Suggestiv Fragen stellen heist für Dich "Wörter in den Mund legen"? (sorry....hab ich dir jetzt mal so in den Mund gelegt

)
Statt dem
Du am Satzanfang hätte dauch stehen können.....
wenn ich dich richtig verstanden habe......
Richtig. Das wäre genauso suggestiv. Hast du im übrigen schon mit dem Saufen aufgehört?
... das war auch suggestiv. Müssen wir wirklich darüber diskutieren, ob Fragen suggestiv sein können oder nicht? Ja können sie.
Mit deiner Reaktion / Antwort hast Du condemns Fragen meiner Auffassung nach indirekt beneint....also die Idee seiner Aussagen indirekt bejaht.
Wenn dem nicht so ist, würde mich Deine Stellungnahme (unabhänig wie die Satzstellung bei Dir angekommen ist) zu den angesprochen Punken sehr interessieren!
Wenn du ein bisschen aufmerksamer "beobachtet" hättest, wäre dir vielleicht aufgefallen, dass ich die Fragen nicht nur indirekt, sondern direkt verneint hab:
Punkt ist nämlich der: Es ist irrelevant, was
ich als Person glaube, und ich hab in diesem Thread auch kaum darüber geschrieben, wie
ich das ganze finde. Richtig lautet die Frage: "
Ist in dieser Veränderung der BTGO sicher eine Eindämmung der Demokratie (bzw: Ein Schritt Richtung Diktatur, siehe Threadtitel) zu sehen?" Und darauf lautet die Antwort: "
Nein."
Denn: Es kommt darauf an. Es kommt darauf an, wie die Gesetzesänderung genau formuliert ist, und wie sie in der Praxis ausgelegt wird. Zu beachten ist...:
- Wie leicht es in der Praxis ist, als "Abweichler" trotzdem noch zu Wort zu kommen.
- Um wieviel effizienter der Diskussionsalltag im Parlament dadurch wird.
- Dass die Abgeordneten immer noch gegen ihre Partei stimmen können (und darauf kommt es ja im Endeffekt an, auch i.Z.m. Art. 38 GG).
- Dass es immer noch Opposition gibt und geben kann, also bei jedem Thema - außer solchen, wo sich alle Fraktionen einig sind, was in der Praxis nicht so häufig vorkommen wird - man ohnehin "beide Seiten" präsentiert bekommt.
Und wenn man sich diese Faktoren alle ansieht, merkt man schnell, dass die Behauptung, hier würde gerade Demokratie abgeschafft, ziemliche Schwarzweißmalerei ist. Denn zur Demokratie gehört nicht nur dazu, dass das Volk seine Vertreter wählt, sondern genauso, dass die Volksvertretung effizient arbeitsfähig ist. Weiters kann man sogar argumentieren, dass die Demokratie hier gestärkt würde, weil normalerweise (bis auf wenige Ausnahmen) keine Einzelpersonen ins Parlament gewählt werden, sondern Mitglieder einer Partei, und die Partei somit prinzipiell über den Ansichten des Einzelnen steht, sodass Volk von denen wohl auch erwartet, mit der Partei d'accord zu gehen - Stichwort Fraktionsdisziplin.
Und, nochmal: Hier gehts um die Diskussionen, nicht um die Stimmen.