Eine persönliche Weihnachtsgeschichte

Zumindest hat sie erreicht, daß man drüber diskutiert und nachdenkt, über das Schenken von Tieren, über Kinder, über Wut, .....

Wenn sie das wollte, hat sie auf ganzer Linie Erfolg gehabt.

Ich glaube, auch deswegen hat sie es eher neutral geschrieben bzw erzählt, damit man eben Platz für eigene Gefühle und Gedanken hat und es nicht einfach als tragische Weihnachtsgeschichte einmal durch den Kopf und wieder raus geht.
 
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sage schrieb:
und ein 6- bis 8-jähriges, normales Kind wird auch keinen Vogel zerquetschen.


Sage
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Tipp ich jetzt eher auf einen unglücklichen Unfall.

Da haben wir ein Kind. Das noch nie vorher eine wirkliche Berührung mit Tieren gehabt hat.

Und diesem Kind wird ein Vogel in die Hand gedrückt.

Der Vogel wehrt sich. Und pickt mit dem Schnabel schmerzhaft zu.
Und das Kind reagiert mit Verteidigung. Und drückt zu.
Was der Vogel nicht überlebt.

War ein bedauerlicher Unfall. Und deshalb kein Grund zur Verurteilung.

:)

crossfire
 
crossfire schrieb:
Da haben wir ein Kind. Das noch nie vorher eine wirkliche Berührung mit Tieren gehabt hat.

Und diesem Kind wird ein Vogel in die Hand gedrückt.

Der Vogel wehrt sich. Und pickt mit dem Schnabel schmerzhaft zu.
Und das Kind reagiert mit Verteidigung. Und drückt zu.
Was der Vogel nicht überlebt.
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Vielleicht solltest du dir die Geschichte noch mal durchlesen.

Woher weisst du eigentlich, dass es noch nie eine Berührung mit Tieren gab?
 
Selbst wenn dem so wäre ...

Meinen Erfahrungen nach geht "Mensch" doch oft eher zaghaft mit etwas um, was ihm nicht bekannt ist.

Hier ist von einem erwartungsvollem und enttäuschten Kind die Rede. Und ich glaube auch, gerade weil's so verhätschelt wird bzw. wurde, ist's auch so ein extrem bockiges Kind (gewesen).
 
Mondblumen schrieb:
Selbst wenn dem so wäre ...

Meinen Erfahrungen nach geht "Mensch" doch oft eher zaghaft mit etwas um, was ihm nicht bekannt ist.

Hier ist von einem erwartungsvollem und enttäuschten Kind die Rede. Und ich glaube auch, gerade weil's so verhätschelt wird bzw. wurde, ist's auch so ein extrem bockiges Kind gewesen.
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wie kommst du drauf?

verhätscheln

Bedeutungen:

[1] transitiv, umgangssprachlich, häufig abwertend: jemanden (besonders ein Kind) übertrieben umsorgen
[2] transitiv, veraltet: jemanden übertrieben liebkosen
 
Greenorange schrieb:
wie kommst du drauf?

verhätscheln

Bedeutungen:

[1] transitiv, umgangssprachlich, häufig abwertend: jemanden (besonders ein Kind) übertrieben umsorgen
[2] transitiv, veraltet: jemanden übertrieben liebkosen
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Wegen diesem Absatz ...

Frl.Zizipe schrieb:
Darauf biss der Vogel der kleinen Christine erstmal in die Hand, worauf diese einmal fest zudrückte und das war´s dann mit dem Sittich.
Alle haben das Mädl daraufhin trösten wollen, Mutter, Vater, Großvater, herzten und küssten sie, Christine Nöstlinger aber sagte heute beim Interview, dass es sicher auch ein Missgeschick war, aber sie weiss ganz genau, dass sie aus Wut und Enttäuschung ein bissl fester gedrückt hatte, als sie eigentlich wirklich wollte.
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Ich mein, sie hat den Vogel zerquetscht und wurde daraufhin getröstet, geherzt und geküsst. Wie bereits geschrieben weiß ich nur nicht, wie ihre Reaktion anschließend darauf war, als es das dann war mit dem Vogel. Für mich liest es sich nach verhätschelt.
 
Mondblumen schrieb:
Wegen diesem Absatz ...



Ich mein, sie hat den Vogel zerquetscht und wurde daraufhin getröstet, geherzt und geküsst. Wie bereits geschrieben weiß ich nur nicht, wie ihre Reaktion anschließend darauf war, als es das dann war mit dem Vogel. Für mich liest es sich nach verhätschelt.
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Sie war geschockt. In der Geschichte von ihr ist es gestanden. Kann mich leider nicht mehr erinnern, ob sie auch geweint hat, ist schon so lange her.


Ich würde ein sechsjähriges Kind, das geschockt ist, weil der Vogel tot ist, auch trösten, sie wollte den Vogel ja nicht umbringen, sondern hat nur zu fest zugedrückt aus Enttäuschung und weil der Vogel gebissen hat.

Sie war ein sechsjähriges Kind, wer weiß schon, welche motorischen Fähigkeiten sie gehabt hat? Das ist nicht so wie bei einem Erwachsenen oder zwölfjährigen Kind, was schon viel besser abschätzen kann, wie es was hält.

Vögel sind sehr zerbrechlich, ich hab selber welche, da muß man wahnsinnig aufpassen grad mit kleinen Händen, das ist nicht so leicht, der Vogel versucht zu entkommen und mit der kleinen Hand hält man den nicht gut.
Sechsjährige haben ganz besonders kleine Hände, da gehört ein Wellensittich einfach nicht hinein.
 
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