eine böse Eigenschaft der Neid

[Mrs. Jones]

Interessantes Thema @cheerokee . Ich hab mir den Thread durchgelesen und finde mehrheitlich Gründe oder Ursachen für Neid in den posts.

Was aber ist mit der Gegenseite? Was wenn ich mit Neid konfrontiert werde? Mich würden da Eure Sichtweisen interessieren, wie man damit umgeht respektive was hat einem das selbst zu sagen. Im Grunde war das ja auch das Anliegen der TE wie ich das verstehe.

Mir fällt eigentlich nur ein, dass ich Verständnis für mein Gegenüber habe und versuche, mich nicht verletzen zu lassen, da die Mißgunst die mit dem Neid mitschwingt ohnedies meist haltlos ist. oder aber mich abzugrenzen.

Erstmal müßte ich mir ganz sicher sein, dass wirklich Neid dahinter steckt. Es könnte ja auch Unsicherheit bis hin zur Angst sein.
Ist es dann aber wirklich Neid, so freue ich mich darüber.

 

[SPIRIT1964]

Erstmal müßte ich mir ganz sicher sein, dass wirklich Neid dahinter steckt. Es könnte ja auch Unsicherheit bis hin zur Angst sein.
Ist es dann aber wirklich Neid, so freue ich mich darüber.

Okay, wenn aber Neid die Ursache ist und Du dann mit Mißgunst und Bosheiten konfrontiert bist? Kann man sich da wirklich freuen? Und wenn ja, wie geht das?

 

[Mrs. Jones]

Okay, wenn aber Neid die Ursache ist und Du dann mit Mißgunst und Bosheiten konfrontiert bist? Kann man sich da wirklich freuen? Und wenn ja, wie geht das?

Ich schaue halt auf mich. Irgendwas muss ich doch richtig gemacht haben, wenn es Neid auslöst. Und das freut mich.
Zu krass?

 

[Tacita]

Was ist der Unterschied zwischen beneiden und bewundern?

 

[Mrs. Jones]

Was ist der Unterschied zwischen beneiden und bewundern?

Wenn du etwas bewunderst, willst du es bewahren und neigst nicht dazu, dem zu schaden. Kann aber auch ganz leicht kippen, und dann ist es doch Neid.

 

[SPIRIT1964]

Ich schaue halt auf mich. Irgendwas muss ich doch richtig gemacht haben, wenn es Neid auslöst. Und das freut mich.
Zu krass?

Nein, gar nicht krass. Hat schon was für sich.
Nochmal zum Neid: Da ist also Jemand, der neided einem was auch immer - weiß man ja oft selber nicht was konkret und der attackiert einen dann mit seinem Frust. Das kannst Du einfach wegstecken? Das kränkt Dich nicht (also die Bosheiten, die dann kommen)?

 

[Tacita]

Wenn du etwas bewunderst, willst du es bewahren und neigst nicht dazu, dem zu schaden. Kann aber auch ganz leicht kippen, und dann ist es doch Neid.

zB Ich habe mir schon immer gewünscht Klavier spielen zu können. Bin total unfähig, habe zwei linke Hände. Ich kenne Menschen die absolut perfekt schon allein nach Gehör spielen können. Keinesfalls will ich Ihnen schaden. Aber ich bewundere bzw. beneide sie um ihr Können.
Ist es in dem Fall, bewundern?

 

[Mrs. Jones]

Nein, gar nicht krass. Hat schon was für sich.
Nochmal zum Neid: Da ist also Jemand, der neided einem was auch immer - weiß man ja oft selber nicht was konkret und der attackiert einen dann mit seinem Frust. Das kannst Du einfach wegstecken? Das kränkt Dich nicht (also die Bosheiten, die dann kommen)?

Nein. Es macht mich traurig, wenn ich Angst dahinter spüre... aber wie gesagt, Neid prallt an mir ab.
Ich weiss zudem, dass ich mich auf meine Lieblingsmenschen verlassen kann. Ihnen könnte man nicht mit komischen Geschichten über mich kommen, sie würden es nicht glauben. Das ist sehr förderlich.

 

[Mrs. Jones]

zB Ich habe mir schon immer gewünscht Klavier spielen zu können. Bin total unfähig, habe zwei linke Hände. Ich kenne Menschen die absolut perfekt schon allein nach Gehör spielen können. Keinesfalls will ich Ihnen schaden. Aber ich bewundere bzw. beneide sie um ihr Können.
Ist es in dem Fall, bewundern?

Joo, für mich ganz eindeutig - solange du keinem Klavierspieler ein uneheliches Kind andichtest oder ihm danach trachtest, die Finger sollen steif werden...

 

[Tacita]

Joo, für mich ganz eindeutig - solange du keinem Klavierspieler ein uneheliches Kind andichtest oder ihm danach trachtest, die Finger sollen steif werden...

Guuuut, vielen Dank! Ich habe bis jetzt immer beneiden gesagt und geschrieben. Nein, nein ich wünsche diesen Menschen nichts Schlechtes im Gegenteil, sie sind mir ein Vobild und spornen mich an, an mir zu arbeiten.