Die Linken (SPD und Kommunisten) haben die Weimarer Republik in's Elend geführt, zuerst die Inflation und dann die Massenarbeitslosigkeit und Hungersnot. Dieser Zustand war so extrem, das auf der anderen Seite auch Extreme an die Macht kamen. Diese haben zwar die Arbeitslosigkeit, den Hunger und die Inflation beseitigt, aber leider aus einer Demokratie eine Diktatur gemacht, um die anschließend durch Kriegseinsätze die Welt zu erobern, was schief ging.
Es war gerade die überzogene Angst vor dem "Bolschewikentum", die Ebert zu unverhältnismäßiger militärischer Gewalt greifen ließ.
Ebert wurde ohne seine Zustimmung von Prinz Max ins Amt des Reichskanzlers geholt, die Republik quasi verkündet, Kaiser Wilhelm ging ins Exil und bürgerkriegsähnliche Zustände zeichneten den Beginn. Es gab sowohl linksradikale, als auch stark restaurative Gewalt. Ebert selber war eher für eine Kontinuität des Kaiserreiches und sah die Regierung mehr als Provisorium.
Die Bevölkerung Deutschlands war von dem als unvermittelt empfundenen Verlieren des Krieges zutiefst schockiert, die schon in der 2. Hälfte des Krieges bestehende Lebensmittelknappheit verschärfte sich und die Preise explodierten (nicht zuletzt unter den Bedingungen der Verträge von Versaille und St. Germain).
Allein auf deutscher Seite hatte es fast 1,8 Millionen Tote gegeben, der Krieg hatte die Menschen in persönliches und wirtschaftliches Elend gestürzt. Die zurückkehrenden, traumatisierten Soldaten begannen sich teilweise auf die Seite des Spartakusbundes, teils auf die Seite der "Sicherheitstruppen" (diese schlugen kommunistische Aufstände nieder) und der rechtsgerichteten Putschisten zu schlagen.
Interessanterweise waren sowohl Kaiser Wilhelm II und der Kronprinz davon überzeugt, dass "
nur ein Diktator den Karren aus dem Dreck ziehen kann".
Es gibt sehr gute Arbeiten von Historikern zu dieser Zeit.
Einen guten Einblick bietet z.B. Mark Jones: "
Founding Weimar", deutscher Titel "
Am Anfang war Gewalt".
Heute sind wir fast in einer ähnlichen Situation. Die Linken wollen wieder unsere Gesellschaft zerstören (denn Links sitzt der Zerstörer), indem sie die Grenzen öffnen für Invasoren. Diese Invasoren plündern unsere Sozialkassen, Krankenversicherungen, Die Bildung in den Schulen fällt ab, Wohnungsnot tut sich auf, Kriminalität wächst, Terrorismusgefahr, Einführung einer Religion welche u. a. das Auspeitschen der Ehefrau rechtfertigt u.s.w.
Als Invasoren werden angreifende Kriegsparteien bezeichnet.
Du siehst MigrantInnen als Invasoren???? Oder wen meinst Du sonst mit diesem Begriff?
Unser Sozialsystem wird von neoliberalen Unternehmen geplündert, die aus diesem System (unseren Beiträgen!) Gewinn abschöpfen. Der Schaden, der uns durch entfesselte Finanzspekulation, Gewinnmaximierung und Aushöhlung der Solidargemeinschaft entsteht beträgt zig Milliarden.
Unternehmen ziehen sich, mit wohlwollender staatlicher Unterstützung (Deregulierung wohin das Auge blickt, Vermögen bleibt unbesteuert, Wertschöpfung ebenso...), aus der gesellschaftlichen Verantwortung zurück und suggerieren, jeder einzelne sei gänzlich allein "seines Glückes Schmied". Dabei bauen sie allerdings auf die schützende Hand der jeweiligen Regierung, weil dieses Mantra nur für ArbeitnehmerInnen, Arbeitslose, SozialhilfeempfängerInnen gilt, sicher nicht für Unternehmen... Adam Smith würde sich bei dieser Interpretation von Marktwirtschaft im Grab umdrehen!
Gleichzeitig schüren rechte PolitikerInnen Neid und nutzen die Ängste der gefühlten gesellschaftlichen Verlierer...
Es ist zum Haare raufen.