Ja, dazu müssen beide aber erst gut durchmischt sein. Wenn der Tank beschädigt wird, steigt austretender Wassestoff schnell hoch, fängt er Feuer, ist eine Explosion unwahrscheinlich, das Gas fackelt eher nach oben ab. Benzin bildet dagegen brennende Pfützen, die viel gefährlicher werden können.
Grundsätzlich richtig. Das Szenario gilt aber nur dann, wenn der Tank einen Riss bekommt. Selbst dann kann es aber im Innenraum ,so nicht gut belüftet, zu expolosiven Knallgas-Konzentrationen kommen.
Bei einem Brand wird der Drucktank in jedem Fall zu einer schönen Splitterbombe.
Der umweltfreudlichste Verkehr bleibt aber immer der, den es gar nicht erst gibt. Bezahlbare Mieten in den Städten, damit nicht mehr so viel gependelt werden muss und nicht immer neue Gewerbegebiete vor den Toren der Stadt ausweisen. Ein gut funktionierender und günstiger ÖPNV, vielleicht sogar ganz kostenlos und die Innenstädte im Gegenzug für PKW dichtmachen. Schluss mit den Speckgürteln aus Möbelhäusern und Baumärkten, die sich immer weiter ins Land hineinfressen und praktisch nur mit dem Auto erreichbar sind. Das Heer von LKW und Kleintransportern, die all die Internetbestellungen kreuz und quer durch Land fahren, kann auch nicht unbegrenzt weiterwachsen. Ach ja, Tempolimit natürlich, am besten 30/80/100.
Parallel eine schrittweise sinkende Obergrenze für den Verbrauch von PKW festlegen, und zwar für den tatsächlichen Verbrauch, nicht irgendeinen Phantasiewert. Für Benziner maximal drei Liter auf 100km ab dem Jahr 2025 z.B.
Wenn man das alles gemacht hat, wurden zwischenzeitlich vielleicht auch billige und umweltfreundliche Akkus mit einer vernünftigen Energiedichte entwickelt und man kann den verbleibenden Verkehr auf Strom umstellen.
Na ja, das Problem mit dem öffentlichen Verkehr ist, dass er gerade im Umland von Städten nicht alles abdecken kann, noch dazu mit dem Luxus den sich viele Menschen heute wünschen (maximal 15 Minuten Intervalle). Wir sehen es ja gerade in Wien, was der irrwitzige Ausbau des U-Bahnsystems (eigentlich nicht mehr U-Bahn, weil die zu teuer ist, also eh nurmehr aufgeständerte Stadtbahn) einer Stadt kostet. Daszu dann noch Spinnereien wie Nachtbetrieb ....
Es gibt seit mittlerweile gut 30 Jahren städtebauliche Grundsätze, dass sich die Wohngebiete in Grünlage um einen Industriekern gruppieren sollen. Dadurch ist ein sehr schneller sternförmiger Zugang zu den Arbeitsstätten gegeben, der Austausch zwischen den Wohngebieten kann sehr einfach über einen Ring um die Stadt realisiert werden. Setzt man diese Strategie um? Nein. In den grösseren Städten stehen Altbaukerne im Weg, die in der Regel touristisches Kapital sind, aber selbst in neu wachsenden Städten werden diese Prinzipien ignoriert.
Die Städte ignorieren oft sogar ihre eigenen Bauordnungen ... z.B. die Gemeinde Wien seit den 80er Jahren den zwingend verordneten Bau von Garagen bei Neubauten.
Was ich derzeit als sinnvoll sehen würde wäre eben das Hybridauto. Zum einen ist es nicht auf spezielle Infrastrukturen und den Ausbau des Stromnetzes angewiesen (wo es wichtigere Themen geben würde, z.B. die Umwandlung der Freileitungen in Erdleitungen). Zum Anderen hat es auch keine Kilometerbegrenzung und Batterieprobleme. Es würde aber den Absatz an Akkus einmal so weit ankurbeln, dass sie für echte Elekroautos dann zu einem vernünftigen Preis und halbvwegs ausgereifter Technologie zur Verfügung stehen könnten (siehe die heutigen NiMH oder LiPo Akkus, die nach 2-3 Jahren beginnen den Geist aufzugeben=Ressourcenverbrauch, entsorgungspflichtiger Müll).