liebe suena,
zuerst einmal danke ich dir für deine bemühungen um ausgleich.
dann möchte ich auch noch einmal sagen - vielleicht etwas deutlicher - dass es im hintergrund des threads auch pn's gegeben hat. ich werde weder die schreiberin nennen, noch was sie mir gesagt hat - so etwas tue ich nicht, selbst dann nicht wenn die ungeheuerlichkeit des vergleiches den sie getroffen hat (ihr sicher selbst nicht bewusst), anderen vielleicht bewusst werden würde.
zu triximaus kann ich nur sagen - er dauert mich.
Was auch schon jemand als ein ihn belästigendes Gefühl von Dir empfinden könnte. Aber ich kann Dir deine Gefühle lassen und muß mich durch sie nicht selber fühlen. Ebenso wenig durch einen Deiner Beiträge oder durch den Beitrag eines Anderen.
Ich denke das ist einfach der Unterschied, den ich selber erlebe: lebt man die eigenen Gefühle, oder lebt man noch die Gefühle Anderer?
Wenn Du in Anderen einen Zusammenhang erkenntst, dann sind es doch Deine eigenen Gefühle und Gefühlswege, die Du erkennst. Die Gefühlswelt eines Anderen kann aber gänzlich anders sein, als Deine, sie kann andere Wege kennen, weil sie andere Probleme lösen muß, als Du sie erkennen kannst aus Deiner Gefühlswelt heraus.
Hm. Und das ist Allgemein so. Das hat nichts mit Dir zu tun oder mit mir. Das ist quasi eine Bedingung für das Analysieren am Anderen, daß man nur anwenden kann, was man (er-)kennt.
aber ich denke, dass seinen ausführungen zu viel raum gegeben wurde, weil ihm eben keiner nachdrücklich seinen irrtum aufgezeigt hat.
Was denn für einen Irrtum? Du, sorry. Ich bin ein arbeitender Mensch. Ich klicke immer mal wieder hier herein, aber ich lese dann mitunter nur wenige Posts, und unterhalte mich mitunter dann nur mit wenigen Menschen in einem Thread. Dabei gehe ich zugestandenermaßen so vor, daß ich den Verlauf des Threads versuche zu erfassen und die zwischenmenschliche Dynamik, die sich in ihm entfaltet. Und in meinen Beiträgen und in der Wahl ihrer Inhalte füge ich mich in einen Gesprächsfaden ein, den ich erkenne, und zu dem ich mich äussern will. Dann erzähle ich, wie es bei mir ist und was ich denke. Aber ich erzähle eher nicht dem Anderen, wie es bei Ihm oder Ihr ist.
Aber jeder ist da anders, und das kann ich gut so lassen. Manchmal finde ich aber eine Meinung in mir, die anzeigt, daß mir etwas reicht. Da denke ich dann: hm, das finde ich nicht gut. Und dann schreibe ich auch schon mal aus diesem Anlaß hinein und bemühe mich dann nicht immer um Nettigkeit, wenngleich doch meist um Nettiquette. Was ich mich aber schon traue ist, jemanden mal spüren zu lassen, wie er selber wirkt und wo er Andere schneidet. Dann finde ich schneidende Worte, das ist mir bewußt. Jedes Einzelne, keine Sorge.
Wie sagte einst irgendwer: zwischen Jedem Wort ist eine Lücke. In ihr ist Zeit, über das nächste Wort nachzudenken, ob es jemanden ungerecht behandelt, ob es in den individuellen sozialen Rahmen jedes Themas paßt, und so weiter. ;-)
vielleicht irre ich ja mit dem was ich denke erkannt zu haben - vielleicht war's auch etwas brutal formuliert. aber ich denke wir sind hier in einem esoterik forum, in dem es darum gehen sollte lösungsmöglichkeiten nachzugehen, und nicht in einer psycho-reha. wer den unterschied nicht aushält sollte hier nicht lesen und posten.
Welchen Post meinst Du denn, hilf mir. Dann kann ich antworten vor dem Wochenende. Aber jetzt all die Seiten durchsuchen nach dem, was Du meinst, da habe ich nicht die Zeit zu. Das kann ich nur am Wochenende, da bin ich diszipliniert in meiner Zeiteinteilung...
du hast ganz recht - ich werde sicher oft als eine empfunden, die ratschläge erteilt. wer sich meine posts allerdings vorurteilsfrei durchsliest wird erkennen, dass es da keinen einzigen ratschlag gibt. ein benennen von zusammenhängen, die ich denke zu erkennen, ist meiner ansicht nach kein ratschlag - ein ratschlag ist zu sagen - mach dies oder das.
Ein Ratschlag wäre zum Beispiel, jemandem zu sagen, wo sein Problem liegt. Und das tust Du, wenn Du den von Dir erkannten Zusammenhang darstellst. Du stellst so eine Diagnose aus Deinem eigenen Horizont heraus - solange das jedem bewußt ist, ist das doch nicht schlimm? Ich finde das kann man machen.
Der Andere muß ja nicht darauf eingehen. Wenn's ihm zu doof ist. Das kann natürlich sein, daß das bei dem Post auch so ist, den Du meinst, wo ich mich geirrt hätte. Wobei auch immer. Ich irre mich regelmässig, keine Sorge. Das kenne ich schon.
... kann mir jetzt aber nicht vorstellen, was mich da aus der Ruhe bringen sollte.
ich habe darüber hinaus sehr viel von meinem erleben eingebracht - sehr viel mehr als mir rückblickend betrachtet lieb ist, weil es nach meinem gefühl bei anderen das empfinden auslöst, ich wäre noch immer ein opfer.
ich habe erst im laufe des threads begonnen hin und wieder einfach nur ein statement hinzuwerfen - genau aus diesem grund, und weil ich eben auch das gefühl hatte, dass positive motivation nicht angenommen wird.
weißt du - ich habe erst gestern in einem anderen thread etwas wunderschönes erlebt. da wurde ich heftigst beschimpft für meine analyse und den versuch der positiven motivation, während andere nur ratschläge erteilt haben. derjenige, der mich vorher beschimpft hat, hat mir von seinem erfolg erzählt.
schon vorher war ich in einer hochstimmung, weil ich bemerkt habe, dass ich nach einem erleben, dessen absoluter höhepunkt der selbstmord nur war, und von dem sich niemand auch nur eine annähernde vorstellung machen kann - einer absoluten hölle, die zu überleben wohl nur wenige fertig gebracht hätten -
zu meinem humor zurück gefunden habe.
es hat solchen spaß gemacht auch wieder mal lachen zu können - nach so vielen jahren.
aber was mich immer aufrecht erhalten hat war die erkenntnis - wenn man auf dem richtigen weg unterwegs ist, dann ist jeder halbe schritt zurück nur anlauf für einen ganzen nach vorn.
so sehe ich das hier jetzt auch - und auch die erkenntnis, dass es doch immer noch etwas gibt, das mich verletzen kann.
dem habe ich nachzugehen - denn wer sich verletzt fühlt merkt oft gar nicht, dass er aus dem gefühl der verletztheit heraus selbst verletzend wird.
ich hoffe das ist nicht schon wieder zu oberlehrerhaft.........
Nein, finde ich nicht oberlehrerhaft. Schön, daß Du dich geöffnet hast. Danke dafür.
Wenn ich jetzt, wie es ja Dir zueigen ist, über die gerade von Dir offenbarten Zusammenhänge nachdenken würde, um eine Erklärung für sie bzw. für Dich zu finden und Dich so zu motivieren, einen Schritt weiter zu kommen --- wie würdest Du das finden?
Soll ich das tun, darüber nachdenken? Sonst lasse ich es bei dem Dankeschön.
*denk* hm, ich glaube Dein eigentlicher Beitrag zu diesem Thread hier könnte dann die Schilderung sein, wie Dein familiärer Zusammenhang zu Deinen Selbstmordgedanken beigetragen haben. Du mußt ja wohl, wenn Du den Humor mittlerweile wiedergefunden hast, zu einer Lösung der Problematik gelangt sein. Herzlichen Glückwunsch!!!!!!!!!!!!!!!
Bei mir - wenn ich's kurz sagen darf

- waren diese düsteren Gedanken, das Leben nicht weiterleben zu wollen, aus vielerlei Gründen entstanden. Es war ein ganzes Konglomerat von Ursachen. Und es war ein Konglomerat aus Symptomen, die aus diesen Ursachen resultierten.
ooooooooh , ich ahne gerade etwas. Habe ich in diesen Fred hier geschrieben, daß ich die Unterschiede zwischen Mann und Frau nicht für allzu groß halte? Ach herrje. Wahrscheinlich ist das der Irrtum, den Du meinst?
Ach Gott. Meist kommen dann Antworten wie sich erregende Frauen, die auf die mangelnde Gebärfähigkeit des Mannes hinweisen. So meine ich das doch gar nicht, herrje. Aus dem Beitrag ist doch klar zu ersehen, daß es sich um das Verhalten handelt, was ich meine, und nicht um das ureigene Gefühl, das im männlichen oder weiblichen Körper während des Lebens entsteht.
määääääähhhhhh..... ja, das war's bestimmt, oder?
Ja, wahrscheinlich formuliere ich da unklar, nehme ich an. Dieser Archetypus Mannsein/Frausein bzw. Anima und Animus auf der feinstofflichen, geistigen Ebene. Den betrifft das. Also eigentlich den Kern dieses Themas hier, die Vorstellung vom Verhalten einer Frau und vom Verhalten eines Mannes ist ja die Ursache für das, was wir erst einmal so machen, weil wir im Elternhaus auf eine bestimmte Weise durch Vorbilder gestaltet worden sind.
Wenn man die Mißverständnisse der eigenen Eltern im Mannsein oder Frausein erkennt, also in deren unauthentischem Rollenverhalten und nicht etwa in der Unterschiedlichkeit von Mann und Frau, dann erkennt man auch die Grundlage für die daraus entstehende Familiensituation mit ihrem Drama und für die Probleme in den eigenen Beziehungen. Oder für die Störung der eigenen inneren animalischen Energie, die ja durch Animus und Anima gebildet wird.
Mehr fällt mir jetzt nicht ein, schade eigentlich.
