Das Tragen von Masken hat ja einen Grund: ich definiere mich selbst über die Bewertung meines Gegenüber. In dem Moment, in dem es keine Bedeutung mehr für mich hat, wie der andere mich sieht, brauche ich auch keine Maske mehr. Das ist sehr befreiend.
Ich mute mich zu, richtig. Weil er/sie sich mir auch zumutet. Wie wir das tun im Miteinander. Dieser Weg ist mir lieber als das Verstellen.
Ja, meist die des Egos. Womit wir uns wieder im Kreis drehen...
Im Privaten mag das noch funktionieren, mit einem Gegenüber, der seeehr geduldig und tolerant ist.
es gibt einige Leute, die damit gut umgehen können. Aber unreguliert lasse ich das nicht an jedem aus, auch wenn das sehr selten vorkommt.
Jo, im Kreis der Bewertung: Ist das Ego gut oder schlecht? Ich finde sowohl als auch.Ja, meist die des Egos. Womit wir uns wieder im Kreis drehen...
Geduld und Toleranz setze ich voraus, wenn ich mit einem Menschen meine Zeit teile. Sonst sollte man das Alleinsein vorziehen.
Ich finde es schwierig, wenn man in sehr entscheidenden Situationen die verstellte Version des Selbst zeigt. Aber das ist nur mein Verständnis von Ego.
Ich schau ja eh das Dahinter an, insofern ist es für meine Mitmenschen eh schwer sich vor mir zu verstecken, vielleicht juckt es mich deshalb nicht so mit den Masken. Mich juckt dann eher, wenn jemand seine Maske leugnet.
Hm, Geduld und Toleranz hat nicht jeder einfach so, da gibt es aber die "ich bleibe ruhig"-Maske, die solche Situationen dann nicht eskalieren lässt. Ich finde das sehr praktisch. Aber hast schon Recht, ich ziehe Menschen, die emotional für mich wie ein Fels in der Brandung sind, vor.
Vielleicht meine ich die ganze Zeit eine Bewusstheit, die dich ablöst von Eskalationen (und von Menschen ohne Geduld und Toleranz), weil du dich mental viel leichter entziehen kannst, auch wenn man rein physisch in der Situation bleiben muss.
