Ein "Protestpartei" wie die AfD...

Diese sogenannten " Begründungen" haben mit Fakten sowenig zu tun, wie eine Sonnenblume in der Arktis, es wird angezweifelt, vermutet und gemutmaßt.
Komisch, plötzlich werden werden genau die Statistiken angezweifelt bzw. relativiert, die noch vor ein paar Seiten als unwiderruflicher Beleg für deutsche Armut galten.
Ich bezweifel nicht das es Armut in diesem Land gibt aber ich glaube nicht, dass sie so dramisch ist, wie es hier teilweise dargestellt wird.
Letztlich müsste jeder Armutsfall individuell angeschaut werden, um beurteilen zu können, woraus im speziellen Fall die Armut resultiert.

Man kann natürlich alles bezweifeln und alles relativieren, aber dann brauchen wir nicht weiter reden.:rolleyes:.
 
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die Flaschensammelnden Rentner

Es kann ja nicht sein, was nicht sein darf in der Vorstellung der heilen Welt des Sozialismus. Und natürlich kann und somit darf in dieser Vorstellung einer heilen Welt des Sozialismus nicht sein, dass auch Menschen Pfandflaschen sammeln die es garnicht nötig haben.
Und weisst du woran man diese Menschen erkennt? Sie nehmen nie die relativ schweren Bierflachen, für die es nur 8 Cent gibt, sondern nur die leichten Plastikflaschen für die es 25 Cent gibt.

die ewig langen Schlangen vor den Tafeln

Kennst du noch die Zeiten wo es den offizielle Sommer- und Winterschlussverkauf gab?
Da ging es äger zu als wie in den Schlangen vor den Tafeln.
In die heile Welt des Sozialismus aber passt ja nicht der Egoismus der kleinen Leute, so wie bei jenen welche früher Schlange standen beim Sommer- und Winterschlussverkauf und heute vor den Tafeln, wo es fast so gut wie umsonst gibt.

Also du schwafelst ein sinnfreies Zeugs daher, das ist unfassbar.:rolleyes:

Ich rede über eine Realität, welche vielen Ideologen, wie dir, nicht in ihr polititisch-ideologisches Konzept passt. Und genau aus diesem Grund empfindest du es als unfassbar was ich zu wagen schreibe.
Mit dem Strom--> dem Mainstream zu schwimmen ist nicht schwer. Und diese Kür (Wahl) mit dem Strom--> dem Mainstream zu schwimmen beherrschst du in Perfektion.



Woran sollte Armut denn sonst festgemacht werden?:confused4

Woran hat man denn früher, bevor Armut noch statistisch mit unter 60% des Durchschnittseinnkommens festgemacht wurde, festgemacht?
Ich kann es dir sagen, es wurde früher daran fest gemacht ob Menschen faktisch Hunger leiden mussten und das diese Menschen sich keine medizinische Grundvorsorge leisten konnten. Daran wurde früher Armut festgemacht.
Und heute? Heute jammern wir rum auf dem höchst möglichen Niveau.
Und das ist das perfide an der ganzen Diskussion über Armut in Deutschland oder Österreich.
Diese Art von Diskussion über Armut ist nicht nur perfide. Nein, diese Art von Diskussion über Armut ist, im Bezug zu unseren Urgrosseltern (welche noch wirkliche Armut kannten), schon pervers und dekadent.
 
Man kann natürlich alles bezweifeln und alles relativieren, aber dann brauchen wir nicht weiter reden.:rolleyes:.

In der Tat, über faktische Armut, wie sie unsere Eltern (je nachdem wie alt man ist), unsere Grosseltern oder Urgrosseltern noch erlebt haben,
brauchen wir im Bezug zu heute nicht mehr reden. Denn es ist dann nurnoch ein Witz.
 
Facharbeiter kann jetzt alles und nichts heißen.
Hier sind die Tarifverträge dann von Interesse.
Allerdings hat auch nur der Anrecht auf den Tariflohn, der Mitglied in der Gewerkschaft ist.
In größeren Unternehmen ist es durchaus auch nicht unüblich, dass private Altersversorgung beschussacht wird.

ein facharbeiter im handwerk heißt nicht alles und nichts..
sondern ein facharbeiter im handwerk ist derjenige, der eine abgeschlossene berufsausbildung als handwerker hat..
am bau zb. elektriker, zimmerer, maurer, heizungs- und sanitärtechniker und was sonst noch so alles dazugehört um ein dach über`n kopf zu haben. :)..und wie hoch sind nach deiner meinung da die tarifverträge? wieviele glaubst du sind da in der gewerkschaft und was würde dies ihnen nützen?
handwerker werden heute natürlich gesucht..aber nicht für das geld um ihnen eine wohlverdiente rente zu sichern..
 
Letztlich müsste jeder Armutsfall individuell angeschaut werden, um beurteilen zu können, woraus im speziellen Fall die Armut resultiert.

Quatsch mit Sauce. Es gibt Datensätze, aus denen man den objektiven Stand der Armut in D ablesen kann. Ich hatte dir den Armutsbericht 2018 zitiert. Nochmal die Resultate:

"Wer also sind nun die 13,7 Millionen Armen unter uns? Wen treffen wir am wahrscheinlichsten an, wenn wir uns unter Armen bewegen? Es mag den einen oder die andere überraschen: Aber es sind gerade nicht hauptsächlich zugewanderte Migrant*innen, Arbeitslose, Menschen mit geringem Qualifikationsniveau, Alleinerziehende oder Kinderreiche. Es sind vielmehr ganz überwiegend hier in Deutschland geborene Menschen und Personen mit zumeist mittlerem oder höherem Qualifikationsniveau. Weit über zwei Drittel der erwachsenen Armen sind entweder erwerbstätig, in Ausbildung oder schon in Rente / Pension."

https://www.der-paritaetische.de/fi...nkte/Armutsbericht/doc/2018_armutsbericht.pdf

Folge einfach der PDF und du wirst Tabellen, Daten und Statistiken finden, bis du unter den Tisch fällst und von deinem plakativen, grobschlächtigen Weltbild (*wer ganz doll gebildet ist, der verdient auch ganz doll viel, und wer ganz doll ungebildet ist, der verdient auch ganz doll wenig bis ganz doll gar nichts*) ablässt.

Naja, eher wirst du davon nicht ablassen, so wie ich dich kenne.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt große Unterschiede zwischen den Regionen. In Ostdeutschland z.B. bekommen die Arbeitnehmer immer noch weniger als das Westniveau müssen aber genausoviel im Laden zahlen. Benzin und Mieten sind genauso hoch.
Aber was ich auch sehe ist, dass viele , vor allem Frauen, nur noch Halbzeit eingestellt werden. Wenn man einen gutverdienenden Ehemann ,wie von @Gabi0405 beschrieben, hat mag es gehen. Nur sehe ich das hier in meinem Umfeld eben nicht. Es stimmt , die Skigebiet sind voller Deutschen, aber wenn ich bei meinen Kollegen, die immer nach Mayrhofen gefahren sind sehe, können die sich das auch bald nicht mehr leisten.
 
also ca 50 % der deutschen haben Eigentum, die andere Hälfte sind Mieter,
wenn es Armutsbedenken gibt , dann findet man die sicher zu 90% bei der Seite der Mieter.
was tsächlich auch im Ungleichgewicht ist, sind Mieten und Einkommen mittlerweile, zwar nicht überall, aber doch in städten und in gewissen Gebieten wo Firmen angesiedelt sind die ihre Arbeiter gut bezahlen,
bei uns gibt es Firmen da bekommt ein Arbeiter /auch Handwerker, megr wie 3000+, mit Urlaubsgeld und 13tem Gehalt. Die Sicherheit dort ist für jeden gewährleistet, also gibt es dort kaum kündigungen, deswegen werden die Mieten und natürlich Grindstückspreise steigen weil es viele Gutverdiener sind die sich teures leisten können, und auch die Sicherheit haben auf lange Sicht die Preise zahlen können. da kostet dann mal schnell eine 2 Zimmer wohnung um die 400000 Euro und der Grund unbebaut mal schnell (300m`) 200000.
so werden hier auch Mietwohnungen knapp, und wenn jemand ein haus kauft und vermieten will, hat er soviel bezahlt , das er garkeine kleine Miete nehmen kann, da fängt es dann an bei 1000+
früher war die regel, das 1drittel des Verdienstes für Miete gerechnet wurde, also keine Bedrohung darstellte,

meine gedanken
 

  1. Stimmt schon, Bildung ist wichtig. Wenn alle toll ausgebildet sind, wer macht dann die Arbeit aus dem Niedrig Lohnsektor? Dazu gehören Frisöre, Kellner, Köche, Zahnarzhelferinnen, Kraftfahrer, Kassenpersonal und noch einige mehr.

    Sich auf Bildung allein zu berufen ist zu kurz gedacht. Viele Menschen müssen im Alter ihre Rente aufstocken. Bei 1500 Euro im Monat bekommt man lediglich 680€ Rente.

    Bei 1900€ sind es 862 Euro. Toll gell ? Altersarmut ist somit vorprogrammiert.

    Dazu kommt noch, dass diese Rentenbeträge brutto sind, also Renten werden versteuert (im Moment 50%) und dann bleibt noch weniger übrig. 2020 schon 80%.
    Ab 2040 muss die gesamte Rente versteuert werden.

    Also ist das Problem Armut in den niedrigen Löhnen und den hohen Kosten zu finden—Bildung hin oder her.

    Der Mindestlohn ist ein wichtiger Schritt, doch ist er viel zu niedrig und wird millionenfach nicht eingehalten. Von 2015 weiß ich, dass eine große internationale Firma lediglich 6€ bezahlt hat. Das waren knappe 1000€ Brutto, entspricht ca. 453€ Rente.

    Sowas nenn ich Sklaverei !!!
    2200€ dürften ca 1000€ Rente ergeben nach 45 Jahren Arbeit. Brutto! Es ist jetzt schon kaum möglich mit 1000€ zu überleben. Schau dir die ständig steigenden Mieten an. Eigentum ist ja wohl kaum möglich bei solch geringen Einkommen.

  1. Ich bin der Meinung, dass jeder, der täglich arbeitet, ordentlich und würdevoll von seiner Arbeit leben können sollte ! Egal, was für eine Arbeit oder was für eine Bildung.

Ja klar. die Politik muss dringend an den Mindestlohn ran.
Sowie Armut und Bildungsstand eng miteinander verbunden sind, so sind Rentenhöhe und Einzahlungsleistung miteinander verbunden. Das ganze Rentensystem basiert auch auf dem Gerechtigkeitsgedanken. Wer sein ganzen Leben gearbeitet hat, sollte am Ende von seiner Rente leben können. Diese Meinung bin ich unbedingt. Das ist leider, grad bei den unteren Einkommensgruppen, nicht der Fall. Das gibt unser Rentensystem, dass sich ja allein aus den eingezahlten Beiträgen und einem kleinen Bundeszuschuß finanziert, nicht her.
Die SPD will jetzt, nach dem Gießkannenprinzip die Rente einiger Personengruppen anheben. Womit denen auch nicht wirklich geholfen ist, wenn die Rente auf knapp 1000 Euro aufgestockt wird. Finanziert wird das Ganze aus Steuermitteln, hat also mit der Bismarkschen Idee eines Generationenvertrags, nichts mehr zu tun.
Wo sich die SPD nicht rantraut, ist eine grundlegende, zukunftsgerichtete Reform des gesamten Sozialversicherungssystems, wo alle (auch Beamte und Selbstständige) einzahlen. Das wäre in meinen Augen gerecht und dann könnte vielleicht sogar das Rentenniveau angehoben werden.
In jedem System gibts Verlierer, hier z.b. Geringverdiener, Alleinerziehende, Alleinlebende, Witwen usw., die nicht zuletzt durch Politik und ökonomische Interessen billigend in Kauf genommen werden.
Aber man sollte m.E. nicht an Minderheiten rumdoktern, sondern an den Gründen, die diese Minderheiten hervorbringen.
 
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Es kann ja nicht sein, was nicht sein darf in der Vorstellung der heilen Welt des Sozialismus.
Wie es in der Welt des Sozialismus aussieht, kann ich nicht so gut beurteilen. Hab auch keine Ahnung wie du darauf kommst. Kann es sein, dass du, zumindest politisch gesehen, im reinen Schwarzweissdenken verhaftet bist? Jeder, der die unübersehbare Massenarmut bemerkt, muss Sozialist sein?
Sei versichert, dem ist nicht so.
Ich z.B. lebe im Gegensatz zu dir lieber in der Welt des Realismus.
Solltest du auch mal versuchen, geht ganz einfach: Scheuklappen runter, durch die Stadt gehen und gucken mit die Augen. ;)

Und natürlich kann und somit darf in dieser Vorstellung einer heilen Welt des Sozialismus nicht sein, dass auch Menschen Pfandflaschen sammeln die es garnicht nötig haben.
Und weisst du woran man diese Menschen erkennt? Sie nehmen nie die relativ schweren Bierflachen, für die es nur 8 Cent gibt, sondern nur die leichten Plastikflaschen für die es 25 Cent gibt.
Ahsoo, die machen es gar nicht des Geldes wegen, den Rentnern sind nur das Blümchenpflücken und die Kaffeekränzchen langweilig geworden, den ganzen Tag lang in stinkenden Mülleimern nach Flaschen zu wühlen macht ja so viel mehr Spass. Klar, wer wünscht sich nicht so einen Lebensabend. :cool:


Kennst du noch die Zeiten wo es den offizielle Sommer- und Winterschlussverkauf gab?
Da ging es äger zu als wie in den Schlangen vor den Tafeln.
In die heile Welt des Sozialismus aber passt ja nicht der Egoismus der kleinen Leute, so wie bei jenen welche früher Schlange standen beim Sommer- und Winterschlussverkauf und heute vor den Tafeln, wo es fast so gut wie umsonst gibt.
Hehe, ich liebe diese Eigentore.
Du hast völlig recht:
Früher standen die Leute vor den Kaufhäusern Schlange - weil sie noch Geld hatten.
Heute stehen sie vor den Tafeln Schlange - weil sie kein Geld mehr haben.

Final konstatierend,
der Crowley :cool:
 
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