, jüdisch, fromm, politisch ist, bin ich nicht so recht glücklich ....
Wir sind alle viel, viel mehr.....jeder einzelne Mensch ist ein ganzes Universum.....
 
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Minderwertigkeitsgefühl führt halt hin und wieder zur Ablehnung :)
Was ich witzig finde - Deutsche (und, ich glaube, Österreicher auch!) betrachten Hitler als deutsches Problem. Dabei war er Österreicher :D

in Ö. ist er gescheitert, aber in Deutschland durfte er sich verwirklichen ...dort hat man ihm zum Führer gemacht :cautious:
 
Nun, ich habe von mehreren Zahnärzten bestätigt bekommen, dass es für sie oft schlimm ist, wenn sie in die Münder ihrer Patienten schauen. Und auch wenn Du Österreicherin bist, in den österreichischen Nachrichten werden mit Sicherheit auch deutsche Nachrichten gezeigt. Dann achte mal auf die Zähne all der Leute, die da zu Wort kommen. ;)

Wenn ich Nachrichten schaue, achte ich nicht auf die Zähne der Leute - sondern auf den Inhalt, der mir vermittelt werden soll.
Und nur kurz noch zum Thema Zähne:
Die besten gepflegten Zähne haben US-Amerikaner und dann sehe ich bei vielen Afrikanern tolle Zähne ohne zahnärztliche Hilfe.
Warum kannst du beurteilen, ob und welche zahnärztlichen Hilfen "die" Afrikaner in Anspruch nehmen?
Betr. US Amerikaner: Vielleicht kennst du ein paar persönlich. Aber es gilt wiederum das Gleiche: Warum meinst du, beurteilen zu können, dass "die Amerikaner" die besten gepflegtesten Zähne haben? Gesunde Zähne sind idR ein Zusammenspiel zwischen Veranlagung, Ernährung, Pflege und Zahnärzten. Und gerade Amerika ist nicht unbedingt ein Vorbildland im Hinblick auf Ernährung und Medizinischen Zugang für alle.

Dessenungeachtet finde ich es sehr aussagekräftig, wie locker flockig du hier Pauschalurteile je nach eigener Anschauung von dir gibst.

Du beschwerst dich, weil dein Mann/Sohn mit rassistischen Vorurteilen aufgrund ihrer Hautfarbe kämpfen müssen, schlägst allerdings permanent in die selbe Kerbe. Deine Postings strotzen von Vorurteilen (gegen weiße Deutsche) Pauschalisierungen und Diskriminierung (wieder gegen weiße Deutsche).
Argumente werden von dir nicht sachlich begründet, sondern je nach Belieben angepasst.
Du wirfst den Einwanderungsländern vor, dass die Migranten sich nicht integrieren wollen und vergisst (ich wiederhole mich) , dass Integration keine Einbahnstraße ist.

Ich habe dich schon vorher gefragt, warum zB gegen Schweden, Norweger, Franzosen, Japaner, Engländer, Vietnamesen etc. keine Vorbehalte bestehen.
Oder, anderes Beispiel: In den 90-ern kamen ca. 90000 Flüchtlinge aus dem ehem. Jugoslawien zu uns. Die haben in kürzester Zeit die Sprache gelernt, einen Arbeitsplatz gefunden, sich hochgearbeitet, ihre Kinder in die Schule geschickt und darauf geachtet, dass die sich ordentlich benehmen. Diese Generation gehört heute zu den Facharbeitern oder Akademikern. Und die Eltern sind ebenso bestens integriert, haben österr. Freunde und leben mittendrin.
Was ist da anders gelaufen?
Rassismus, Fremdenfeindlichkeit oder Ablehnung der Religion konnte es nicht sein.
 
in Ö. ist er gescheitert, aber in Deutschland durfte er sich verwirklichen ...dort hat man ihm zum Führer gemacht :cautious:
Ok.
Kann es sein, dass die Österreicher in Wirklichkeit etwas bös mit den Deutschen sind, weil sie ihnen den Führer "weg genommen" haben? :D
Wie ein Mann, der seine Frau hässlich nennt und weg schickt, aber dann neidisch ist, dass ein anderer sie attraktiv findet? :LOL:
 
In den 90-ern kamen ca. 90000 Flüchtlinge aus dem ehem. Jugoslawien zu uns. Die haben in kürzester Zeit die Sprache gelernt, einen Arbeitsplatz gefunden,

Und auch da gibt und gab es so ne und solche.
Eine Familie, Kosovo-Albaner, nett, ruhig, freundlich und sprachen gutes deutsch.
Eine andere, auch Kosovo-Albaner, frech, laut, sich überall mit jedem anlegend.
Italiener, bei uns im Haus, von vier Mietern, drei vollkommen daneben, Frauen wurden geschlagen und der eine hat zwei Tage vor Weihnachten mehrere Wohnungen unter Wasser gesetzt, weil er die Heizung manipuliert hatte, war auch sonst unfreundlich und beleidigend.
Eine Deutsche, totaler Italienerfan, musste dann auch irgendwann feststellen, dass nicht alle freundlich und nett sind.
Schweden?
Sie sind sehr trinkfreudig, natürlich nicht alle. Aber in Österreich waren sie die ersten, die morgens vor Billa standen und Strohrum in sich reinkippten.
Ja und es gibt auch Türken, die saufen und Drogen nehmen und dann ungenießbar sind.
Und woran liegt das?
Nicht an der Nationalität oder der Religion. Sondern schlicht und ergreifend am jeweiligen Menschen und an sonst nix.

Gruß

Luca
 
Und auch da gibt und gab es so ne und solche.
Eine Familie, Kosovo-Albaner, nett, ruhig, freundlich und sprachen gutes deutsch.
Eine andere, auch Kosovo-Albaner, frech, laut, sich überall mit jedem anlegend.
Italiener, bei uns im Haus, von vier Mietern, drei vollkommen daneben, Frauen wurden geschlagen und der eine hat zwei Tage vor Weihnachten mehrere Wohnungen unter Wasser gesetzt, weil er die Heizung manipuliert hatte, war auch sonst unfreundlich und beleidigend.
Eine Deutsche, totaler Italienerfan, musste dann auch irgendwann feststellen, dass nicht alle freundlich und nett sind.
Schweden?
Sie sind sehr trinkfreudig, natürlich nicht alle. Aber in Österreich waren sie die ersten, die morgens vor Billa standen und Strohrum in sich reinkippten.
Ja und es gibt auch Türken, die saufen und Drogen nehmen und dann ungenießbar sind.
Und woran liegt das?
Nicht an der Nationalität oder der Religion. Sondern schlicht und ergreifend am jeweiligen Menschen und an sonst nix.

Gruß

Luca

Ich glaube, das Bildungsniveau macht etwas aus - nicht bei allen (Herzensgüte hängt nicht von der Bildung ab), aber bei einigen. Z. B. wie schnell eine andere Sprache gelernt werden kann.
Es spielt auch eine Rolle, wie sehr jemand traumatisiert ist. Ich habe einmal einen Obdachlosen kennen gelernt, aus dem ehemaligen Juguslawien, glaube ich (weiss es nimmer genau). Der hat es nie verkraftet, zur dortigen Polizei gehört und Menschen gefoltert und getötet zu haben.
Ich lernte ihn in einem Park in Bremen kennen, sein "Wohnort" - und er weinte über jeden Baum, der gefällt wurde. Sein bester Freund war ein Ungar, ein stiller, eher schüchterner Mann, der weder deutsch noch juguslavisch sprach, aber wundervoll Geige spielte. Auch er lebt (falls er noch lebt) auf der Strasse.
Es gibt Menschen, die fassen nicht Fuss.
Ich stand mehrfach kurz davor, unter der Brücke zu schlafen .... aus dem System zu fallen......ich hatte Glück, hab es irgendwie immer geschafft, bekam immer zur rechten Zeit Hilfe.
Anderen geht es halt anders.....
 
Wenn ich Nachrichten schaue, achte ich nicht auf die Zähne der Leute - sondern auf den Inhalt, der mir vermittelt werden soll.
Und nur kurz noch zum Thema Zähne:

Warum kannst du beurteilen, ob und welche zahnärztlichen Hilfen "die" Afrikaner in Anspruch nehmen?
Betr. US Amerikaner: Vielleicht kennst du ein paar persönlich. Aber es gilt wiederum das Gleiche: Warum meinst du, beurteilen zu können, dass "die Amerikaner" die besten gepflegtesten Zähne haben? Gesunde Zähne sind idR ein Zusammenspiel zwischen Veranlagung, Ernährung, Pflege und Zahnärzten. Und gerade Amerika ist nicht unbedingt ein Vorbildland im Hinblick auf Ernährung und Medizinischen Zugang für alle.

Dessenungeachtet finde ich es sehr aussagekräftig, wie locker flockig du hier Pauschalurteile je nach eigener Anschauung von dir gibst.

Du beschwerst dich, weil dein Mann/Sohn mit rassistischen Vorurteilen aufgrund ihrer Hautfarbe kämpfen müssen, schlägst allerdings permanent in die selbe Kerbe. Deine Postings strotzen von Vorurteilen (gegen weiße Deutsche) Pauschalisierungen und Diskriminierung (wieder gegen weiße Deutsche).
Argumente werden von dir nicht sachlich begründet, sondern je nach Belieben angepasst.
Du wirfst den Einwanderungsländern vor, dass die Migranten sich nicht integrieren wollen und vergisst (ich wiederhole mich) , dass Integration keine Einbahnstraße ist.

Ich habe dich schon vorher gefragt, warum zB gegen Schweden, Norweger, Franzosen, Japaner, Engländer, Vietnamesen etc. keine Vorbehalte bestehen.
Oder, anderes Beispiel: In den 90-ern kamen ca. 90000 Flüchtlinge aus dem ehem. Jugoslawien zu uns. Die haben in kürzester Zeit die Sprache gelernt, einen Arbeitsplatz gefunden, sich hochgearbeitet, ihre Kinder in die Schule geschickt und darauf geachtet, dass die sich ordentlich benehmen. Diese Generation gehört heute zu den Facharbeitern oder Akademikern. Und die Eltern sind ebenso bestens integriert, haben österr. Freunde und leben mittendrin.
Was ist da anders gelaufen?
Rassismus, Fremdenfeindlichkeit oder Ablehnung der Religion konnte es nicht sein.


Ich weiß, dass die medizinische Versorgung in den USA nicht gut ist, trotzdem ist es auffallend, als ich da war, wie viele Leute gut gepflegte Zähne haben. Dass es für arme Leute anders aussieht, weiß ich auch. Dafür aber haben in Deutschland auch sozial Schwache eine Krankenversicherung und trotzdem sind die Zähne schlimm. Ich bezog mich aber auf Leute, die es vom Finanziellen schaffen würden, mit gepflegten Zähnen herumzulaufen.

Du sagst, dass die Integration zum Beispiel türkischer Migranten nicht klappte und angeblich von deutscher Seite sich darum bemüht wurde. Es haben aber auch schon Politiker zugegeben, dass dem nicht so war, dass von deutscher Seite Fehler gemacht wurden. Es ist also nicht auf meinem subjektiven Mist gewachsen.

Und nun habe ich halt das Beispiel mit meinem Mann und meinem Sohn, mein Mann ist kein asozialer, ungebildeter, konservativer, erzreligiöser ewig gestriger Mensch, sondern er hat hier studiert, promoviert und beherrscht die deutsche Sprache sehr gut. Was macht man in dem Fall, wenn man trotzdem abgelehnt wird, wenn man bei Bewerbungen für Arbeitsplätze schon allein aufgrund des Namens und des fremden Äußeren eine Ablehnung bekommt? Dann muss man mit der Willkür von Behörden kämpfen, als mein Mann nach fast 20 Jahren Aufenthalt und 10 Jahren Ehe die deutsche Staatsbürgerschaft beantragte, denn den einen Beamten kannte mein Mann vom Studium und man merkte dessen Ablehnung ob des Antrags, nicht, weil es gesetzlich schwierig war, sondern weil es dieser Person nicht passte. Es klappte dann nach zwei Jahren in einem anderen Bundesland. Mein Sohn ist gut erzogen, benimmt sich nicht asozial und studiert und muss auch immer noch gegen Diskriminierung ankämpfen. Was soll man da tun? Du sagtest die Beispiele der gut erzogenen jugoslawischen Flüchtlinge. Wie sehr muss man sich verbiegen, damit man bei Deutschen angenommen wird? Damit z. B. keine neidischen, unwilligen Blicke geworfen werden, weil ein orientalisch aussehender Mensch ein gutes Auto und ein Haus hat?

Und hast Du nicht die Beiträge von @Mahalo gelesen? Was soll man da machen, Deiner Meinung nach?
 
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