Eigenverantwortung und damit das Aufgeben mit der Suche nach einem Schuldigen

martina weigt

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Bremen
Einige Menschen tun sich schwer in die Eigenverantwortung zu gehen, weil sie viele Entscheidungen an andere, wie z.B. Regierungen, Ärzte, Chefs, Wissenschaftler usw. abgegeben haben. Sie vertrauen ungefragt anderen Menschen, weil sie es ja angeblich besser wissen müssen. Wenn dann was schief geht, jemand sich geirrt hat oder aus Profitgründen sie angelogen hat, dann meinen sie, einen Schuldigen gefunden zu haben, die für ihre Misere im Leben verantwortlich ist.
Ich bin für alles verantwortlich in meinem Leben, denn ich habe es erschaffen, entweder in diesem Leben durch Resonanz, oder durch meine selbstbestimmte Inkarnation. Und da mir das bewusst ist, bekomme ich auch Antworten, was in dem Begriff Ver-Antwort-ung auch enthalten ist, wozu es mir dient. Damit macht alles einen Sinn.
Verantwortung hat übrigens nichts mit Schuld zu tun, eine sehr befreiende Erkenntnis für mich.
 
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Einige Menschen tun sich schwer in die Eigenverantwortung zu gehen, weil sie viele Entscheidungen an andere, wie z.B. Regierungen, Ärzte, Chefs, Wissenschaftler usw. abgegeben haben. Sie vertrauen ungefragt anderen Menschen, weil sie es ja angeblich besser wissen müssen.
Ja, das ist ein schwieriges Thema. Viele werden da wohl sagen: "Worauf soll es denn sonst Vertrauen, wenn nicht auf die Wissenschaftler und Ärzte, denn ich selber habe das Wissen ja nicht?". Was auch verständlich ist, wenn man keinerlei Bezug zu Gott oder seiner inneren Stimme hat.
Nachdenklich macht mit da auch, was Samuel Koch mittlerweile über seinen damaligen, doch sehr folgenschweren Auftritt, bei "Wetten, dass" heute schreibt:
Samuel .. verrät im Interview zudem, dass er damals bereits vor seinem Auftritt ein ungutes Gefühl gehabt habe. Heute bereut der Schauspieler, nicht auf seine innere Stimme gehört zu haben. Heute denke er: “Ich Vollpfosten hätte mal lieber weniger vernünftig abgewogen und mehr auf mein Bauchgefühl gehört.”
 
Ja, das ist ein schwieriges Thema. Viele werden da wohl sagen: "Worauf soll es denn sonst Vertrauen, wenn nicht auf die Wissenschaftler und Ärzte, denn ich selber habe das Wissen ja nicht?". Was auch verständlich ist, wenn man keinerlei Bezug zu Gott oder seiner inneren Stimme hat.
Nachdenklich macht mit da auch, was Samuel Koch mittlerweile über seinen damaligen, doch sehr folgenschweren Auftritt, bei "Wetten, dass" heute schreibt:
Samuel .. verrät im Interview zudem, dass er damals bereits vor seinem Auftritt ein ungutes Gefühl gehabt habe. Heute bereut der Schauspieler, nicht auf seine innere Stimme gehört zu haben. Heute denke er: “Ich Vollpfosten hätte mal lieber weniger vernünftig abgewogen und mehr auf mein Bauchgefühl gehört.”

ja das Bauchgefühl,
ich glaube vielen ist es abhanden gekommen
 
ja das Bauchgefühl,
ich glaube vielen ist es abhanden gekommen
Ich bin froh, dass ich sehr oft auf mein Gefühl vertraut habe. Einmal habe ich es nicht, und zwar, als ich mit dem Taxi auf dem Weg zum Standesamt war um zu heiraten. Ich habe es dann doch getan, heute macht es allerdings wieder Sinn und es hat mir andere Weg eröffnet. Also ich bereue es nicht. Deswegen kann jede Entscheidung, egal wie sie lautet, nicht falsch sein. Der Weg ändert sich nur. Und es kann ja auch sein, dass das Gefühl wusste, dass etwas Dramatisches passiert, es aber sein muss.
 
ich bin für alles verantwortlich in meinem Leben, denn ich habe es erschaffen, entweder in diesem Leben durch Resonanz, oder durch meine selbstbestimmte Inkarnation.
Was sagt uns das, man sollte sich gut überlegen, was man sich wünscht und wie.

Das mit dem Baugefühl, das würde ich voll unterschreiben, das ist das einzige wahre, auf was man sich in dieser Welt verlassen kann. So zu sagen der innere Gott, der dich mahnt, der dich auf den richtigen Pfad leiten will. Doch das Ego, außen, sagt einem etwas anderes. Man könnte es auch als das Gegenspiel, des Guten und des bösen nennen, höre ich auf mich (innen) oder auf mein Ego (außen).

Wir sind wohl durch unsere Erziehung von unseren feinen Anten weggeführt werden. Warum auch immer, mit vollem Bewusstsein, mit Absicht, aus Unwissenheit, aus Bequemheit, aus Angst, auch mal gegen den Strom zu schwimmen. Wir haben auch ein Gehirn bekommen um selber zu denken und nicht alles nach zu quatschen, was uns da zum Teil vorgelabert wird.

Die Frage ist hier nur, wie schnell kann man diese Erziehung, die man bekommen hat, wieder losbekommen, besser gesagt in die richtigen Bahnen lenken.
 
@immanuel, wow, tolle Erkenntnis von Samuel Koch.
Ja es ist einerseits eine tolle Erkenntnis von ihm, aber ich sehe auch das harte Schicksal dahinter.

Da hat man nun einmal nicht auf seine innere Stimme gehört und ist nun für den Rest seines Lebens querschnittgelämt. Da kann man sich schon fragen: "Ist das nicht doch etwas zu hart?".

Samuel Koch hat jedoch in seinem Glauben einen festen Halt gefunden, dieses Schicksal anzunehmen.
Wie man so etwas aushalten kann, ohne spirituelle Anbindung ist mir eh fraglich.

Und wenn ich so etwas sehe frage ich mich auch: Wären so seichte Botschaften wie z. Bsp. die Padgettoffenbarungen (hallo @Moench-David ) oder die Schriften von Walsch, wäre das in der Lage, mich, wenn mir so ein hartes Schicksal widerfahren würde, in der Lage, mich da durchzutragen?
 
Ich bin froh, dass ich sehr oft auf mein Gefühl vertraut habe. Einmal habe ich es nicht, und zwar, als ich mit dem Taxi auf dem Weg zum Standesamt war um zu heiraten. Ich habe es dann doch getan, heute macht es allerdings wieder Sinn und es hat mir andere Weg eröffnet. Also ich bereue es nicht. Deswegen kann jede Entscheidung, egal wie sie lautet, nicht falsch sein. Der Weg ändert sich nur. Und es kann ja auch sein, dass das Gefühl wusste, dass etwas Dramatisches passiert, es aber sein muss.
Deinen Beitrag finde ich sehr gut, du sprichst mir aus der Seele. Auch ein „falscher“ Weg eröffnet einen wieder Türen, manchmal bessere, als man gedacht hat. Nichts ist falsch, alles hat seinen Sinn, nur ist es für das menschliche Dasein nicht nachvollziehbar. Der Weg ändert sich nur oder führt dich auf Umwegen wieder dorthin.

In meinen Leben durfte ich schon öfters erfahren, dass man manche Dinge, wieder und wieder präsentiert bekommt. Das ist wie eine Dauerschleife, so wie du sagst, Dramatisches passiert, es aber sein muss. Es kommt so lange, bis man es einmal durchlebt hat und irgendwann zu erkennen, wer wir eigentlich sind und auf diesen Weg gelangen, der Weg, bei dem alles möglich ist.

Vielleicht sind wir hier nur auf diese Erde, dieses Leben nur dazu da, um die Erfahrung zu machen, wie sich das und jenes anfühlt um dahin zu kommen, wo wir eigentlich hingehören. Hier ganz bestimmt nicht.
 
Und wenn ich so etwas sehe frage ich mich auch: Wären so seichte Botschaften wie z. Bsp. die Padgettoffenbarungen (hallo @Moench-David ) oder die Schriften von Walsch, wäre das in der Lage, mich, wenn mir so ein hartes Schicksal widerfahren würde, in der Lage, mich da durchzutragen?
Wenn man die Göttliche Liebe empfängt, kann man viel besser Leid ertragen, weil sie einem Kraft und ein schönes Gefühl zum Ausgleich gibt. Und so seicht sind die Padgett-Botschaften auch nicht, dort gibt es auch eine Hölle? Auch wenn sie nicht so brutal wie in der Bibel ist und auch nicht ewig gilt.
 
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Wenn man die Göttliche Liebe empfängt, kann man viel besser Leid ertragen, weil sie einem Kraft und ein schönes Gefühl zum Ausgleich gibt.
Die Sache mit dem schönen Gefühl macht mich etwas stutzig. Das klingt so als würde man benebelt werden, und tatsächlich hast du dieses Gefühl ja auch mit Alkohol und Extasy verglichen
Ich möchte jedoch so einen Zustand nicht einfach dadurch ertragen, dass ich "Drogen" zu mir nehme.
Und so seicht sind die Padgett-Botschaften auch nicht, dort gibt es auch eine Hölle? Auch wenn sie nicht so brutal wie in der Bibel ist und auch nicht ewig gilt.
Mit seicht meinte ich nicht die Sache mit der Hölle sondern eher, dass dort eben Jesus als "normaler" Mensch geschildert wird und eben nicht als Sohn Gottes, der für uns durch seinen Tod am Kreuz die Sünde (also die Trennung von Gott und den Menschen) hinweggenommen hat, was die zentrale Botschaft der Bibel darstellt.
 
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