Ehrlichkeit wird bestraft - ist das die Aufforderung zu lügen?

Oh, also das Innere würde ich jetzt nicht mit dem Selbst gleichsetzen. Das wäre mir viel zu pauschal. Innen = Selbst, Aussen = Unselbst? Nein, so einfach ist es nicht.

Im Inneren gibt es soviele Aspekte, die ich nicht zu meinem Selbst zähle, sondern für den Ausdruck von etwas Anderem halte, daß ich sie gar nicht aufzählen kann.

Sagte ich das dies Selbst=Innere ist?

Ich FRAGTE dich..
Was ist das eigene Selbst?
Ist es das eigene Innere? Was ist das eigene Innere?
Aus was besteht das eigene Innere?

Nö. Wieso soll das denn jeder Mensch tun? Das wäre auch schlimm, wenn's so wäre, dann könnte man ja nichts lernen.

:DTrixiMaus. Das Unbewußte würde nicht unbewußt heißen wäre es bewußt. D.h. UNBEWUSST reagiert das Selbst mit Widerstand-Ablehnung sagt ihm sein Gegenüber ehrlich was ihm noch unbewußt ist.

joo, aber man ist ja nicht ewig Kind. So etwas erleben wir sicher alle, aber müssen wir es denn ewig mit uns herumschleppen?

sagte ich das?

Gerade wenn wir eben die Wahrnehmung anderer akzeptieren und sie reflektieren, statt sie abzulehnen, können wir doch diese unbewußten Dinge über uns lernen.

das Unbewußte hat die Ablehnung bereits gesendet..Widerstand macht sich breit..dann kommt die Vernunft und sagt.....TUE mal so als ob die Wahrnehmung anderer akzeptiert wird.

Das was dir Unbewußt ist, wird solange mit Widerstand reagieren, bis es dir vollkommen bewußt ist,, heißt keine Ablehnung deiner eigenen unbewußten Anteile mehr vorhanden ist.

Akzeptanz ist nicht wirklich authentisch.

Von daher versteh ich Dein "Konzept" nicht. Einerseits meinst Du, der Mensch würde aus der Aussenwelt heraus reflektieren, dann wäre das Selbsterkenntnis. Auf der anderen Seite sprichst Du jedem Menschen offensichtlich die Fähigkeit ab, die Wahrnehmung Anderer anzunehmen, also wie soll dann Dein Konzept funktionieren? :confused:

das sagte ich nicht.

ich sprach vom Unbewußten das mit Widerstand-Ablehnung reagiert.

Liebe, genau das habe ich erörtert. Deine Antwort war, nicht auf meine Erörterung einzugehen und stattdessen das oben eingefettete zu erwidern - als wärest Du eine programmierte Schallplatte.

Meinst Du im Ernst ich erklär es Dir nochemool?

nenn mich wie es dir beLIEBT!

Nein, so ein Unfug. Sorry, daß ich das so offen schreibe, das ist eigentlich nicht höflich. Aber mir scheint Du hängst da irgendwo fest.

Das mag Dein Muster sein, aber bitte spül das doch nicht über andere Menschen?!

wieso denn Unfug, das ist doch das Thema.

Ja. Und diese sind dann nicht offen und daher auch nicht in der Lage, die Kritik Anderer anzunehmen und sie zu reflektieren. Nichts Anderes schrieb ich ja.

was heißt nicht offen....offen sind wir immer, nur eben sich dessen unbewußt, weil der Widerstand da ist und signalisiert...da ist eine Mauer...diese Mauer ist nichts anderes als das Unbewußte.

Ist mir zu anstrengend, sorry.

ist für mich vollkommen i.O:-).

*g Seyla
 
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Glaubenskrieger ... sterben nie ;)

Ich greif mal einen deiner älteren Beiträge zum Thema auf:

Das ist eben das Traurige, wenn auf einem herumgetrampelt wird...
Ich hab mir auch gesagt, ich kann meine erlebte Realität nicht verweigern - das will ich nicht und geht nur über mein Grab ...

Doch ich erlebe mein Leben eher so dass ich irgendwie eher auf mein Grab zusteuere als in ein halbwegs normales Leben ... meine Ehrlichkeit wurde gegen mich benutzt, indem man dann Vorurteile hegte um mich meinem Leben zu zerstören...
(dann habe ich dass gefühl - JA ich hab ja selbst dazu beigetragen - JA ich war zu gutgläubig usw.)
Ich glaube ja daran, dass die (meisten) Menschen im Kern gut sind und darf mir dabei auch häufig naiv vorkommen. Man sollte halt nicht vergessen, dass auch die Anderen neben diesem Guten noch einen Selbsterhaltungstrieb und evtl. sogar eine sadistische Ader haben, und erstmal mehr Interesse daran, sich selbst als dir einen Gefallen zu tun.
Das klingt vielleicht nicht nett, aber Unangenehmes zu ignorieren hilft dir nicht dabei, damit umgehen zu lernen. Die Anderen sind deswegen keine rücksichtslosen Raubtiere, aber wenn du gegen ihre Regeln verstößt, fühlen sie sich verunsichert und bedroht. Ist doch verständlich, findest du nicht?

gegen die Vorurteile anzukämpfen, mich mein leben zu verteidigen - hat mir im prinzip die kraft geraubt - auch meine freude usw.
darum überhaupt die frage über die bestrafung der ehrlichkeit ...
vielleicht eine frage der taktik, des vorgehens usw. doch dass kommt mir eher so vor als müsste ich meine wahrheit erst in ein verlogenes täuschendes geschenkspapier einwickeln damit es überhaupt jemand anderer annehmen kann....
Annehmen können ist ja so eine Sache - fragst du dich vorher, ob sie das überhaupt wollen? Wer will, wird wohl schon einen Weg finden, meine ich.
Das Annehmen, was du ansprichst, geht deutlich über Toleranz hinaus, und schon zu Toleranz sind Menschen häufig wenig in der Lage. Können viele Schwule und Angehöriger sonstiger Randgruppen ein Lied von singen, warum sollte es dir gegenüber anders sein?
Und wenn du selbst eigentlich ein geringes Selbstwertgefühl hast und dich für das schämst, was du vor dir her trägst, ändert irgendein Grabenkampf mit Menschen, die darauf früher oder später herumhacken werden, absolut nichts daran. Nicht einmal, wenn deine Kraft gerade ausreichen sollte, um zu "gewinnen". Manchmal ist es einfach taktisch klüger, die Klappe zu halten.

ein diplomatische durchschlängeln, von dem habe ich null ahnung, dazu fühle ich mich schon zu sehr eingeschüchtert - am boden
Vielleicht hat das mit Kraft auch gar nichts zu tun, sondern du hast das Pech, es nie gelernt zu haben, und siehst ständig gespiegelt, dass du es nunmal nicht kannst.
Na, und wenn man mit dem Verstand lernen muss, was andere als Kind intuitiv mitbekommen haben, irgendwie wird es schon möglich sein, sich das anzueignen und es zu üben.
Nur muss man sich das Üben halt erstmal trauen, wenn man es nicht in einem Umfeld tun kann, in dem man sich einigermaßen sicher fühlt. Wie schonmal vorgeschlagen wurde, versuch, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Anderen ticken, und bevor du dann irgendwelche Wahrheiten erzählst, die in die Situation und bei deinem bisherigen Verhältnis zur Person voraussichtlich unerwünscht sind, schalt den Verstand dazwischen und lass es im Zweifelsfall einfach. Nicht unbedingt in einem Bekanntenkreis, mit dem du schon zu tun hattest und mit dem du schlechte Erfahrungen gemacht hast.
Wobei, irgendetwas wirst du an sozialen Kompetenzen stattdessen gelernt haben und besser können als Andere, dich selbst schützen z.B.. Das ist überhaupt nichts Schlechtes, solange du es im Blick hast und deinen Barrikaden nicht erlaubst, dir im Weg zu stehen.

Das mal wieder - on topic.

Zu deiner Wut noch: Meine Erfahrung ist, dass man sich nicht wie ein tollwütiger Hund benehmen muss, wenn man sich mal traut, sich abzureagieren (Sport, um den Block rennen, Kissen verprügeln). Aber ist schwierig, dir dazu vernünftige Tipps zu geben, dafür lässt sich deine Situation über das Forum einfach nicht sorgfältig genug abschätzen.
Was mir bei deinem Schreiben aber auch noch als Gedanke kam: Sei ehrlich zu dir, wann es Selbstmitleid ist und wann's wirklich wehtut. Selbstmitleid darf ja schon mal sein, aber bietet eine Tendenz zur Abwärtsschleife, die wenig weiterhilft. P.E. (persönliche Erfahrung).

Alles Liebe!
 
Die Anderen sind deswegen keine rücksichtslosen Raubtiere, aber wenn du gegen ihre Regeln verstößt, fühlen sie sich verunsichert und bedroht. Ist doch verständlich, findest du nicht?

Grandios, die Art von Fernsteuerung. Freiwillige Selbstverleungung, sicherheitshalber. Man kann ja nie wissen. Angstprogramme.
Diplomatie, hm? Was ist das anderes als Lügen?
 
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