Ein "Protestpartei" wie die AfD...

Das sind Ausnahmen.

Hoffentlich. Da sowas aber noch relativ häufig vorkommt, zweifel ich doch daran, dass es durch das Wort "Ausnahmen" adequat quantifiziert wird.

Natürlich gibts hier rechtsextreme Gruppen, das ist unbestritten. Es wird von politischer Seite ja auch dagegen gehalten. Ich glaube hier werden zu oft und zu schnell Rechtsextreme und Nazis mit Rechten und Konservativen vermengt. Das sollte schon sauber getrennt und beurteilt werden, denn sonst verzerrt es das Bild, schönes Beispiel ist Sachsen: ein Mensch kam durch einen Asylbewerber ums Leben und kurz darauf wurde die ganze Stadt als naziverseucht dargestellt und am Schluß war der Verfassungsschutzpräsident das Bauernopfer, obwohl er in meinen Augen überhaupt nichts falsch gemacht hat.

Die Stadt wurde als naziverseucht dargestellt, weil es anlässlich dieses Mordes auch Übergriffe auf andere - unschuldige - Asylbewerber gab.

Und die Frage sei gestattet, warum ein Mord, der von einem Asylbewerber verübt wird, stadtweite Trauermärsche bewirkt, während andere Morde (z.B. verübt von Deutschen) keine solche Anteilnahme hervorrufen.

Ich stimme Dir übrigens voll zu, dass man zwischen Nazis und Konservativen gut differenzieren muss. Ich sehe aber nicht, wo das nicht getan wird.
 
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Und die Frage sei gestattet, warum ein Mord, der von einem Asylbewerber verübt wird, stadtweite Trauermärsche bewirkt, während andere Morde (z.B. verübt von Deutschen) keine solche Anteilnahme hervorrufen.
Wenn dir das nicht klar ist, dann hast du nicht viel mitgekriegt, was z.b. eine Politik anrichtet, die wenig Unterstützung bei der Bevölkerung hat, nicht nur im Osten - auch im Rest der Republik. Dafür aber eine ganze Stadt kollektiv mit dem Naziverwurf zu überziehen, das ist linkem Extremismus geschuldet.
Ganz abgesehen davon, dass jeder Mord Unverständnis, Mitleid aber auch Wut auslöst, ist Protest bei deutschen Straftätern sinnlos, denn die können wir eh nicht loswerden, im Gegensatz zu den vielen, sich unberechtigt aufhaltenden Straftätern, von denen manche längst nicht mehr hier sein dürften. Insofern sind Trauermärsche m.E. als Zeichen an die Politik zu verstehen, denn der Rechtsstaat lässt sich vorführen. Jeder 3. Strafgefangene ist ein Migrant und Deutsch ist in Gefängnissen inzwischen schon eine Fremdsprache. Das müsste doch eigentlich zu denken geben.
 
Jeder 3. Strafgefangene ist ein Migrant


Somit sind 2 Drittel immer noch Deutsche und die müssten doch unsere Gesetze kenn und sich dran halten, weil sie doch in der entsprechenden Kultur aufgewachsen sind.

Insofern sind Trauermärsche m.E. als Zeichen an die Politik zu verstehen, denn der Rechtsstaat lässt sich vorführen.

Demnach werden die Opfer dann auch noch für politische Zwecke missbraucht. Kein schöner Zug von den Protestlern.

Gruß

Luca
 
Dafür aber eine ganze Stadt kollektiv mit dem Naziverwurf zu überziehen, das ist linkem Extremismus geschuldet.

Ich weiß nicht, wer die ganze Stadt mit Nazivorwürfen überzogen hat, ich jedenfalls tat und tue das nicht. Es bleibt aber Fakt, dass es auch in dieser Stadt so einige Nazis gibt, die den Mord als Anlass nahmen, auch andere Ausländer - unschuldige Menschen - zu attackieren. Und ich beziehe mich dabei NICHT nur auf die umstrittenen Filmaufnahmen.

Ganz abgesehen davon, dass jeder Mord Unverständnis, Mitleid aber auch Wut auslöst, ist Protest bei deutschen Straftätern sinnlos, denn die können wir eh nicht loswerden

Loswerden können wir sie nicht, aber auch da könnten wir unserem Unverständnis vielleicht Ausdruck verleihen?

Und bei Vorfällen, in denen Nazis offensichtlich am Werk waren, können wir z.B. auch sagen: "DAS ist nicht unser Denken. DAS heißen wir nicht gut", anstelle es als "Ausnahmen" abzutun - oder "Einzelfälle", ein Word, das in anderem Zusammenhang schon Empörung auslöste.

Jeder 3. Strafgefangene ist ein Migrant und Deutsch ist in Gefängnissen inzwischen schon eine Fremdsprache. Das müsste doch eigentlich zu denken geben.

Und welche Schlussfolgerungen ziehst Du daraus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer ohne Migrationshintergrund ist werfe den ersten Stein. :rolleyes:
Da wird wohl niemand übrig bleiben, wenn man die eigene Familiengeschichte weit genug bedenkt.
Das ist völlig richtig. Ich lebe schon seit langer Zeit in Bayern, habe aber sächsischen Migrationshintergrund.
Ich war aber nur Migrant minderer Qualität, denn ich bekam keine staatliche Unterstützung sondern sofort
eine Arbeitsstelle, was mir natürlich auch lieber war. Einen Sprachkurs in Bayrisch bekam ich auch nicht angeboten,
sondern musste mir das mühsam erarbeiten; kruzitürken sapperment.
 
Ich stimme Dir übrigens voll zu, dass man zwischen Nazis und Konservativen gut differenzieren muss. Ich sehe aber nicht, wo das nicht getan wird.
Könnte das nicht an ideologischer Blindheit liegen?
Bitte nicht aufregen, ich behaupte nicht, ich frage nur.
Die Beschuldigung ein Nazi zu sein hat doch Hochkonjunktur.
Dabei ist die Diffamierung noch das kleinere Übel.
Viel schlimmer ist doch, das die unsäglichen Verbrechen der Nazis total verharmlost werden.
 
Ja, ganz schröcklich....es gibt da sogar ganze Nazidörfer:eek:
https://www.deutschlandfunkkultur.d...ert-haben.1001.de.html?dram:article_id=328595


..und manche/viele bleiben ohne Berechtigung....die finden´s so schön bei uns, die wollen garnicht mehr weg - trotz der "rechten Bedrohung".
Ganz so schlimm wie @Shimon uns weismachen will, scheints ja nicht zu sein.Wenn man allerding ständig TAZ-gehirngewaschen wird, dann ist es kein Wunder, dass man überall Nazis sieht.


liebe gabi,

was weisst du von "ackerbau und viehzucht" - bzw. wie viel prozent nazis/neinazis/und solche die es werden wollen ich in deutschland sehe?

statistik sprich von etwa 20%...aber es ist vorsicht geboten: ca 20% vertreten nazistische ansichten. die aktiveneonazis, die sich als solche nach aussen zeigen (kleidung zum beispiel) sind schon weniger...und die militanten (etwa anit-antifa) sind noch weniger....allerdings, wenn solche durch mein wohfirtel ziehen, das ist auch ungemütlich.

(auf gut deutsch, gabi du weisst überhaupt nichts darüber, wie ich denke!:LOL:)

shimon
 
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Könnte das nicht an ideologischer Blindheit liegen?
Bitte nicht aufregen, ich behaupte nicht, ich frage nur.

Dann stelle ich mal eine Gegenfrage: Könnte es an ideologischer Blindheit liegen, das Problem nicht erkennen zu können oder wollen?

Die Beschuldigung ein Nazi zu sein hat doch Hochkonjunktur.
Dabei ist die Diffamierung noch das kleinere Übel.
Viel schlimmer ist doch, das die unsäglichen Verbrechen der Nazis total verharmlost werden.

Worauf basierten denn die unsäglichen Verbrechen der Nazis? Sie ruhten unter anderem auf einer Art von Denke, die z.B. Menschen a priori nach Herkunft, Hautfarbe o.ä. beurteilt. Und da denke ich: Wehret den Anfängen. Wenn mir z.B. eine Kollegin, die mit einem Senegalesen verheiratet ist, erzählt, dass ihrem Mann und ihr in der Fußgängerzone das Wort "Rassenschande" zugeraunt wurde, so ist das eine durchaus ähnliche Denke wie die, die damals zu den unsäglichen Verbrechen führte. Und denjenigen, der das geraunt hat, würde ich ohne zu zögern "Rassist" titulieren.
 
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