Eigene Meinung

Hallo!

Ich kenne dieses Phänomen auch. Es hat sehr viele verschiedene Ursachen wie z.B. Bevormundung Zuhause, der Glaube daran, dass die eigene Meinung nicht interessiert, mangelndes Selbstbewusstsein, mangelndes Selbstvertrauen, der Glaube, es hört eh' niemand richtig zu.
Schwer, dass alles genau zu erkennen, denn es ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Meine Arbeit besteht darin zu schauen, was die andere Person in mir auslöst und warum. Das Gegenüber ist "nur" ein Hilfsmittel auf dem eigenen Weg. Reagiere ich auf etwas "komisch", wie auch immer, dann ist da bei mir etwas. Was, kann man suchen und finden. Wenn man möchte. Dir scheint es im Moment mehr um die anderen zu gehen. Ich finde das schwer. Du wirst die anderen Verstehen, wenn Du Dich verstanden hast. So ist meine Erfahrung....

Bis dann
Andreas
 
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Hallo Ihr Lieben:banane:

lang, lang ist es her...

Frage: Wie reagiert ihr, wenn Menschen - eure Familie, Freunde oder Bekannte ihre Meinung, welche sie z.B. am Montag geäußter haben, plötzlich in den folgenden Tagen ändern.
Die Situation ist die selbe geblieben.

Könnt ihr mit solchen Menschen arbeiten, leben etc. wenn diese ihre Meinung ändern, wie eine Fahne, welche sich nach dem Wind richtet ?

Bin gespannt auf eure Reaktionen.

:)
GLG
Drosselbart

Hallo,

Würde mir das passieren, würde ich ganz lieb und höflich fragen, wieso sie ihre Meinung geändert haben. Es wäre ja auch möglich dass ich selbst irgendetwas nicht richtig verstanden oder wie man so sagt in den falschen Rachen bekommen habe.

Meinen Verwandten, die ich ja liebe, gegenüber kann ich nachsichtiger sein als Freunden, die mir auch nicht gleichgültig sind, von denen ich allerdings verlange, zu ihren Standpunkten zu stehen. Meine Freunde ziehe ich dann schon eher zur Rechenschaft, aber auch in einer angenehmen Art und Weise. Doch da kommt es auch wieder darauf an, wie sehr sie mich durch die Änderung der Meinung verärgert haben. Je Mehr Ärger desto schwieriger wird es mit der Freundlichkeit und da kann es schon dazu kommen, dass man im Anfragen wieso er oder sie die Meinung geändert hat, meinen Unwillen darüber heraushört. Ob es etwas bringt? Vielleicht, aber eher nicht. Es kommt eben auf mein Gegenüber an.

Eine Grundregel sollte sein, dass man zuerst eventuelle Fehler bei sich selber sucht und seine Aggressionen nicht voll herauslässt, wenn man bei sich keine gefunden hat.

Merkt der Andere den Unwillen, kommt es leicht zu Streitigkeiten.

Hier ist guter Rat teuer und eigentlich fast unmöglich. Alle Reaktionen sollten situationsangepasst sein, die aber wieder von verschiedenen Faktoren abhängig sind.

Aber darüber zu reden ist auf alle Fälle angebracht. So lernt man verschiedene Standpunkte kennen.

Liebe Grüße

eva07
 
Hi,

Auf die schnelle würde ich sagen, dass einer Urteilsfindung (Entscheidung) eine Fülle von Iformationen zugrunde liegt.

Bekommt man Zugang zu Informationen, welche früher nicht beachtet oder nicht zugänglich waren, ändert sich meiner Meinung auch eine Anschauung, eine Meinung oder sogar eine gesamte Struktur der "Denkweise" eines Menschen.

"Neues" Wissen läßt zu, den Augenblick, womglich auch eine Erinnerung eines Augenblicks, in mehreren Blickwinkeln zu betrachten.
Ein Mehr an Iformation, egal ob "wahr" oder nicht, beinhaltet eine genauere Analyse der Situation.

Kurz gesagt, es ist nix außergewöhnliches, dass sich ein Individuum Geistig+Mental verändert.
Und im Endeffekt bleibt es, meiner Meinung, jedem überlassen, einen Menschen aufgrund einer ideologischen Einschätzung zu akzeptieren, oder nicht.

lg
 
Hallo Ihr Lieben:banane:

lang, lang ist es her...

Frage: Wie reagiert ihr, wenn Menschen - eure Familie, Freunde oder Bekannte ihre Meinung, welche sie z.B. am Montag geäußter haben, plötzlich in den folgenden Tagen ändern.
Die Situation ist die selbe geblieben.

Könnt ihr mit solchen Menschen arbeiten, leben etc. wenn diese ihre Meinung ändern, wie eine Fahne, welche sich nach dem Wind richtet ?

Bin gespannt auf eure Reaktionen.

:)
GLG
Drosselbart

naja leben könnte i´ch nicht mit solchen menschen, aber das gute ist, ich muss es zum glück ja auch nicht. mein bester freund ist so ähnlich, er sagt heute das und meint morgen dies und tut das dann ab, so als wäre das völlig normal.
ich denke, dass das menschen sind, die nicht genau wissen was sie wollen, daher können sie auch nicht zu ihrer meinung stehen.
 
naja leben könnte i´ch nicht mit solchen menschen, aber das gute ist, ich muss es zum glück ja auch nicht. mein bester freund ist so ähnlich, er sagt heute das und meint morgen dies und tut das dann ab, so als wäre das völlig normal.
ich denke, dass das menschen sind, die nicht genau wissen was sie wollen, daher können sie auch nicht zu ihrer meinung stehen.

Hallo Sitanka,

Ich glaube einfach nicht, dass eine Meinung eine Art Konstante im Verlauf eines Lebens darstellt.

Es würde für mich wenig Sinn machen, zu einer Meinung zu stehen, welche ich selbst als Fehleinschätzung (oder Ähnliches) definiere.
Sowas passiert aber buchstäblich von Heute auf Morgen.
Meiner Meinung hat das wenig mit "nicht wissen was sie wollen" oder Wankelmütigkeit zu tun.

Ich denke eher, dass manche Menschen eine Konstante in ihrem Leben schätzen. Sie werden in einigen Mundarten auch hoch gepriesen...

Rückgrad beweisen, zur Meinung stehen, für.....kämpfen...., ich kann...vertrauen, ich fühle mich bei....geborgen,...

Es macht den Mitmenschen wahrscheinlich berechenbarer und gibt daher eine Art Sicherheitsgefühl.

lg tom
 
Frage: Wie reagiert ihr, wenn Menschen - eure Familie, Freunde oder Bekannte ihre Meinung, welche sie z.B. am Montag geäußter haben, plötzlich in den folgenden Tagen ändern.
Die Situation ist die selbe geblieben.
GLG
Drosselbart

Hi Droosselbart,
also ich habe eine Freundin die ändert ihre Meinung mehrmals am selben Tag,
daran gewöhnt man/frau sich :D
 
Wir sind auf der suche nach Wahrheit, wir haben sie noch nicht. Wir sind in Bewegung. Unsere Selbstwahrnehmung ist nicht immer die selbe und auch die Position zur Realität verändert sich, im 20 jahrestakt oder auch schon mal täglich.

Um zu wissen, wie wechselhaft die Meinung eines anderen ist, muss ich mich doch erstmal dafür interessiert haben, sie verstanden haben. Und wenn ich sie verstanden habe, dann erscheint sie mir gar nicht mehr so wechselhaft.

Aber ich versteh schon, dass man in alltäglichen Belangen gern zu einem Konsens kommen würde. Das setzt glaube ich sogar eine recht flexible persönliche meinung zu dem einen oder anderen Sachverhalt voraus.

Denn wie sollte ein Konsens möglich sein, wenn sich zwei Meinungen treffen, die total gegensätzlich sind?

Der Automobilkhersteller sagt, die Wirtschaft ist wichtiger, der Individualverkehr mit einer 2 Liter Ottomaschine pro Person muss gefördert werden, dass die Verkaufszahlen stimmen - Der Co2-Grenzwert für Neuwagen darf nicht weiter gesenkt werden.

Der Grünpolitiker sagt, die Umwelt, die Lebensgrundlage ist wichtiger. Der erlaubte Grenzwert muss weiter gesenkt werden.

Für den einen ist die Wirtschaft die Lebensgrundlage Nr.1, für den anderen ist die Lebensgrundlage Lebendgrundlage Nr.1.

2 Fragen ergeben sich daraus für mich:

Welcher der beiden hat nun recht, wenn er auf seiner Meinung besteht. Welcher der beiden redet wahr und welcher der beiden baut seine meinung auf einer Lüge auf.

In der Welt hier geht es aber offensichtlich darum einen Konsens zu finden, zwischen Lüge und Wahrheit, weil sonst ist das industrielle Dasein, wie es sich hier entwickelt hat, nicht mehr lieferbar. Und wie soll der zustande kommen, wenn man fest auf seiner Meinung besteht.
 
Für mich gibt es nichts bedeutungsloseres, unkreativeres, erstarrteres, wie eine feste, unflexible, persönliche Meinung.

Nur wenn der Automobilhersteller bereit ist, seine eigene Meinung zu hinterfragen und nicht zu wichtig zu nehmen, wird er den Grünpolitiker vestehen wollen und wird sich das positiv auf den %uellen Anteil der Klimaveränderung auswirken, für den eben der Ottomotorbetriebene Individual und Güterverkehr verantwortlich ist.

Aber das Problem ist, das er das nicht will, wie mir scheint, weil er im Fernsehen ganz böse schimpft: wir werden nicht mehr zulassen, dass die Grenzwerte weiter gesenkt werden!!! und solange er nicht einen Herzinfarkt erleidet und nach der Reha als Aussteigermanager auf einer Insel landet´, wird sich wahrscheinlich auch nicht viel an dem Prinzip ändern. Weil er eben lieber Autos entwickelt und verkauft die potentiellen Kunden mit Suggestionen von Kraft, Sicherheit und Bequemlichkeit bei zunehmender Umweltfreundlichkeit in seinen Bann zieht und nicht die Lerbensgrundlage zur Lebensgrundlage erklärt hat, sondern den Handel mit Automobilen. Oder anderen Dingen, Ressourcen, was auch immer ... egal.

Was hilft es mir, fest und überzeugt der Meinung zu sein, dass ich ein Recht auf freie Entfaltung habe, wenn das Arbeitsamt der Meinung ist, dass es das Recht hat, meinen Körper in einen Kurs zu setzen um die AL-Statistiken zu senken. Das Amt hat die volle Verfügungsgewalt über meinen Körper. Was nützt mir eine feste Meinung, solange ich auf die Leistungen des Amtes angewiesen bin und meinen Körper in diesen Kurs setzen muss? Nichts nützt mir eine Meinung.

Ich darf mich um einen Konsens mit dem Coach bemühen. Darauf kommt es an. Auf meine Meinung wird ge****en.
 
Also wenn ich nachdenk drüber, komm ich zu dem Schluss: Ich habe nur eine einzige, feste Meinung und die lautet: Die Natur, die Erde, wie sie war, bevor der Mensch hier erschien ist die Lebensgrundlage Nr. 1 und Realität pur und alles, was sich seither hier entwickelt hat, ist ein VErsuch der Konsensfindung. Und zwar zwischen dieser Lebensgrundlage und persönlichen Bedürfnissen, zwischen der Realität der Erde und dem verträumten Wünschen und Wollen ihrer Bewohner.
 
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hi,drosselbart
was mir nicht gefällt ist wenn jemand dauernd seine meinung ändert um anderen zu gefallen,das machen viele.man soll zu seiner meinung stehen,andern aber nicht die eigene meinung auf drängen.jeder hat ein recht auf eigene meinung ,auch sie zu ändern.
so ist der lauf des lebens finde ich und zum selbstbewußtsein.verstehst du was ich mein
lg wasserfrau
 
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