Ein weiterer Schritt Richtung Diktatur

Wie könnten die bedenkenswerten Vorteile denn aussehen?

Naja, wie könnten die Vorteile aussehen?
Nehmen wir das verfahren doch mal auf Forum bezogen.
Nun dürften Hier also nur Leute schreiben die deiner Meinung sind.
Allen Anderen entziehst Du einfach die Wortmeldung.
Und wenn Denen das nicht passt, können Sie sich an Walter wenden.
Und Walter bespricht sich dann mit dir.
Und wenn du einverstanden bist, darf der Andere dann einen Dreizeiler schreiben.

Das wären doch klare Vorteile, oder? :ironie:
 
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Er hat schon einige aufgezählt. Er hat z.B. auch aufgezählt, welche Rechte nicht-linientreue Parteimitglieder behalten würden.

Ich will mich hier auch nicht groß ins Thema einmischen Ich will nur anmerken, dass es einen großen Unterschied gibt zwischen
"Ähm, moment mal, bitte etwas besser differenzieren: Es ist nicht 100% schwarz, 666, böse, Diktatur... etc."
und
"Jippie, ich stimme dem Gesetzentwurf 100% zu und verteidige ihn mit den Zähnen."

Ersteres entspricht Targabans Beiträgen. Letzteres scheint Ihr aus irgendwelchen Gründen reingelesen zu haben.

Oh, ohhh....ich würde Tarbagans Art zu diskutieren allg. eher zu der 2. Gruppe zählen. Alles wird abgewertet, was er nicht missionieren kann. Dann besitzt er auch noch die Frechheit, anderen Aufgaben zu stellen, um ihre Intelligenz zu prüfen. Hör bloss uff!
 
Oh, ohhh....ich würde Tarbagans Art zu diskutieren allg. eher zu der 2. Gruppe zählen. Alles wird abgewertet, was er nicht missionieren kann. Dann besitzt er auch noch die Frechheit, anderen Aufgaben zu stellen, um ihre Intelligenz zu prüfen. Hör bloss uff!

Nö, so diskutiert jeder. In Diskussionen wird allgemein die andere Meinung abgewertet. Und man stellt viele Fragen - mit welchem Zweck auch immer.
 
Nö, so diskutiert jeder. In Diskussionen wird allgemein die andere Meinung abgewertet. Und man stellt viele Fragen - mit welchem Zweck auch immer.

Nö, ich kritisiere und werte nicht ab. Und das, wenn Kritik von Nöten ist.
Kritisieren ist was anderes, als direkte Abwertung.
Fragen sollte man unbedingt stellen, wenn man Fragen hat. Wenn sie aber darauf abzielen, den anderen zu testen, um sich selbst dabei zu erhöhen, dann spricht von einem schlechten Charakter.
Ob nun bei politischen Diskussionen in einem Parlament, oder in einem Forum:
Wer abwerten versucht, um damit sich selbst oder seine Meinung zu erhöhen, hat in meinen Augen verloren, da es diesem nicht um Allgemeinwohl, sondern um persönlichen Vorteil geht.

Alles, was Missionscharakter hat, ganz gleich in welchem Bereich, ob nun in der Wissenschaft, Religion, Politik, Wirtschaft,.....etc., handelt lediglich aus Eigennutz und nicht im Sinne der Allgemeinheit. Daher auch das Verhalten: Den Diskussionparter abwerten, um sich selbst zu erhöhen.
 
Nö, ich kritisiere und werte nicht ab. Und das, wenn Kritik von Nöten ist.
Kritisieren ist was anderes, als direkte Abwertung.
Fragen sollte man unbedingt stellen, wenn man Fragen hat. Wenn sie aber darauf abzielen, den anderen zu testen, um sich selbst dabei zu erhöhen, dann spricht von einem schlechten Charakter.
Ob nun bei politischen Diskussionen in einem Parlament, oder in einem Forum:
Wer abwerten versucht, um damit sich selbst oder seine Meinung zu erhöhen, hat in meinen Augen verloren, da es diesem nicht um Allgemeinwohl, sondern um persönlichen Vorteil geht.

Alles, was Missionscharakter hat, ganz gleich in welchem Bereich, ob nun in der Wissenschaft, Religion, Politik, Wirtschaft,.....etc., handelt lediglich aus Eigennutz und nicht im Sinne der Allgemeinheit. Daher auch das Verhalten: Den Diskussionparter abwerten, um sich selbst zu erhöhen.

Die Grenzen dieser beiden von Dir beschriebenen Seiten und Verhaltensweisen sind fließend. Und ich habe den Eindruck, dass Dir der Eindruck bei Targaban entsteht, weil er in diesem Fall der Gegenseite anzugehören scheint. Dass von einer anderen Seite seine Beiträge wie berechtigte Kritik klingen und die Mehrheit hier wie schlicht nur abwertende Worte und Suggestivfragen, um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken... ist ebenfalls ein subjektiv möglicher Eindruck.

Im Übrigen bin ich nicht (mehr) der Ansicht, dass es nicht der Allgemeinheit dient, den Diskussionspartner abzuwerten. Wenn dieser Deiner Ansicht nach eine unethische ansicht vertritt (was ja durchaus auch wahr sein kann), so ist das sogar richtig. Ein Beispiel ist da die Diskussion um die Todesstrafe.
 
Nö, ich kritisiere und werte nicht ab. Und das, wenn Kritik von Nöten ist.
Kritisieren ist was anderes, als direkte Abwertung.
Fragen sollte man unbedingt stellen, wenn man Fragen hat. Wenn sie aber darauf abzielen, den anderen zu testen, um sich selbst dabei zu erhöhen, dann spricht von einem schlechten Charakter.
........ Daher auch das Verhalten: Den Diskussionparter abwerten, um sich selbst zu erhöhen.

Oh, ohhh....ich würde Tarbagans Art zu diskutieren allg. eher zu der 2. Gruppe zählen. Alles wird abgewertet, was er nicht missionieren kann. Dann besitzt er auch noch die Frechheit, anderen Aufgaben zu stellen, um ihre Intelligenz zu prüfen. Hör bloss uff!

ja, wie schön, daß DU das alles nicht tust.

:lachen:

ich schätze übrigens Tarbagans Art zu argumentieren, statt ins Blaue mit Suggestivfragen zu unterstellen !
 
Die Grenzen dieser beiden von Dir beschriebenen Seiten und Verhaltensweisen sind fließend. Und ich habe den Eindruck, dass Dir der Eindruck bei Targaban entsteht, weil er in diesem Fall der Gegenseite anzugehören scheint. Dass von einer anderen Seite seine Beiträge wie berechtigte Kritik klingen und die Mehrheit hier wie schlicht nur abwertende Worte und Suggestivfragen, um sich selbst in ein besseres Licht zu rücken... ist ebenfalls ein subjektiv möglicher Eindruck.

Sory, aber zu solchen Leuten gehöre ich nicht. Es mag durchaus jemand anderer Meinung sein und ich respektiere seine etwas andere Meinung trotzdem, solange ich sie für ethisch vertretbar halte. Ich gehöre z.B. nicht zu jenen, die fanatisch eine Meinung vertreten, trotzdem habe ich auch meine Grenzen. Wie du bereits schriebst, gibt es Leute, die ihre Meinung mit den Zähnen verteidigen. Solche sind mir suspekt.

Im Übrigen bin ich nicht (mehr) der Ansicht, dass es nicht der Allgemeinheit dient, den Diskussionspartner abzuwerten. Wenn dieser Deiner Ansicht nach eine unethische ansicht vertritt (was ja durchaus auch wahr sein kann), so ist das sogar richtig. Ein Beispiel ist da die Diskussion um die Todesstrafe.

Das sind aber Grenzbereiche, wo es um die Ethik geht. Bei manchen Themen, wo einer eine offene Schuld verteidigt, kann ich auch mal ausfallend werden. Das sind aber Grenzbereiche, wo es nicht anders geht. Wenn einer z.B. schreiben würde, dass Adolf richtig gehandelt hat, zücke ich auch schon mal die Verbalpeitsche raus, da es um ein Verbrechen geht, das zu vertuschen jemand versucht.
Wenn man gewisse Grenzen zwischen der Notwendigkeit einer Verbalpeitsche und einer vernünftigen Diskussion verpasst, wird die Diskussion in den Dreck gezogen. Das muss nicht sein.
 
Ich will nur anmerken, dass es einen großen Unterschied gibt zwischen
"Ähm, moment mal, bitte etwas besser differenzieren: Es ist nicht 100% schwarz, 666, böse, Diktatur... etc."
und
"Jippie, ich stimme dem Gesetzentwurf 100% zu und verteidige ihn mit den Zähnen."
Genau darauf wollte ich hinaus. Schön, dass das gesehen wird.
Ich persönlich würde als stark liberal-demokratische orientierte Persönlichkeit gegen einen derartigen Gesetzesentwurf stimmen. Daher erübrigen sich auch all die "Findest du...?", "Hättest du...", "Würdest du..."-Fragen.

In dem Gesetzesentwurf aber ganz pauschal eine "Entmündigung", einen "Schritt zur Diktatur" oder sonstwas zu sehen ist wiederum, wie schon gesagt, eine sehr undifferenzierte Einstellung.

Oder, weil ich das Lied zufällig gerade in diesem Moment höre:
"Jede Seite der Medaille schau ich an und will sie sehn,
Siehst du nur die eine Seite, werd ich gegenüberstehn.
Hallo, worum gehts? Ich bin dagegen.
"


Also, nochmal zur Diskussion:
Condemn schrieb:
Diese Abgeordneten sind "weder an Aufträge noch an Weisungen gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen
Dieser Artikel im Grundgesetz bezieht sich auf das Stimmverhalten (denn das bestimmt im Endeffekt, ob ein Gesetz durchkommt oder nicht). Dieses wird durch die Gesetzesänderung aber nicht berührt. Bei Diskussionen im BT sind sie ganz zweifellos an diverse Weisungen gebunden - zum Beispiel die des Präsidenten (siehe Beispiel der Rüge oben).

Condemn schrieb:
Und ja... natürlich weiß ich, dass es für die 211 Mrd eine breite Mehrheit gab. Das ist doch genau der Punkt. Eine Minderheit muss in einer Demokratie ebenfalls angehört werden können.
Und das durften sie, in dieser Reihenfolge: Steinbrück von der SPD, Gysi von der Linken, Willsch von der CDU, Schneider von der SPD, Schäffler von der FDP. Und danach die Wahl - 85% stimmten für EFSF.
Die, die ich aufgezählt habe, waren übrigens nur diejenigen aus der Opposition, die auch wirklich was zum Thema EFSF gesagt haben. Gab noch weitere, aber die haben eigentlich nix zum Schirm selbst gesagt, sondern nur darüber wie scheiße die Koalition nicht ist.
 
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Er hat schon einige aufgezählt. Er hat z.B. auch aufgezählt, welche Rechte nicht-linientreue Parteimitglieder behalten würden.
Das ist ja nen super Argument: ...aber sie behalten ja noch Rechte. Man nimmt ihnen ja nicht gleich alle. :D

Was hat er sonst aufgezählt?

Ich will mich hier auch nicht groß ins Thema einmischen Ich will nur anmerken, dass es einen großen Unterschied gibt zwischen
"Ähm, moment mal, bitte etwas besser differenzieren: Es ist nicht 100% schwarz, 666, böse, Diktatur... etc."
und
"Jippie, ich stimme dem Gesetzentwurf 100% zu und verteidige ihn mit den Zähnen."
Ich finde Du selbst differenzierst hier nicht. Der Thread ist mit "Ein weiterer Schritt Richtung Diktatur" überschrieben. Nicht: "Jetzt ist die Diktatur komplett." Du kannst mir ja gerne einen Beitrag von mir zeigen den Du als undifferenziert empfindest, dann liefere ich nach falls es nötig ist.

Ersteres entspricht Targabans Beiträgen. Letzteres scheint Ihr aus irgendwelchen Gründen reingelesen zu haben.

... Die gesamte Logik ist seltsam. Er sagt, die Parteilinie werde von denen vorgegeben, die "etwas zu sagen haben". Er sagt auch, ein Abgeordneter sollte nicht machen können was er wolle, denn er handle ja nach dem Willen des Volkes. Und: "Wenn er (Abgeordnete) sich nicht mehr mit der Parteilinie identifizieren kann - was tut er dann noch in der Partei? Ist ja nicht so, als könne man seine Partei nicht wechseln. Weiter noch; man kann offensichtlich (siehe PsiSnakes Beispiel von Pia Döring) sogar die Partei wechseln, wenn man schon im Amt ist."

Gerade weil ein Abgeordneter dem Volk und seinem Gewissen gegenüber verpflichtet ist, und keinen! anderen Vorgaben, sollte er die Möglichkeit haben auch im Parlament gegen die von oben vorgegebene Parteilinie Einspruch erheben zu können, Einfluss auf die Parteilinie nehmen können die ja nichts starres sein sollte.

Und wie bereits mehrmals erwähnt: Dieses Gesetz ist eine Reaktion auf die Abstimmung über den Rettungsschirm... abgesehen davon, dass diese Rettungsschirme gegen Eu-Recht verstoßen, verstoßen sie auch gegen das Grundgesetz. Von den ganzen Lügen brauchen wir da gar nicht reden (keinen cent mehr... blablabla).

Joey... weil ich weiß, dass Du es so liebst: Wach auf! :D
 
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