Endlich wird mal offiziell über Rassismus nachgedacht!

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Aber warum können die Kulturen nicht nebeneinander existieren?
Es gibt leider Gruppierungen, die sind lieber unter ihresgleichen.
Aber ich gebe Dir recht, die Chance, die Jugendlichen zusammenzuführen und dadurch die Spaltung zu reduzieren, die nutzt der Staat nicht.
Da wird zu wenig getan!
 
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Das größte Problem ist, dass aus nahezu allem ein Problem gemacht wird.
Das erst führte uns dorthin, wo wir heute stehen.
Ja, gut. Das ist wahr.
Aber ich finde es kontraproduktiv, dem alltäglichen Rassismus mit Diskussionen zu begegnen, ob die Darstellung eines Schwarzen in einem Wappen bleiben darf oder nicht, wenn der Grund eines Ortsnamens im Zusammenhang mit einer farbigen/schwarzen Person steht.
Da hätte man jede Menge zu tun.

Bestes Beispiel: Der heilige Mauritius im Wappen von Bad Sulza
 
Ja, gut. Das ist wahr.
Aber ich finde es kontraproduktiv, dem alltäglichen Rassismus mit Diskussionen zu begegnen, ob die Darstellung eines Schwarzen in einem Wappen bleiben darf oder nicht, wenn der Grund eines Ortsnamens im Zusammenhang mit einer farbigen/schwarzen Person steht.
Da hätte man jede Menge zu tun.

Bestes Beispiel: Der heilige Mauritius im Wappen von Bad Sulza
So, wie ich es verstanden hatte, ging es nicht darum.
Der ausschlaggebende Punkt muss gewesen sein, dass der vorhin besagte Ort Möhringen heißt.
 
. Ein nichtweißer Musiker der USA sagte; die Klassische europäische Musik ist weiß,
und somit ist sie rassistisch, weil Nichtweiße keinen Zugang zu ihr finden.
Na also, in die Tonne mit Beethoven, Mozart, Wagner, Verdi, Grieg.....und wie diese Rassisten alle heißen mögen.
Ich habe zwar auch keinen Zugang zur japanischen Oper, weil es eben nicht mein Kulturkreis ist, halte die Japaner aber
deswegen auf Grund meiner mangelnden Bildung nicht für Rassisten.

"Die" Weißen, Inder, Chinesen, Indianer oder wer auch sonst immer - finden scheinbar genauso wenig Zugang.
Klassik ist bei „uns“ ja ebenfalls nicht so der verhältnismäßig wirkliche Verkaufsschlager und Publikumsmagnet. Ohne öffentliche Subventionen, die ich selbst übrigens sehr befürworte – liefe da fast gar nix mehr, wenn man sich die vergleichenden Verkaufs- und Anklickzahlen betrachtet.

Zu Beethovens Zeiten waren Klassik, Märsche, Kirchenlieder und Co eben etwas ziemlich Konkurrenzloses auf dem einheimischen Musikmarkt. Aber die Geschmäcker haben sich seither durch ein immer größer werdendes Angebot verschiedenartiger Musikrichtungen eben verändert. Klassik fristet dahingehend, egal auf welchem Kontinent, meistens nur noch ein kommerzielles Nischendasein.

Also wie bei allen anderen Muskrichtunge auch - vollkommen bedeutungslos dabei, welche Hautfarbe der einzelne Musikfreund sein Eigen nennt – der bevorzugt Klassik spielt oder hört, finde ich.

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Wir sind am Beginn einer wunderschönen Kulturrevolution. Ein nichtweißer Musiker der USA sagte; die Klassische europäische Musik ist weiß,
und somit ist sie rassistisch, weil Nichtweiße keinen Zugang zu ihr finden.
Na also, in die Tonne mit Beethoven, Mozart, Wagner, Verdi, Grieg.....und wie diese Rassisten alle heißen mögen.
Welcher "Musiker der USA" hat das denn wo gesagt, hast du dazu eine Quellenangabe? Es scheint sich dabei ja um eine sehr einflussreiche Persönlichkeit zu handeln, wenn du aus seinen Worten den Beginn einer Kulturrevolution herausliest.

Bei der Suche nach dem angeblichen Zitat aus deinem Beitrag, bin ich auf ein Interview mit Brandon Keith Brown gestoßen, dem Dirigenten aus dem Video, das @Elfman eingestellt hat. Darin kritisiert dieser den Rassismus im Kulturbtrieb rund um die klassische Musik, will aber natürlich keine Komponisten "in die Tonne" kloppen.
Er spricht vielmehr darüber, dass die vermeintliche Elite der Gesellschaft, die einen Großteil der Zuhörerschaft in den Konzertsälen und Opernhäusern stellt, eine weiße ist, aber auch über seine persönlichen Erfahrungen mit Rassismus hinter der Bühne.
Brandon Keith Brown schrieb:
Die klassische Musik unterteilt die Gesellschaft nach Rasse und Klasse. Schauen Sie sich doch in den Konzertsälen um, wer da sitzt, und wer da nicht sitzt. (...) Das ist eine hoch-fein verlesene Zuhörerschaft, ein ganz bestimmtes Grüppchen von Weißen, die da zuhören.

[...]

Mir wurde zum Beispiel der Zugang zur Garderobe verweigert, weil ein Security-Mitarbeiter der Meinung war, ich sei ja nicht der Dirigent – ein Schwarzer könne kein Dirigent sein. Ich erlebe viele kleine Verletzungen meiner Würde.

https://www.deutschlandfunk.de/rass...unterteilt.691.de.html?dram:article_id=478087
 
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Welcher "Musiker der USA" hat das denn wo gesagt, hast du dazu eine Quellenangabe? Es scheint sich dabei ja um eine sehr einflussreiche Persönlichkeit zu handeln, wenn du aus seinen Worten den Beginn einer Kulturrevolution herausliest.

Bei der Suche nach dem angeblichen Zitat aus deinem Beitrag, bin ich auf ein Interview mit Brandon Keith Brown gestoßen, dem Dirigenten aus dem Video, das @Elfman eingestellt hat. Darin kritisiert dieser den Rassismus im Kulturbtrieb rund um die klassische Musik, will aber natürlich keine Komponisten "in die Tonne" kloppen.
Er spricht darin vielmehr darüber, dass die vermeintliche Elite der Gesellschaft, die einen Großteil der Zuhörerschaft in den Konzertsälen und Opernhäusern stellt, eine weiße ist, aber auch über seine persönlichen Erfahrungen mit Rassismus hinter der Bühne.


https://www.deutschlandfunk.de/rass...unterteilt.691.de.html?dram:article_id=478087


„Als Weißer darf man nicht glauben, dass nur Weiße die Wahrheit gepachtet hätten. Rassismus ist keine Handlung. Rassismus ist ein System der Machtkontrolle. Und an den Schalthebeln dieser Macht haben die Schwarzen nichts zu suchen. Das ist etwas, das sich immer mehr verstärkt. Und Sie sollten als Weiße nicht glauben, dass Sie wüssten, wie sich Rassismus anfühlt. Das muss man wirklich erlebt haben. Wir Schwarzen haben alle akademische Weihen im Thema Rassismus erfahren. Wir wissen, was das ist.“

Der Artikel vom Interview des Dirigenten Brandon Keith Brown ist wirklich gut und ich habe den einen Absatz daraus hier rein kopiert und das fett gemarkert, um die Essenz des Themas nochmal zu verdeutlichen, vor allem für User wie @Orphina oder @Cayleigh , die hier seitenlang über Rassismus gegen Weiße schreiben und es immer noch nicht verstanden haben, dass es einfach nicht diese Dimension hat und auch nie haben wird, auch wenn Weiße so etwas auch erfahren können. Das sind aber, ich wiederhole mich nochmal, kurze Augenblicke im Leben eines Weißen und zieht sich nicht durchgehend von de Geburt bis zum Tode durch! Man braucht sich dazu auch ganz einfach mal nur die Geschichte des afrikanischen Kontinents der letzten zwei Jahrhunderte (um es etwas näher liegend zu zeigen, es geht ja noch weiter in der Zeit zurück!) anzuschauen/durchzulesen und dann kann man ja mal prozentual vergleichen, welche Völker mehr Leid und Rassismus erfahren haben, Schwarze oder Weiße? Und dann setzt sich das Leid der schwarzen Bevölkerung auf dem amerikanischen Kontinent fort! Und dann zählen wir noch alle anderen indigenen Völker dazu in Amerika, Asien und Australien, die ALLE unter der Herrschaft europäischer Kolonialländer gelitten haben und überprüfen auch da, wer prozentual mehr gelitten hat! Und diese überlegene Denkweise von Weißen ist immer noch unterbewusst oder auch bewusst in den Köpfen hier drin. Und dieses sich Wehren bei der Kritik und dann, anstatt mal darüber zu reflektieren, wird als Verteidigungsreflex der Rassismus gegen Weiße hervorgekramt oder was Schwarze oder Migranten aus dem Nahen Osten hier alles an kriminellen Taten verrichten. Mit anderen Worten, die haben es also nicht besser verdient, da sie ja Kriminelle, Vergewaltiger, Drogendealer, Islamisten usw. sind.
 
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Sadomaso bitte politisch korrekt:
Ist SKLAVE sein schon RASSISTISCH?

Hier wird über einen TAZ-Text von Peter Weißenburger gesprochen, wonach auch BDSM-Sex doch bitte auch politisch korrekt abzulaufen habe.

 
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