Einheit des Erlebten

Woher weißt Du, dass Du wahrnimmst und reflektierst? Eventuell existierst Du gar nicht im Realen, sondern stellst lediglich die Traumfigur eines Träumers dar, der suggeriert wird, sie nehme wahr? Vielleicht werden Deine Gedanken in Wahrheit von jemand Anderem gedacht, der sie anschließend als die Deinigen präsentiert. Nietzsche soll einst geäußert haben: "Nicht ich denke, sondern 'es' denkt."

Außerdem: Wenn Du sagst, dass ein reflexives Bewusstsein existieren müsse, weil Du ja reflektieren könnest, so impliziert diese logische Schlussfolgerung die universelle Gültigkeit der Logik, um die Du allerdings auch nicht wissen kannst. Ergo: Wir wissen nichts mit absoluter Sicherheit.

Da simma bei genau dem Problem dieser theoretischen Gehirnfixxerei. Solange wir im Verstand bleiben wissen wir, wie du wiedermal schön ausgeführt hast, garnix. Aber ausserhalb dessen sieht das schon ganz anders aus...

Wer sein wahres Selbst (in der Meditation oder in einer OBE) erlebt/erfahren hat, der weiss einfach... dieses Wissen könnte man rein verstandestechnisch wieder anzweifeln, aber das macht dann nur jemand der diese Erfahrung eben nicht hat. :)
 
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Wer sein wahres Selbst (in der Meditation oder in einer OBE) erlebt/erfahren hat, der weiss einfach... dieses Wissen könnte man rein verstandestechnisch wieder anzweifeln, aber das macht dann nur jemand der diese Erfahrung eben nicht hat. :)
Wie würde man selbst da denn zwischen "real" und "eingebildet" unterscheiden?
z.B. eine Wahnvorstellung oder verfälschte Erinnerung wirken für die Betroffenen nicht weniger "real" als alles andere auch.

(de.wikipedia.org/wiki/Erinnerungsverf%C3%A4lschung)

Hier noch ein Video einer Hirnvorscherin, die vom Tag ihres Schlaganfalls berichtet, die Erfahrung klingt teils sehr nach vielem was von OBEs oder Meditation berichtet wird.
(Vorwarnung für Leute, die sich sowas nicht ansehen können, sie zeigt kurz ein echtes menschliches Gehirn)
ted.com/talks/lang/de/jill_bolte_taylor_s_powerful_stroke_of_insight.html (hmm bei mir bastelt das Forum da ein Leerzeichen zwischen das htm und l am Ende, das da eigentlich nicht hingehört...,
wäre nett, wenn jemand den Link richtig einbetten würde)
 
Wie würde man selbst da denn zwischen "real" und "eingebildet" unterscheiden?
z.B. eine Wahnvorstellung oder verfälschte Erinnerung wirken für die Betroffenen nicht weniger "real" als alles andere auch.

(de.wikipedia.org/wiki/Erinnerungsverf%C3%A4lschung)

Hier noch ein Video einer Hirnforscherin, die vom Tag ihres Schlaganfalls berichtet, die Erfahrung klingt teils sehr nach vielem was von OBEs oder Meditation berichtet wird.
(Vorwarnung für Leute, die sich sowas nicht ansehen können, sie zeigt kurz ein echtes menschliches Gehirn)
ted.com/talks/lang/de/jill_bolte_taylor_s_powerful_stroke_of_insight.html (hmm bei mir bastelt das Forum da ein Leerzeichen zwischen das htm und l am Ende, das da eigentlich nicht hingehört...,
wäre nett, wenn jemand den Link richtig einbetten würde)

Das kannst du nicht unterscheiden, da die Erfahrung rein subjektiver Natur ist. Deswegen wird das Thema weltweit auch noch nicht so ernstgenommen, weil selber was tun wär ja viel zu anstrengend. :)

Hattest du die Erfahrung, und die ist jedermann zugänglich, dann weisst du´s einfach. Gehst du mit einer negativen Einstellung daran, diese Erfahrung zu erleben, wirds vermutlich auch nicht klappen. Da stecken Mechaniken dahinter, die wir erst zum Teil verstehen.

@Hirnforscherin: ja da gibts einige Studien wo zT am offenen Gehirn rumgebastelt wurde, und da OBE/NDE ähnliche Erfahrungen induziert wurden. Allerdings ist das kein Beweis, weder in die eine noch in die andere Richtung. Der Körper ist Teil des Ganzen, und das Bewußtsein ist an ihn gekoppelt... klar kann man wo rumkitzeln und das Bewußtsein dann dazu bringen, sich aus dem Körper zu bewegen, aber das bringt noch kein Licht ins Dunkel.

Wer sich wirklich mit NDE/OBE´s beschäftigt, erkennt bald das sie real sind... genauso wie ich hier eben grade mit euch schreibe. Sie passen halt nicht in jedermanns Weltbild, und lösen Angst aus... weil sie neu sind. Wer Angst hat, reagiert meist sehr schroff und ablehnend darauf. Wer keine Angst hat neue Grenzen zu entdecken, wird dem erstmal neutral gegenüberstehen und nicht weiter drüber nachdenken, oder sich damit auseinandersetzen... so wie William Buhlman seinerzeit. Mittlerweile hat er einige Bücher drüber rausgebracht.

Naja ich schweife ab, will hier auch niemanden überzeugen... das müsst ihr im Fall der Fälle schon selber machen, oder eben auch nicht.

:)
 
Im menschlichen Gehirn befinden sich etwa 100 Milliarden Nervenzellen. Sie alle feuern regelmäßig elektrische Impulse ab, die mittels biochemischer Prozesse zur jeweils anderen Nervenzelle übertragen werden. Wie bildet das Gehirn nun die einheitliche Wahrnehmung und Erfahrung aus diesen zahllosen elektrischen Impulsen und biochemischen Vorgängen?

Niemand, auch kein Neurowissenschaftler, vermag, dies naturwissenschaftlich zu erklären. Ich stelle deshalb die These auf, dass nicht das Hirn die Einheit des Erlebten und Wahrnehmbaren erzeugt, sondern dass es eine Funktion des menschlichen Bewusstseins ist, welches die Hirnstrukturen unablässig abliest, die Gehirnaktivitäten zu interpretieren und daraus schließlich den Gesamteindruck unserer Umwelt und unseres Selbst zusammenzustellen.

Und ich stelle die Gegenthese auf, dass es überhaupt keine einheitliche Wahrnehmung gibt, sondern nur Bruchstücke und nicht miteinander verbundene Fagmente mit dem Flag der Einheit versehe wurde.

Ist ein einfacherer erklärungsansatz und deswegen wahrscheinlicher......

Ganz nebenbei würde diese These eine Erklärung für eine Reihe spiritueller Erlebnisse bieten
 
Und ich stelle die Gegenthese auf, dass es überhaupt keine einheitliche Wahrnehmung gibt, sondern nur Bruchstücke und nicht miteinander verbundene Fagmente mit dem Flag der Einheit versehe wurde.

Welche Instanz oder Struktur fusioniert die Fragmente des Wahrnehmbaren zu der von beinahe allen Menschen erlebten(!) Einheit der Erfahrungswelt?
 
Welche Instanz oder Struktur fusioniert die Fragmente des Wahrnehmbaren zu der von beinahe allen Menschen erlebten(!) Einheit der Erfahrungswelt?
Eben nicht erlebt, sondern nur angenommen. Blickt man und beobachtet man tiefer, so ist keine Einheit vorhanden. Das Ich, das diese Einheit erleben könnte, ist eine Illusion. Durchdringt man die Illusion, so bleibt lediglich eine Wahrnehmungseinheit, aber keine Ich-Einheit übrig, die Bewusstsein in der von Dir definierten Form hätte.

lg
 
Welche Instanz oder Struktur fusioniert die Fragmente des Wahrnehmbaren zu der von beinahe allen Menschen erlebten(!) Einheit der Erfahrungswelt?

Da habe ich doch noch einmal 2 Gegenfragen:

Warum musst du denn wiederholen was Du schriebst ohne auf mein Argument einzugehen?

Woher weißt du denn dass dies beinahe alle Menschen erleben?

Also zum ersteren: ich präzisier das mal: warum denkst du, dass die einfachere Erklärung nicht die richtige ist?

Und zum zweiten: woher weißt du, dass dein erleben das der anderen ist? Ich meine du schriebst selbst, dass das schwer zu beurteilen ist?

ich bin gespannt auf deine Antworten, die ja immerhin mind. 2 der Meilensteine der Wissenschaftstheorie auf den Kopf stellen wollen...
 
Warum musst du denn wiederholen was Du schriebst ohne auf mein Argument einzugehen?

Da war kein einziges Argument. Du dementierst, dass der Mensch eine einheitliche Erfahrung erlebt. Die Negation dieser Einheit des Erlebten kommt der Verneinung des reflexiven Bewusstseins gleich. Und deswegen sehe ich an dieser Stelle kein Fundament für eine weiterführende Diskussion.
 
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Wir sind eine Mischung aus Verstand und Leidenschaft, und unglücklicherweise, nennen wir das Sexualität, Beziehung, Liebe etc.

Nun, ich werde nicht mehr berücksichtigen, wenn ich ermahnt werde nicht wissen zu können was wir sind. Wir Menschen sind gleich, wir können praktische Aussagen darüber treffen was wir sind und die Techniken das Bewusstseín zu erweitern auszutauschen, um endlich auch hellhörig und hellsichtig etc. etc. etc. zu sein.

Die Phrasen des Ignorantentums, die bestätigt, dass niemand etwas wissen kann was im Himmel der supernaturalen Natur passiert, oder niemand weiß was in der anderen Welt ist, weil niemand bisher dorthin gegangen, sind wahrlich nur Phrasen unter Dümmlingen dieser Epoche



Es ist einfach und klug praktische Okkultismen handzuhaben, damit wir anhand der Vorkommnisse im Leben selbst erkennen, und anhand von Versuchungen alchemistisch in superiore geistige Regionen steigern, nicht durch Übergenuss von Alkohol oder absurden Drogen.

Versuchungen sind die der Sexualität
die des Geldes
die des Ruhmes
die Versuchung ohne die Versuchungen leben zu wollen.

Nichts an alledem ist schlecht, aber es ist alchemistisch unwürdig eines davon als gut
zu sehen.


Das eigenartige ist, dass wir alles davon brauchen was da Versuchung sein soll, das Interessant ist es aber nur wenn wir nicht daran anhaften, also psychisch davon abhängig sind, oder es gar verteufeln. Es geht um das Wie, und dann erst um das ob oder ob nicht.......

Wenn wir durch Versuchungen gegangen sind, hebt sich das Qui, also auch die Qualität der Wahrnehmung., immer und immer wieder mal.

Wenn wir Erfolge erlebt haben, irgendeinmal, wird unser Innerstes gezwungen sein, es so vielen wie möglich mitzuteilung, das Wandlung nicht das selbe ist wie die Zeit abzuleben....Zur Wandlung braucht man Wille. (Thelema)


ZUr Berieselung einfach mal dass hier

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=sgDqnvg1cBY

Universelle Grüße
 
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