Eine persönliche Weihnachtsgeschichte

Es wird einem gezeigt, wie das ist, aus Wut heraus zu handeln und welche Folgen das hat.
Keine Ahnung, ob die Geschichte überhaupt wahr ist- aber sie erfüllt auf jeden Fall ihren Zweck, sich mit seiner eigenen Wut auseinander zu setzen.


Aus dieser Sicht heraus, kann im weiteren Sinne die Geschichte auch für die Eltern - Kind Beziehung stehen.

Lerne ich als Kind mit meiner Wut umzugehen, wird es mir nicht von den Eltern verboten, verdrängt, abgeschnitten usw...

habe ich als Erwachsener die Chance, bei meinen eigenen Kindern Gewalt zu vermeiden.

danke Sayalla
die Geschichte hat für mich jetzt einen weiteren Sinn
:umarmen:
 
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Es wird einem gezeigt, wie das ist, aus Wut heraus zu handeln und welche Folgen das hat.
Keine Ahnung, ob die Geschichte überhaupt wahr ist- aber sie erfüllt auf jeden Fall ihren Zweck, sich mit seiner eigenen Wut auseinander zu setzen.


Und wie oft müssen Erwachsene mühsam in vielen Therapiestunden lernen, ihre Wut zu zeigen und auszuleben, ja überhaupt zu begreifen, dass sie das Recht haben wütend zu sein.


:)
Frl.Zizipe
 
Und wie oft müssen Erwachsene mühsam in vielen Therapiestunden lernen, ihre Wut zu zeigen und auszuleben, ja überhaupt zu begreifen, dass sie das Recht haben wütend zu sein.


:)
Frl.Zizipe

...und was soll daran so toll sein? Komisch, daß andere wieder therapiert werden müssen, damit sie nicht ihre Frau/Mann prügeln und lernen ihre Wut so zu lenken, daß sie anderen keinen Schaden zufügen...und ein 6- bis 8-jähriges, normales Kind wird auch keinen Vogel zerquetschen.


Sage
 
Dann frag ich mich, was hat sie ihren Kindern erzählt?
Denn, im Endeffekt ist alles eine (erfundene menschliche) Lüge?
Was auch immer Frau Nöstlinger ihren Kindern erzählt hat und in ihren Büchern anderen Kindern erzählt – auch das sind frei erfundene Geschichten und Gedanken. Hineingeheuchelt in Begebnisse.
So gesehen kann man fast alles im Leben als Lüge ansehen. Die Lügen über das reale Leben sind genauso Lügen wie Märchen – und schließlich auch alles, was mit Weihnachten zusammenhängt. Denn Jesus Christus wurde nicht am 24.12. oder am 25.12. oder am 26.12 geboren.
Aber das ganze Weihnachten will im Großteil der Bevölkerung wenigstens einmal im Jahr mit seinem guten Essen, mit seinem aneinander Denken und Schenken etwas Hervorgehobenes bringen. Natürlich „im Gedenken“ an das kleine, neu geborene Christkind. Das erzeugt mit Leichtigkeit eine Stimmung der feierlichen Gehobenheit, das Gefühl des persönlichen Friedens und der persönlichen Harmonie.
Darin ist das lichte Christkind eine Idealgestalt, ein innerer Lichttraum und somit auch ein Anhaltspunkt für tief religiöse Geheimnisse. Reine Glaubensinhalte, ideelle religiöse Sehnsüchte, die sind eben nur fein, zart und in keiner Weise konkret.

Ganz im Gegenteil, eine Nöstlinger nimmt sich selbst nicht sooo wichtig und auch nicht toternst, spielt eher mit ihrem Sarkasmus. Aber glaubst du wirklich, dass solche Menschen unsensibel sind?
Gleichgültig wie Frau Nöstlinger sich selber nimmt und wie sensibel sie mit ihrer Geschichte das Verzeihenkönnen und das allzu Menschliche in den Vordergrund rücken wollte, so ist es trotzdem so:
In ihrer Geschichte spiegelt sich der ganze Kampf zwischen den nur menschlichen, materiellen Gefühlen, die sich eher nur mit dem Harten befassen wollen und dem Feinen, Unwägbaren. Sicher ist es so, dass sie das als Kind nicht begreifen konnte – aber jetzt könnte sie es. Bei ihrer Erzählung fehlt, dass sie heute nicht Wert auf ein Tier oder etwas anderes Materielles legen würde, sondern eher Wert legen würde auf eine feine Stimmung – mit oder ohne Geheule und „Geheuchel“. Das würde Leben bringen und zeigen, meine ich. So aber ist ihre tödlich endende Geschenksgeschichte keine Leben hervorbringende Geschichte. Tod zu Weihnachten, das ist eine eher peinliche Sache.
 
Was auch immer Frau Nöstlinger ihren Kindern erzählt hat und in ihren Büchern anderen Kindern erzählt – auch das sind frei erfundene Geschichten und Gedanken. Hineingeheuchelt in Begebnisse.
So gesehen kann man fast alles im Leben als Lüge ansehen. Die Lügen über das reale Leben sind genauso Lügen wie Märchen – und schließlich auch alles, was mit Weihnachten zusammenhängt. Denn Jesus Christus wurde nicht am 24.12. oder am 25.12. oder am 26.12 geboren.
Aber das ganze Weihnachten will im Großteil der Bevölkerung wenigstens einmal im Jahr mit seinem guten Essen, mit seinem aneinander Denken und Schenken etwas Hervorgehobenes bringen. Natürlich „im Gedenken“ an das kleine, neu geborene Christkind. Das erzeugt mit Leichtigkeit eine Stimmung der feierlichen Gehobenheit, das Gefühl des persönlichen Friedens und der persönlichen Harmonie.
Darin ist das lichte Christkind eine Idealgestalt, ein innerer Lichttraum und somit auch ein Anhaltspunkt für tief religiöse Geheimnisse. Reine Glaubensinhalte, ideelle religiöse Sehnsüchte, die sind eben nur fein, zart und in keiner Weise konkret.

Gleichgültig wie Frau Nöstlinger sich selber nimmt und wie sensibel sie mit ihrer Geschichte das Verzeihenkönnen und das allzu Menschliche in den Vordergrund rücken wollte, so ist es trotzdem so:
In ihrer Geschichte spiegelt sich der ganze Kampf zwischen den nur menschlichen, materiellen Gefühlen, die sich eher nur mit dem Harten befassen wollen und dem Feinen, Unwägbaren. Sicher ist es so, dass sie das als Kind nicht begreifen konnte – aber jetzt könnte sie es. Bei ihrer Erzählung fehlt, dass sie heute nicht Wert auf ein Tier oder etwas anderes Materielles legen würde, sondern eher Wert legen würde auf eine feine Stimmung – mit oder ohne Geheule und „Geheuchel“. Das würde Leben bringen und zeigen, meine ich. So aber ist ihre tödlich endende Geschenksgeschichte keine Leben hervorbringende Geschichte. Tod zu Weihnachten, das ist eine eher peinliche Sache.

ich empfinde Deinen Post als zutiefst devot.

Erzählung von Frau Nöstlinger drückt aus meiner Sicht vor allem, in erster Linie Warnung vor überraschendem Verschenken von Tieren zu Weihnachten und überhaupt.
 
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ich empfinde Deinen Post als zutiefst devot.

Erzählung von Frau Nöstlinger drückt aus meiner Sicht vor allem, in erster Linie Warnung vor überraschendem Verschenken von Tieren zu Weihnachten und überhaupt.

ja, und? wenn einem dieser thread was deutlich macht, dann das, dass jeder was anderes aus der geschichte rausliest. ist ja ok, oder?
 
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