Hallo zusammen,
Dies ist nach langer abwesenheit mein erster Post in neuem account auf diesem Forum.
In letzter Zeit habe Ich bestimmte unkonventionelle Fragestellungen, und hoffe auf euren erkenntnisbeitrag.
Wo soll ich anfangen, Ich beschäftige mich schon sehr lange mit dem Thema innerer aufstieg, oder aus psychologischer Sicht Individuation, wohl verbunden Mit dem Thema Sinnfindung. Hier ist ein ständig wiederkehrendes Element, das Ich das Gefühl habe, das etwas in mir in einem "gefallenden" bzw unvolkommenden Zustand ist, und es einen metaphysischen Weg zur seinwerdung gibt.
Hier haben mir Denker wie Jordan Peterson mit seiner Neuinterpretation des Christentums sehr weitergeholfen.
Was mich momentan beschäftigt sind in letzter Zeit immer häufiger auftretende Empfindungen mystischer Natur. Diese erfüllen objektiv betrachtet folgende Kriterien:
* Eine Empfindung bzw Art von Bewusstsein welche sich jeglicher Beschreibung entzieht, nichts mit den 5 Sinnen zu tun hat, auch nichts mit "normalen" emotionen, jedoch das Erfahren genannter Sinne bereichert.
* Gefühl von Bedeutung, Erfüllung, universaler Schönheit, Glückseligkeit / universaler Liebe und oder Tiefem Frieden
* Teilweise Erinnerungsbarriere was zwischen dem ich nenns mal mystischen Bewusstsein und dem normalen Bewusstsein. Im Normalen Bewusstsein entfällt mir, was am mystischen Zustand nochmal so toll war, sondern weis eher nur die Merkmale davon, wie hier beschrieben.
Was mir nun zu denken gibt, ist folgendes: Die empfindung von diesem Bewusstsein ist jedesmal Unterschiedlich. Eine analogie welches die Art von Bewusstsein beschreibt ist folgende: Ich schaue auf einen Berg, und jedes Teilelement der Szenerie weckt in mir verborgene Erinnerungen, wie Türen, hinter der wiederum Erinnerungen bzw Türen sind. DIese Türen formen eine Gefühlte Atmospäre der Szenerie.
Im normalen Zustand führen diese Türen zu vertrauten orten, und sind relativ konstant.
Im mystischen Zustand führen diese Türen zu unbekannten Orten, und zudem wechseln die Orte zu denen die Türen führen fortlaufend. Dies bringt eine Art Gefühl von Lebendigkeit/ offenbarung/ fortwährend neuem, als wenn die Realität in der Ich mich dann wähne fortwährend neu definiert. Dabei fühlt es sich nicht "krass" an, sondern definiert sich eher durch die lücken, welche das normale Bewusstsein nicht füllen kann bzw es hinterlässt; kann also durch dieses nicht beschrieben werden.
Auf einer Schwächeren Ebene, welche die Ebene des normalen Bewusstseins beinhaltet, habe ich ebenfalls festgestellt, das verschiebungen möglich sind. Hier ist das empfundene Selbst-Bild gemeint.
Es Scheint mir, das wenn ich an die Persönlichkeit einer Person denke, auch wenn es fiktive personen wie in filmen sind, Ich in der lage bin das bild der Persönlichkeit welches ich jeweils empfinde, auf mich selbst zu übertragen.
Teilweise überlagert sich der in diesem Abschnitt beschriebene Zustand mit dem mystischen Zustand.
Ein absurdes Paradox was Ich hier empfinde ist, das Ich trotz erlebung aller "bewusstseinsarten" nicht weis, wer oder was "Ich" auf einer höheren Ebene eigentlich bin. War zwar das ursprüngliche ziel die innere seelische bereicherung, welches auch ansatzweise geglückt ist, ist es zudem auf der Ebene des Egos doch zu einer verunsicherung über das eigene selbstbild und verständnis gekommen.
Ein weiterer Gedanke ist der, dass wenn ich auf einer höheren Ebene "konstant" bin, dass dann mein kernbewusstsein nichts ist, was in meiner Wahrnehmung liegt, sondern sich ihr völlig entzieht, quasi geruchlos ist, und sich analog zu Platons höhlengleichnis wie eine Leinwand verhält, auf der Abbilder der Realität projeziert werden, welche von mir für mein höheres Ich gehalten werden. Wie dem auch sei, je mehr ich den Kern des erlebens versuche zu analysieren, desto mehr nähere Ich mich dem Konzept der Konzeptlosigkeit, da quasi alles an theorie und gedanken die ich mir mache oder wo gelesen habe unzutreffend sind bzw zu versagen scheinen.
Abschließend die Frage, wie unter dem Aspekt der inneren empfundenen unvollkommenheit/ bzw gefallenden Zustandes die rechte Seelenarchitektur auszuschauen hat. Habe Ich doch im mystischen Erleben doch schöne Dinge gesehen.
Kann Ich im Rahmen der Individuation / "aufstieg" die Architektur meines Seelenhauses nach gutdünken erweitern? Können nach belieben neue Räume, repräsentativ für neue Bewusstseinsarten eingefügt werden? Oder ist es nur ein Wiederentdecken bestehender Räume? Kann das Ego sich frei in diesem Haus aufhalten? Und Ist es überhaupt nur "mein" haus? Kann "ich" die Räume anderer Lebewesen betreten?
Hab "ich" da überhaupt was zu suchen?
So, hiermit sei alles mit verirrender präzision gefragt. Wer es durch die Wand an text und "ichs" ausgehalten hat, für den bin "ich" *hust* doch auf Antworten und meinungen gespannt. LG.
Dies ist nach langer abwesenheit mein erster Post in neuem account auf diesem Forum.
In letzter Zeit habe Ich bestimmte unkonventionelle Fragestellungen, und hoffe auf euren erkenntnisbeitrag.
Wo soll ich anfangen, Ich beschäftige mich schon sehr lange mit dem Thema innerer aufstieg, oder aus psychologischer Sicht Individuation, wohl verbunden Mit dem Thema Sinnfindung. Hier ist ein ständig wiederkehrendes Element, das Ich das Gefühl habe, das etwas in mir in einem "gefallenden" bzw unvolkommenden Zustand ist, und es einen metaphysischen Weg zur seinwerdung gibt.
Hier haben mir Denker wie Jordan Peterson mit seiner Neuinterpretation des Christentums sehr weitergeholfen.
Was mich momentan beschäftigt sind in letzter Zeit immer häufiger auftretende Empfindungen mystischer Natur. Diese erfüllen objektiv betrachtet folgende Kriterien:
* Eine Empfindung bzw Art von Bewusstsein welche sich jeglicher Beschreibung entzieht, nichts mit den 5 Sinnen zu tun hat, auch nichts mit "normalen" emotionen, jedoch das Erfahren genannter Sinne bereichert.
* Gefühl von Bedeutung, Erfüllung, universaler Schönheit, Glückseligkeit / universaler Liebe und oder Tiefem Frieden
* Teilweise Erinnerungsbarriere was zwischen dem ich nenns mal mystischen Bewusstsein und dem normalen Bewusstsein. Im Normalen Bewusstsein entfällt mir, was am mystischen Zustand nochmal so toll war, sondern weis eher nur die Merkmale davon, wie hier beschrieben.
Was mir nun zu denken gibt, ist folgendes: Die empfindung von diesem Bewusstsein ist jedesmal Unterschiedlich. Eine analogie welches die Art von Bewusstsein beschreibt ist folgende: Ich schaue auf einen Berg, und jedes Teilelement der Szenerie weckt in mir verborgene Erinnerungen, wie Türen, hinter der wiederum Erinnerungen bzw Türen sind. DIese Türen formen eine Gefühlte Atmospäre der Szenerie.
Im normalen Zustand führen diese Türen zu vertrauten orten, und sind relativ konstant.
Im mystischen Zustand führen diese Türen zu unbekannten Orten, und zudem wechseln die Orte zu denen die Türen führen fortlaufend. Dies bringt eine Art Gefühl von Lebendigkeit/ offenbarung/ fortwährend neuem, als wenn die Realität in der Ich mich dann wähne fortwährend neu definiert. Dabei fühlt es sich nicht "krass" an, sondern definiert sich eher durch die lücken, welche das normale Bewusstsein nicht füllen kann bzw es hinterlässt; kann also durch dieses nicht beschrieben werden.
Auf einer Schwächeren Ebene, welche die Ebene des normalen Bewusstseins beinhaltet, habe ich ebenfalls festgestellt, das verschiebungen möglich sind. Hier ist das empfundene Selbst-Bild gemeint.
Es Scheint mir, das wenn ich an die Persönlichkeit einer Person denke, auch wenn es fiktive personen wie in filmen sind, Ich in der lage bin das bild der Persönlichkeit welches ich jeweils empfinde, auf mich selbst zu übertragen.
Teilweise überlagert sich der in diesem Abschnitt beschriebene Zustand mit dem mystischen Zustand.
Ein absurdes Paradox was Ich hier empfinde ist, das Ich trotz erlebung aller "bewusstseinsarten" nicht weis, wer oder was "Ich" auf einer höheren Ebene eigentlich bin. War zwar das ursprüngliche ziel die innere seelische bereicherung, welches auch ansatzweise geglückt ist, ist es zudem auf der Ebene des Egos doch zu einer verunsicherung über das eigene selbstbild und verständnis gekommen.
Ein weiterer Gedanke ist der, dass wenn ich auf einer höheren Ebene "konstant" bin, dass dann mein kernbewusstsein nichts ist, was in meiner Wahrnehmung liegt, sondern sich ihr völlig entzieht, quasi geruchlos ist, und sich analog zu Platons höhlengleichnis wie eine Leinwand verhält, auf der Abbilder der Realität projeziert werden, welche von mir für mein höheres Ich gehalten werden. Wie dem auch sei, je mehr ich den Kern des erlebens versuche zu analysieren, desto mehr nähere Ich mich dem Konzept der Konzeptlosigkeit, da quasi alles an theorie und gedanken die ich mir mache oder wo gelesen habe unzutreffend sind bzw zu versagen scheinen.
Abschließend die Frage, wie unter dem Aspekt der inneren empfundenen unvollkommenheit/ bzw gefallenden Zustandes die rechte Seelenarchitektur auszuschauen hat. Habe Ich doch im mystischen Erleben doch schöne Dinge gesehen.
Kann Ich im Rahmen der Individuation / "aufstieg" die Architektur meines Seelenhauses nach gutdünken erweitern? Können nach belieben neue Räume, repräsentativ für neue Bewusstseinsarten eingefügt werden? Oder ist es nur ein Wiederentdecken bestehender Räume? Kann das Ego sich frei in diesem Haus aufhalten? Und Ist es überhaupt nur "mein" haus? Kann "ich" die Räume anderer Lebewesen betreten?
Hab "ich" da überhaupt was zu suchen?
So, hiermit sei alles mit verirrender präzision gefragt. Wer es durch die Wand an text und "ichs" ausgehalten hat, für den bin "ich" *hust* doch auf Antworten und meinungen gespannt. LG.
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