Ein paar Fragen zum Katholizismus

Hui, wenn ich mir das so richtig überlege … :rolleyes:

Judas wird gebrandmarkt als Verräter in der Geschichte.
Aber der Nazaräner und Judas waren enge Verwandte,
so wie wir heutzutage sagen mein Bruder oder mein Onkel,
und wenn über so jemanden einer schlecht redet,
am Ende aber verlang ich soll kommen und für ihn alles richten …

Gehen wir einmal einen Schritt zurück.
Judas wurde vom Nazaräner als Augenzeuge mitgenommen,
der bestätigen sollte dass alles sich bestens entwickelt hat – beim Vater.
Dann war dieser 12. Apostel nicht die fehlende Ergänzung damit das Dutzend voll war,
sondern seine frühe Geburt und hohes Alter qualifizierten ihn sogleich zum Ältesten der Gemeinschaft.

Nostradamus verwendet eine ähnliche Redewendung:
Er kam früh und doch spät.

In die gleiche Kerbe schlägt die Tatsache der Nichtnennung einer Rekrutierung in der Bibel.

Als der Masterplan mit der Einreihung in die jüdische Tradition nicht klappte,
da begnügte man sich mit dem bekannten Plan B.
Jedoch wie sah der nun aus?
Ist es wirklich möglich jemanden zu verteufeln ohne dabei einen Schatten der Verdächtigung auf dessen Verwandte zu werfen?
Mir scheint es fast so, es wurde da mehr und mehr eine unpersönliche Bewertung der Lehre verwendet.
Das Werk stand im Vordergrund und weniger der Meister selbst.
Sofern es sich um den Lehrmeister handelt sollte der durch die von ihm gebildete Gemeinschaft ersetzt werden.

Ein solches Verhalten passt bestens zu dem Verlangen Verantwortung abzugeben und keine persönlichen spirituellen Meisterleistungen darbieten zu müssen.
Ebenso wird mit der erinnernden Verehrung eines Dahingegangenen diese Person zumindest mit ihren geistigen Inhalten zurückverlangt.

Im gleichen Fahrwasser verlieren sich dann die letzten Worte:
„Mein Vater, warum hast Du mich verlassen.“
Dafür kommt der letzte Ausruf einer lebensbejahenden Empfindung:

„AAAAAAAAHAAAAAAAA!“

immer mehr an die Oberfläche.

Das entspricht so oder so einem noch ungesättigten Lebensdrang,
und war für die die es hörten prädestiniert für ein Weiterleben.

Klar, der kommt wieder!
Einer wie er kann so eine Geschichte über-leben. ;)

Das Spiel mit dem Feuer, wo nur mehr Rauch zu finden ist.




und ein :zauberer1
 
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Zu Taigabid:
Das sind sicher seh interessante und wichtige theologische Aspekte,die du da nennst. Aber es würde mich,gerade bei deiner Offensichtlichen Belesenheit und der langen Auseinandersetzung mit dem Thema Christentum und Religion,interessieren,Wie du meine eigentliche Frage beantworten könntest.
Das mit dem Judas habe ich ja nur aus Gerechtigkeitssinn erwähnt. Mein Interesse gilt dem im Katholizismus,das nicht christlich ist. Es wäre nett,wenn du(und vielleicht auch andere,die sich hier schon geäußert haben) einmal darauf achten könntest,was ich frage. Zumal ich doch das mögliche Mißverständnis im letzten Beitrag aufgeklärt habe mit deutlichen Worten und Bekenntnissen.Aber vielleicht bin ich ja auch in der Sparte Religion damit falsch und sollte zum Dämonen-Forum wechseln.
 
Hallo dedifurr!

Dämonen? – Vergiss es!!!

Lebenslügen. Gelebte Lebenslügen, das ja.

Verzeih mir, gerade hatte ich zum 4. Gebot von Moses so viele Gedanken die ich gleich zu Papier bringen wollte – und gelegentlich, ja das kommt vor – werde ich auf Denkfehler oder andere Möglichkeiten aufmerksam gemacht.
OK, Du möchtest endlich nach „Lodz“ fahren, das ist wieder eine andere Geschichte.

Kann sein der Katholizismus wird verständlicher, wenn die eine oder andere Glaubenslehre in einem anderen Licht gesehen wird. Irgendwie ist es doch ganz logisch dass da ein spiritueller Mensch sich mit Brot und Wein an zwei verschiedene Menschen erinnert hatte, hier den Kontakt suchte.

Das war „überflüssig“ nach seinem Ableben.
Er hatte auch seine Grenzen.
Die Hintergründe der Ereignisse wurden untersucht.
Nona.
Dabei gedachte man sich auch der spirituellen Inhalte zu Bemächtigen.

Wollt sich also Rom in der Person von Paulus an solchen spirituellen Erkenntnissen bereichern, unter dem Motto „teile und herrsche“, dann sollte er den Widerhaken von Petrus zu spüren bekommen.

Gewiss war da eine Wandlung von Brot und Wein.

Aber von zwei Personen, männlich und weiblich, zu einer männlichen. Was soviel heißt wie: waren da zwei Personen mit spiritueller Grundlage, dann konnte der Weiterentwickelte dem anderen dorthin führen wo er war und beide wären dann gleich. Vorhandenes aufgeteilt bis zur Neige lässt nichts werden. Am Ende ist sogar das verloren das man glaubt zu haben.

Für den engeren Kreis war dieses praktizierte System ganz klar, sie waren auch bereit den Anteil der Schuld auf sich zu nehmen mit jeden Bissen und jedem Schluck. War da aber in der Umgebung jemand der direkt an der Ermordung Schuld auf sich geladen hatte, dann drücke diese Konstellation auf das was wir Gewissen nennen, so wie die bekannten glühenden Kohlen aus dem AT.

Kommen danach aber weitere Gläubige und Mitglieder zu der jungen Gemeinde dann funktioniert diese Wandlung so wie sie seit Jahrhunderten verwendet wird.

Manche hängen heute noch symbolisch an diesem Haken wie die Lachse.

Also, wer hat sich tunlichst geweigert das Brot in sich aufzunehmen?
Paulus, Lukas - und Philippus?





und ein :weihna2
 
Zum letzten Beitrag von Taigabid.:
Bin nicht sehr Bibelfest und zwei Beispiele ,die du erwähnst,sind mir unklar.
1." daß da ein spiritueller Mensch mit Brot und Wein an zwei verschiedene Menschen erinnert hatte...". Wie ist das gemeint,bzw, wer ist gemeint?
2.Aber von zwei Personen,männlich und weiblich ,zu einer männlichen..."
Gehst du dabei davon aus,daß die Frau aus dem Mann entstanden ist und beide zurückgeführt werden sollen zu einem Mann? Soviel ich gelesen habe und denke,sind beide gleichberechtigt (und ich sage das als Mann) und diese Mär von Eva aus Adams Rippe dient nur der Verfestigung eines Patriarchalischen Grundansatzes,wie er in der Kirche vorhanden ist. Es ist für mich selbstverständlich,daß ein vollkommener Mensch oder Mikrokosmos kein Geschlecht haben kann. Auch der "Adam Kadmos",der dem heutigen Adam und Eva vorrausging,war un-bzw.doppelgeschlechtlich.
Zu Dämonen: Ich meinte das im Zusammenhang eher scherzhaft-überzeichnend. Andererseits hat der Begr. Dämon ja wohl eine gravierende Wandlung gemacht.Vor dem Christentum waren die Dämonen(Z.B. im alten Griechenland) in erster Linie gute,inspirierende Geister,die für alle spirituellen Inhalte verantwortlich waren.Dann wurden sie verteufelt,und so mit der Zeit sicher auch oft zu Teufeln.
Sich mit Geistern einzulassen,die im Wesentlichen inspirieren können und die Zusammenhänge verdeutlichen,ist keine gelebte Lebenslüge,sondern ein seriöser Weg.
Mit "Lodz" meinst du wohl,obwohl ich das Sprichwort nicht kenne,daß ich etwas ungeduldig gleich zum Ziel kommen will.Das scheint mir aber,gerade in Anbetracht einer unangenehmen Eigenschaft der Kirchen,einen in so einem Nebel aus ethischen diskussionen,Bibelauslegungen und Verhaltensregeln hinzuhalten und das eigentliche Ziel,ja jegliches Ziel überhaupt,zu verschleiern,sehr angebracht.(eine der nicht-christlichen Eigenschaften der Kirche(n),die ich nicht suche).
Habe mir einmal angeschaut,wieviel Beiträge allein hier schon unter Religion und Spiritualität zusammengekommen sind mit all den Antworten. Ich glaube ,Ihr müsst aufpassen,daß ihr nicht auch auf diesen Trick hereinfallt.
Auch Religion kann meines Erachtens nach nur eine Veränderung der Schwingungsqualität auf magischer Grundlage sein,und von der,kann zuviel diskutieren nur ablenken.
Im Übrigen sollte man sich vor dieser schwarz-weiß-Malerei,wie sie in kirchlichen wie auch in esoterischen Kreisen oft getrieben wird,gut hüten.
Erstens kann jeder destruktive,machtlüsterne oder hungrige Dämon im strahlenden Lichtkostüm erscheinen,und zweitens sind das Schwarze und das Weiße,Gut und Böse ,Licht und Schatten gleichwertig,und es wäre sicher genauso falsch,"Spiritualität" als einen naiven Versuch anzusehen,alle Probleme und Fragestellungen in blasse Regenbogenfarben aufzulösen und dem Nächsten einfach immer möglichst viel Licht und Liebe zu senden,Als den
Okkultismus auf slow Fox mit Ghoulen zu reduzieren.
 
Ja, was weiß ich, vielleicht habe ich das nicht deutlich gesagt:

„Ich habe mit Dämonen nichts am Hut!“

Jetzt einmal abgesehen von Zauberkünstlern und die es noch werden wollen
- in die Ecke Besen, Besen – sowie Animateuren.

Da kann mir jemand noch so oft die Stelle vorlesen wo Dämonen ausgetrieben werden, ich bekomme da keine Harmonie, keinen Gleichklang.

Aber – es klirrt auch nicht so wie Metall auf Metall.

Verlassen wir also die Erzählungen von „Dämonen“ und „Broten“ und schauen wir einen Augenblick in der Apokalypse vorbei. Konkret jenes Beispiel von den 4 apokalyptischen Reitern. Das Besondere soll hier das Ende der Welt sein, aber das ist auch nichts besonderes.

Es sind nicht 4 weiße Pferde wo der Eine einen Bogen, der Andere ein Schwert und der Dritte eine Waage hält und beim Vierten folgt der Tod und die Unterwelt nach.

Es sind auch nicht 4 Reiter mit je einem Bogen jeder reitet ein anders farbiges Tier, ein weißes, ein rotes und ein schwarzes Pferd, zuletzt ein graues.

Hier findet also eine Zuordnung von jeweils einer Eigenschaft und einer Funktion statt.
Der Körper, das Pferd, ist dabei immer gleich.

Meine Deutung in diesem Beispiel, es handelt sich um die Erklärung von unmittelbaren wahrgenommenen Kontakten aus der eigenen Umgebung.
Die werden von einem anderen der ebensolche „Begegnungen“ vorweisen kann nicht mehr in der gleichen Art wahrgenommen, denn es handelt sich dabei um andere Akteure von Seelen.

Aus unserem Beispiel: Der Reiter mit dem Bogen auf dem weißen Pferd,
und der Reiter mit dem Schwert auf dem roten Pferd, sie haben sozusagen nicht die gleiche Lebenseinstellung, und auch nicht die gleichen spirituellen Erfahrungen.

Das Gemeinsame dabei ist das Reiten auf einem Pferd.

Gemeint soll sein eine Seele kommt zu einem Körper mit eigener Seele.
Ein automatischer Vorgang auf Grund von Signalen.
Wie lange nun so eine „Reiterei“ als Verbleib in diesem beginnenden Zustand dauert,
davon ist abhängig ob eine Weiterentwicklung schon begonnen hat.

Hierher gehört etwa zu hundert Prozent:

„Wer sein Leben verliert, der wird es gewinnen,
wer aber sein Leben behalten will, der wird es verlieren.“

Logisch, oder?

Irgendwann kann er nicht mehr mit dem Bogen, dem Schwert und der Waage,
dann tritt für jeden Reiter dieser persönliche Weltuntergang ein.

Am ehesten lässt sich noch diese erste Phase mit den Beschreibungen von Dämonen vergleichen.

Dann sind Dämonenaustreiber eigentlich Kriegssoldaten im 2. Grad.

Gratulation!
Der Dämonenaustreiber hat vielleicht soeben die Seele seines eigenen Vaters ermordet.
Um bei einer bekannten Hinwendung zu bleiben.





und ein :weihna1
 
Zu Taigabid:
Hatte ich nicht das Wort "Dämon" etwas neutraler und umfassender definiert,als du es hier in seiner Bedeutung wieder vorraussetzt.? Also positiv im Sinne von Göttern,d.h. Wesenheiten,zu denen man nicht nur eine machtbestimmte Abhängigkeit hat (soweit man sie erwählt hat),sondern die auch die Inspirierenden Kräfte,die Inhaltsgeber sind? Und dann: was soll denn bitte die Vorstellung einer Dämonenaustreibung in diesem Zusammenhang für ein möglicher positiver Aspekt sein,den du meinst,in frage stellen zu müssen?
Das ist dochh eine doppelte Themaverfehlung,ja Themaablenkung.
Auch in dem Zitat vom Leben verlieren und Leben finden gehst du a priori davon aus,daß es nur eine Definition von Leben gäbe,und ziehst die Möglichkeit gar nicht in Betracht,daß eine Unterscheidung auch in der Qualität,dem Inhalt ,dem Charakter des Lebens-Bewußtseins getroffen werden kann.Mit der Reiter-Metapher tust du so,als sei jegliches Leben,das noch nicht das christliche Ziel gefunden habe oder dahin auf dem Weg ist,nur ein dumpfes irdisches Treiben sein kann,und nicht eine der unnennbar vielen möglicher Erfahrungen in anderen Dimensionen jenseits des christlichen Geistes.
Und dann habe ich wohl eiine Erklärung verdient,wie das "Ermorden des Vaters" gemeint ist,damit ich darauf genau eingehen kann. Meinst du den leiblichen Vater,meinst du den "Vater im Himmel",oder meinst du den eigenen Mikrokosmos,der ja auch schon vorher inkarniert ist und somit Vater genannt werden könnte,oder noch etwas anderes?
Die Art,in der du Definitionen des anderen einfach ignorierst oder umdeutest,hat etwas fundamentalistisches.
 
dedifurr schrieb:
Gehe nämlich davon aus,daß der Katholizismus nicht die urprüngliche christliche Lehre vertritt,sondern eine Unterwanderung durch andere Geister(oder,diese sind durch das Auftreten von Christus und das damit neu eingesetzte "a priori" darüber,was rechtens ist,unterwandert worden,und konnten Ihre Sache nur weiterverfolgen,indem sie die neue Lehre und deren Magie wiederum unterwanderten).


Meine Fragen gehen nun dahin (und ich beschäftige mich schon eine ganze Weile damit,finde aber immer wieder widersprüchliche Antworten):
Welche Geister (Götter,Dämonen) sind das?
Zum Vergrößern anklicken....

Eine originelle Frage! :)
 
das ist schon in der Bibel prophezeit worden:

der 1. Brief an Timotheus Kapitel 4 belehrt uns:

1Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abtreten und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren der Teufel 2durch die, so in Gleisnerei Lügen reden und Brandmal in ihrem Gewissen haben, 3die da gebieten, nicht ehelich zu werden und zu meiden die Speisen, die Gott geschaffen hat zu nehmen mit Danksagung, den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen. 4Denn alle Kreatur Gottes ist gut, und nichts ist verwerflich, das mit Danksagung empfangen wird; 5denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.


mit anderen Worten, der Dämon des Zölibats und des Vegetarismus.
 
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m290 schrieb:
das ist schon in der Bibel prophezeit worden:

der 1. Brief an Timotheus Kapitel 4 belehrt uns:

1Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abtreten und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren der Teufel 2durch die, so in Gleisnerei Lügen reden und Brandmal in ihrem Gewissen haben, 3die da gebieten, nicht ehelich zu werden und zu meiden die Speisen, die Gott geschaffen hat zu nehmen mit Danksagung, den Gläubigen und denen, die die Wahrheit erkennen. 4Denn alle Kreatur Gottes ist gut, und nichts ist verwerflich, das mit Danksagung empfangen wird; 5denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet.


mit anderen Worten, der Dämon des Zölibats und des Vegetarismus.
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