Eisen, Eisenmangel

....z.B. im Morgenmüesli, mann kann ihn am Abend in Wasser legen und am morgen, gut gewaschen, ins Müesli tun, er ist knackig und hat einen besonderen Geschmack und er hat sich, im Wasser gelegen, verändert, Vitamine produziert und ältere Menschen nehmen ihn um den Blutdruck zu regulieren....
Ich bereite es wie Reis zu, schmeckt super lecker.
 
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Nur von meinem Gefühl her baut die Natur die Lebensmittel schon richtig zusammen (...)

Vermutlich holt sich der Körper aber bei einer ausgewogenen Ernährung all die Sachen aus dem Lebensmittel raus, die er braucht, und vom Eisen benötigt er offenbar nicht so viel (...)

Meine Ernährungsberaterin will auch bei mir einen Eisenmangel sehen
(...)
Bis mittags esse ich bestenfalls mal ein Brot und später ein Obst, und erst am späten Nachmittag/Abend kommt dann ein richtiges Mahl. Nach ihren Aussagen steht Eisen aber gleich vormittags am Verwertungsplan des Körpers ... nachmittags kann er nicht mehr so viel damit anfangen. Jetzt achte ich halt auf das Frühstück (Vollkornbrot). Und nachdem Kaffee und grüner/Schwarzertee Eisen-Hemmstoffe enthalten (auch Kakao was ich so gelesen hab) gibts diese Getränke nicht mehr direkt zum Frühstück sondern erst mindestens 2 Stunden später. Andere Teesorten sind wahrscheinlich kein Problem, aber müsste man sich jeweils ansehen.

Dann muss da natürlich etwas Vit-C haltiges dabei sein ... entweder Paprika oder Zitronensaft. Das empfiehlt sich eigentlich bei allen Mahlzeiten, wo mehr Eisen aufgenommen werden soll.
(...)
Das ist ja ein ziemlicher Aufwand. Wär doch einfacher, ab und zu eine Portion Fleisch einzubauen :)eek:)
Denn, ja, die Natur hat schon alles richtig zusammengesetzt und aufgebaut und der Mensch ist einfach von Natur aus kein Vegetarier.

Aber eine andere Frage: wenn du doch eine Ern.Beraterin hast, ist dieser Thread dann nicht überflüssig? Was tut die Frau denn den lieben langen Tag? :D


Grüße
Diana
 
Das ist ja ein ziemlicher Aufwand. Wär doch einfacher, ab und zu eine Portion Fleisch einzubauen :)eek:)
Denn, ja, die Natur hat schon alles richtig zusammengesetzt und aufgebaut und der Mensch ist einfach von Natur aus kein Vegetarier.

Aber eine andere Frage: wenn du doch eine Ern.Beraterin hast, ist dieser Thread dann nicht überflüssig? Was tut die Frau denn den lieben langen Tag? :D


Grüße
Diana
Ne,die machen sich einfach zuviel Stress!Ich bin Veganer und plane überhaupt nichts und Mangel hab ich keinen!
 
Dachte ich's mir doch. Hier ist ein Bild:
http://andys-nagerparadies.de/osCommerce/images/Buchweizen.JPG
Im Laden gibts das oft so:
http://www.heibro.de/buchweizen_hell.jpg

aber ich glaube dunkler ist besser.


Und schmeckt super (ehrlich :D)


Tja, solltest mal meine Muckis sehen *g*


Edit: *lol* "andys-nagerparadies" :rolleyes: Also ganz ehrlich: der ist auch für Menschen geeignet und zwar nicht nur zum Lesen :zauberer1

jo danke für die Bilder! der schaut nett aus. dürfte einen guten Charakter haben :)

Noch eine Frage: Was machst du aus dem Buchweizen bzw. wie verwertest du ihn?

Und jetzt sag nicht, du stemmst ihn ... für die Muckis! *lol*

lg
Topper
 
Das ist ja ein ziemlicher Aufwand. Wär doch einfacher, ab und zu eine Portion Fleisch einzubauen :)eek:)
Denn, ja, die Natur hat schon alles richtig zusammengesetzt und aufgebaut und der Mensch ist einfach von Natur aus kein Vegetarier.

Aber eine andere Frage: wenn du doch eine Ern.Beraterin hast, ist dieser Thread dann nicht überflüssig? Was tut die Frau denn den lieben langen Tag? :D


Grüße
Diana
ja das Thema haben wir schon an anderer Stelle heiß diskutiert. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Ich glaube auch, dass hin und wieder Fleisch (nicht 7 x die Woche mit daraus resultierendem Bluthochdruck usw.) für den Körper gar nicht mal so schlecht ist. Ich weiß aber auch, dass es problemlos ohne geht, wenn man sich damit beschäftigt ... und so braucht keines dieser wunderbaren Geschöpfe mehr sein Leben für meinen Magen zu lassen.

Die Kultur des Vegetarismus fördert die Beschäftigung mit dem Thema gesunde Ernährung. In dem Fleischesser-Haushalt aus dem ich komme war das leider nie ein großartiges Thema. Und was ich so erlebe kennen sich sehr viele Leute damit nicht aus ... braucht man sich ja auch nur die vielen übergewichtigen Kinder anzusehen ...

Ja uns fehlen einfach Jahrhunderte der Esskultur einer vegetarischen Lebensweise, wenn du verstehst was ich meine. Die westliche Gesellschaft hat eine völlig andere Ausrichtung ... und da ist es ja kein Wunder, wenn diese Dinge ... dieses Wissen erst erarbeitet werden muss. Mit Keimlingen habe ich z.B. auch nicht die geringste Erfahrung ... da gibt es viel Neuland und da passieren auch Fehler. Und gewissermaßen ist es auch Pionierarbeit ;)

Der Thread ist sicher nicht überflüssig, weil ja viele Leute darauf zugreifen können ... und er ist mit Sicherheit vielseitiger, wenn ihr alle mitschreibt, als jetzt eine Expertin aus diesem Bereich zu befragen ... und sie hat relativ wenig Zeit :D Aber ich hab eh vor, mal an einem Vortrag von ihr teilzunehmen.

lg
Topper

P.S.: Aha, also Buchweizen-Reis? Ich nehm da sehr oft den Dinkelreis, der auf unseren Feldern wächst. Kennst du den? Das mit dem Einweichen ist auch ein guter Tipp von Vitella.
 
Danke Vitella für deine Tipps!

Wie machst du das mit dem Keimen? Wie lange brauchen die Körner? Und mit welchem Getreide funktioniert das?

Schrotest du eigentlich selbst für dein Müsli? Die gekaufen Flocken wurden ja erhitzt und da sind alle Enzyme tot, die das Phytin beim Einweichen umwandeln könnten ...

lg
Topper
 
Dieser Artikel beleuchtet das Thema auch von einer speziellen Seite und es geht um die beiden Problemstoffe "Oxalsäure" als auch "Phytinsäure".

Da steht, dass Oxalsäure insbesondere in Rhabarber, Rote Beete (Rote Rübe), Spinat und Mangold vorkommt, und dass es sich beim Essen gerne mit Kalzium verbindet ... also hat es andere Verbindungen viel lieber als mit Eisen? ... Kalium stand ja schon in einem anderen Artikel. Ist kein Kalzium da, steht im Artikel, dann entzieht die Oxalsäure das Kalzium einfach dem Körper. Hört sich nicht ideal an. Der Ratschalg dazu: Deswegen immer Milchprodukte dazu einnehmen ... eigentlich wieder witzig, weil ja Kalzium auch die Eisenaufnahme behindern soll ...

Aber es gibt noch einen Trick: Oxalsäure zerfällt zum Teil, wenn eine andere Säure dazukommt. Wer also zum Rhabarber noch Zitrone gibt, der hat sich auch schon geholfen.

Also immer wieder der Tipp mit dem Vitamin C (= Ascorbinsäure) bzw. Fruchtsäuren.

Dann steht im Artikel was über die Eisenaufnahme und Phytinsäure, wie sie in Getreide und Hülsenfrüchten vorkommt.

Damit das Phytin abgebaut wird, muss ein bestimmter chemischer Prozess in Gang gesetzt werden. Der startet durch, wenn die Bohnen und Erbsen oder Getreidekörner vor dem Kochen zusätzlich eingeweicht werden. Man kann das Gemüse und die Körner auch keimen lassen. Dann passiert nichts mehr. Steht auf der Packung, dass Einweichen nicht notwendig sei, so sind die Hülsenfrüchte laut Stephanie Euler schon eingeweicht und anschließend wieder getrocknet worden. Auch dann droht keine Gefahr mehr. Bei frischem Gartengemüse ist es, so Stephanie Euler, teilweise gar nicht möglich und auch nicht nötig, einzuweichen. Zwar ist dann Phytinsäure im Gemüse, doch nicht so viel, dass bei normalem Verzehr dem Körper Schaden getan würde. Und wenn die Hülsenfrüchte langsam beginnen zu kochen, wird die Säure auch teilweise abgebaut. Also: d ie Bohnen nicht ins kochende Wasser werfen, sondern ins kalte, und langsam erwärmen. Denn auch beim Kochen gilt: Gut Ding will Weile haben.
 
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Noch eine Frage: Was machst du aus dem Buchweizen bzw. wie verwertest du ihn?
Also der wird zuerst kurz gewaschen und dann im (siedenden) Salzwasser gekocht, wobei ich immer nur soviel Wasser nehme wie nötig. Zuerst also nur soviel, dass der Buchweizen bedeckt ist und dann eben noch dazuschütten, da es ja wegkocht. (Die Regel ist eigentlich 2:1 -- Wasser: Buchweizen) Zum Schluss sollte kein Wasser mehr im Topf sein.
Und dann eben so wie z.B. Reis essen, manche richten es sich auch nur mit Butter an.
(Hab nach einem Rezept gesucht, aber die scheinen da alle einen riesen Aufwand zu machen. Ist garnicht nötig.)

Hab grade auch entdeckt, dass Hirse (gegart) 3.54 mg Eisen enthält.

Grüße
Diana
 
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