Eigene Geschichten, eigene Gedichte, eigene Musik und eigene Bilder

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In einem verwunschenen Wald lebten zwei Schamanen, May und Kai, die für ihre scharfe Zunge und ihren spöttischen Humor bekannt waren. Sie hatten eine tiefe Verbundenheit mit den Naturgeistern und pflegten ihre alten Rituale und Weisheiten. Doch sie hatten auch den Hang, über andere religiöse Figuren zu spotten, insbesondere über die Priester aus dem benachbarten Dorf.

May und Kai versammelten sich oft in ihrem schattigen Ritualplatz und lästerten über die Priester, die sie als zu ernst und dogmatisch empfanden. Sie fanden Freude daran, die Gesten und Worte der Priester nachzuahmen und sich darüber lustig zu machen. Die Naturgeister, die sie umgaben, schienen ihr Spottspiel zu unterstützen, indem sie mit dem Wind flüsterten und Äste knacken ließen, als ob sie mitlachten.

Eines Tages beschlossen May und Kai, eine Zeremonie in ihrem heiligen Hain abzuhalten, während gleichzeitig die Priester eine Messe im nahegelegenen Dorf feierten. Als sie von der Ferne das Klingen der Glocken der Kirche hörten, begannen sie sich über die gesamte religiöse Szenerie lustig zu machen. Sie ahmten die Priester nach, wie sie die Gläubigen segneten und Gebete sprachen, und brachen dann in schallendes Gelächter aus.

Doch plötzlich verstummten sie, als sie das Rauschen des Windes und das Zwitschern der Vögel um sie herum bemerkten. Eine sanfte Stimme, die wie das Murmeln eines Baches klang, sprach zu ihnen: "Schamanen der Natur, warum verhöhnt ihr eure Brüder? Die Vielfalt der spirituellen Wege soll geehrt und respektiert werden."

May und Kai tauschten betretene Blicke aus und spürten ein unbehagliches Gefühl in ihren Herzen. Sie erkannten, dass ihr Spott nicht nur respektlos war, sondern auch eine Verletzung der Harmonie zwischen den spirituellen Gemeinschaften darstellte. In der Stille des Hains begannen sie, über ihre Handlungen nachzudenken.

In den folgenden Tagen und Nächten meditierten May und Kai über ihre Verbindung zur Natur und dem größeren spirituellen Netzwerk. Sie lernten, dass echte Weisheit darin besteht, Unterschiede zu akzeptieren und die verschiedenen Pfade zur spirituellen Erfüllung zu würdigen.

Eines Tages beschlossen sie, die Priester im Dorf zu besuchen, nicht um zu spotten, sondern um zu verstehen. Sie lauschten den Predigten und führten Gespräche mit den Priestern über ihre Glaubensansichten. Dabei entdeckten May und Kai eine tiefe Verbundenheit, die über die äußeren Unterschiede hinausging.

Von diesem Tag an änderten May und Kai ihre Herangehensweise. Sie hörten auf, sich über andere lustig zu machen, und begannen, mit Respekt und Offenheit auf alle spirituellen Wege zuzugehen.

Ihr Wandel wurde zu einem Zeugnis für die Harmonie zwischen den spirituellen Traditionen und der universellen Weisheit, die durch alle Lebensformen fließt.
 
Der Kern des Apfel's erinnert sich an die Äste, Zweige und den Wind, ahnt von den Zusammenhängen, denen die Früchte bringen und dem was frei von Früchten ist.

Am Apfelbaum gingen viele vorüber, oder saßen in seinem Schatten und aßen auch Birnen. Eine Nannte sich Neutralis, ein anderer Redemptor, ein nächster Tetsugaku ka und so weiter.

Von wo auch immer her erklang eine Melodie. Zumindest klang es so. Es waren vielleicht der Wind und die Zweige. Man hätte es hören und spüren können.

In tiefster Seele viel so manchem Priester, Zauberer, Heiler ... ach was weiß denn ich wie sich wer als was erkennen und geben mag, das herab was sie meinen zu sein, oder auch nicht zu sein und lauschen dem was klingt, ohne sich hinzugeben, oder zu wehren.

Weder ersehnte Harmonie, noch lustigen Schabernack, geschweige Gunst und Ungunst waren für Momente lebendig, nur ein Duett von Wind und Zweigen und dem lauschendem Sein.
 
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In der Stille des Abends, als die Sonne sich langsam dem Horizont näherte und den Himmel in ein Gemälde aus Orange und Rosa tauchte, stand ein einsamer Metallpfosten am Rande einer ruhigen Landstraße. Einst ein bloßer Zeuge der vorbeieilenden Zeit, hatte er nun einen stillen Begleiter gefunden – eine zarte Ranke, die sich entschlossen um ihn herum schlängelte, aufwärts strebend, dem Licht entgegen.Die Ranke war einst klein und unscheinbar, kaum mehr als ein Samen im Boden, versteckt und unbeachtet. Doch getrieben von einer unsichtbaren Kraft, brach sie durch die Dunkelheit der Erde und streckte sich der Sonne entgegen. Sie wuchs, Tag für Tag, durch Regen und Wind, durch die Wärme des Tages und die Kühle der Nacht. Und nun, in diesem Moment der Dämmerung, schmiegte sie sich an den Pfosten, als wollte sie die Verbindung zwischen Himmel und Erde symbolisieren.


Mit dieser wildlebenden Schnecke habe ich mal 3 Stunden auf die Dämmerung gewartet, bevor sie mich, in den Sonnenuntergang reitend, verlassen hat.1713194561482.jpeg



Ich find's pers. eigentlich echt schade, @SYS41952, dass du hier mit deinen originellen, ausgefallenen Beiträgen, Fotos und Texten - einem anderen User und dessen Thread hier (wenn auch vllt. unbeabsichtigt/ungewollt) soviel Glanz und Aufmerksamkeit verschaffst ..... die er ohne dich und deine Beiträge wahrscheinlich bis sicher -gar nicht hätte..

Du hast doch zum Beispiel oder vllt. bis sicher - genug Stoff, für einen eigenen Thread, in dem man sich dann ungestört -inspirieren lassen könnte - und unver-bönt-pönt - dir zu Recht, sich lohnende Aufmerksamkeit widmen und Beifall zollen könnte.

Aber klar ....ist nur meine pers. ehrlich gemeinte Meinung, Gedanke und Bemerkung am Rande hier....
 
Die Natur der Natürlichkeit

Die Natur spricht, doch wer hört zu, natürlich?
In der Natürlichkeit der Natur, findet man sich selbst, oder verliert man sich?
Die Natur hat keine Eile, doch alles geschieht natürlich zur rechten Zeit.
Die Natürlichkeit der Natur, ist sie einfach oder komplex?
Die Natur kennt kein Unrecht, nur Natürlichkeit. Ist das gerecht?
 
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Ich find's pers. eigentlich echt schade, @SYS41952, dass du hier mit deinen originellen, ausgefallenen Beiträgen, Fotos und Texten - einem anderen User und dessen Thread hier (wenn auch vllt. unbeabsichtigt/ungewollt) soviel Glanz und Aufmerksamkeit verschaffst
Dann wird er wohl damit Leben müssen, das die besten Beträge in seinem 8 Jahre alten Thread von mir kommen :D
 
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