Ireland
Sehr aktives Mitglied
Was nix anderes als ein unbewußtes Muster ist, welches von und in der Familie gelebt/weitergegeben wird. Muß aber auch nicht sein. Es gibt Familienmitglieder welche sich einem Familienmuster leichter entziehen können (es ist ihnen bewußt) und welche die das nicht können (ist ihnen unbewußt) und es als Fremdbestimmung wahrnehmen. Es kann sich zwar wie ein "übernommenes Gefühl" anfühlen, ist es aber nicht.
Hier gibts nur den Weg: Sich selbst erkennen, Muster erkennen und unförderliche Muster ablegen/ändern.
Jep, aber es geht nicht ausschließlich um Familien, eher um alle Systeme, in denen sich ein Mensch befinden kann.
Die Grundaussage ist, daß ein "Patient" niemals isoliert von seinem Umfeld betrachtet werden kann - jede noch so "kranke" Verhaltensweise kann für einen Menschen in einem "kranken" System durchaus Sinn machen und es kann kotraproduktiv sein, diese Verhaltensweise "wegzutherapieren" ohne das betreffende System anzuschauen.
Leider war das jahrzehntelang gängige Praxis ... und man wunderte sich, warum Therapieerfolge nicht anhielten ...
Dein Link ist super!
(der Begriff "Selbsterkenntnis" verursacht mir mulmige Gefühle, aber ich gehe davon aus, daß Du ihn nicht so meintest, wie er "mainstream" interpretiert wird -