das ist das dir bewußte...jedoch wie sieht es damit aus das am meisten leiden läßt..
Ja nun, es kommt halt darauf an, wie tief Selbsterkenntnis ist. Sie kann oberflächlich sein und das Schmerzende nicht beinhalten, oder sie tut es. Dann geht sie tiefer.
Man kann also nicht sagen, Selbsterkenntnis "vermeide" etwas, denn es kommt ja immer auf die Erkenntnisebene an, die man z.B. über einen Vorgang erlangt hat, der im eigenen Inneren stattfindet oder stattgefunden hat.
wie überprüfst du Selbst das dir noch Unbewußte das in deinem Selbst aus dir schwingt und andere Lebewesen spüren, empfangen, sehen?
Nun, also was mir unbewußt ist, kann ich nicht selber prüfen. Sondern da benutze ich meine Regeln - z.B. die 10 Gebote gehören zu meinen Regeln, an denen ich das, was ich nicht verstehe an mir, messe. Selbst wissen kann ich's ja nicht, ich kann höchstens die Auswirkung des Unbewußten in Handlungen beobachten und dann Rückschlüsse auf die Art des mir Unbewußten ziehen. Möglicherweise kann ich es dann ja auch erkennen und eine Selbsterkenntnis haben. Mein unbewußtes Verhalten wird dann die Möglichkeit haben, sich zu ändern. Auch das werde ich dann ja möglicherweise beobachten - um auf eine höhere Erkenntnisebene im selben Vorgang zu gelangen. (Selbsterkenntnis endet ja nicht und hat keinen Anfang, sie findet meiner Beobachtung kreislaufförmig und mehr oder minder von selber statt. Man muß sie halt nur beobachten und wie es zu ihr kommt.)
Sagen sie dir DAS was sie spüren, empfangen sehen, und dir ist das noch unbewußt...wie willst du es überprüfen ob das was sie spüren, empfangen, sehen tatsächlich bei dir so ist?
Na durch Reflexion? Und: zunächst einmal muß ich wohl den Wahrnehmungen der Menschen vertrauen. Menschen mit Wahrnehmungsstörungen sind aber leider davon ausgenommen.
Was der Mensch selbst nicht wahrnehmen kann aus sich Selbst, ist für diesen ja nicht wirklich existent.
Also wird dieser immer gegen steuern und antworten...nenn, das ist so nicht, selbst so....neee, du irrst dich, hast eine gewaltige halluzination...neee du das ist eso zeugs..u.s.f.
Nein, das erlebe ich persönlich so nur in einem Teil der Menschen. Du beschreibst Menschen, die eine negative Aufmerksamkeit in der Verbindung mit dem Aussen aufbringen. Die nicht offen sind. Bei denen ist das sicherlich so.
Ich denke mal es ist vor allem bildungsabhängig.
da bin ich deiner Ansicht.
Denn es ist immer abhängig davon "Wer kann dich wirklich sehen"?
Denn dir ist ja bewußt das die meisten Menschen von sich Selbst ausgehen und interpretieren. Ihre eigenen unbewußten Infos zu deinen machen wollen.
Letzteres "wollen" sie in meinen Augen nicht. Da ich im pädagogischen Bereich tätig bin ist es da meine Aufgabe, die unbewußten Nebeninfos von Menschen aus ihnen heraus zu kramen und sie zum Wahrnehmen einer Materie zu bewegen. Meistens gelingt es mir, sie so von der Negativwahrnehmung meiner Person abzuhalten.
hm. Dagegen in meiner Familie bei meiner Mutter: da gebe ich Dir Recht. Die interpretiert alles Mögliche in mich hinein und so weiter. Oder hier im Forum. Da interpretiert man auch alles Mögliche, weil man liest. Und auch noch aus anderen Gründen.
Da ist es sehr schwer unterscheiden zu können, vorallem bei den Infos die dir eh noch unbewußt sind.
hm, ja gut, das ist aber auch eine Frage der Reife, würde ich sagen. Es ist jetzt nicht wirklich so, daß mich meine Begegnungen mit Menschen auf eine Art und Weise tangieren, daß mir andere Personen z.B. in Gedanken erscheinen, wenn ich das nicht will. Mir raubt keiner Energie, das geht kaum, weil ich ja eh kaum welche hab wegen all der Arbeiterei.
Ich bemerke aber auch: wenn ich wenig zu tun habe, bin ich sensibler für mich selber. Dann denke ich eher nach über Dinge, die andere Personen mit so "durch die Blume" oder unterschwellig sagen. Ich persönlich beziehe mich aber lieber auf die reale Erlebensebene, und die besteht bei mir aus geäussertem Wort und was nicht ausgesprochen ist, das zählt auch für mich nur, wenn es mich persönlich betrifft. Betrifft es die Person eines Anderen, dann lasse ich ihm gerne mein Problem mit mir. Da hat jeder ein Recht zu.
die war auch gemeint

die Selbsterkenntnis entsteht erstmal durch Resonanz.
Ja. Die Selbsterkenntnis, die aus der Resonanz mit der Realität entsteht, ist ja aber nur "ein" Teil der Selbsterkenntnis. Sie beinhaltet Erkenntnisse über Beziehungen, z.B.. Es gibt ja aber noch eine andere innere Erkenntnisebene, das ist diejenige Ebene, die Du erst erlebst, wenn Du mal in die Stille gehst. In die Höhle oder auf einen Berg muß ja nicht sein. Stille allein reicht.
Ein Mensch der alleine auf einem Berg, in einer einsamen Höhle mit sich selbst sitzt wird sich niemals Selbst erkennen können.
Das würde ich in Frage stellen bei den Wiedergaben der Erlebnisse der Menschheit, die ich gelesen habe.
Es gibt eben auch eine innere Erkenntnisebene, die nicht irgendeine Wirkung nach aussen betrifft und auch nicht in Resonanz mit dem Aussen geht in ihrer Entstehung. In dieser Ebene ist man auf sich selbst zurück geworfen, weil man eben z.B. seit 21 Tagen auf einem Berg hockt ohne sich zu bewegen. Bis auf Pipi, was aber nach einigen Tagen auch vergeht, weil man nicht ißt und trinkt.
Diese Ebene der Selbsterkenntnis des Ostens werden wir hier im Westen stets nur antasten können, so ist meine ja vielleicht falsche Überzeugung. Und sobald wir davon reden, klingt es daher so oberflächlich - der Faydit entlarvt uns darin im wahrsten Wortsinne. (merci dafür)
Ich kann nur berichten, daß es in mir eine Ebene des Erlebens gibt, in der ich Erkenntnisse mache, in der ich ganz anders vorhanden bin als ich es sonst alltäglich bin. Und das ist nicht etwa, wenn ich vor mich hinträume oder wenn ich was denke oder Bilder vor dem Auge habe oder meinen Körper spüre oder sonst irgendetwas wahrnehme, was ist und was ich kenne. Es ist das mir Unbekannte, und in genau diesem Bereich mache auch ich Erkenntnisse.
(Auch hier glaube ich wiederum aus Erfahrung erkannt zu haben: würde ich mir nicht durch meinen Glauben einen für mich verstandesmässig nicht erreichbaren Raum "kreieren", würde ich diese innere Erkenntnisebene z.B. für die Entwicklung meiner Seele nicht so zur Verfügung haben, wie ich es empfinde. [Selbst wenn das alles täuschen kann: es ist mir egal. Selbst mein Glaube ist mir egal, es war eine Entscheidung zu glauben und nicht mehr.])
Dazu gehören andere Lebewesen die die Resonanz herstellen.
Um dann danach das Gesendete vom Gegenüber das Reaktionen bewirkt, reflektieren zu können um sich bewußt zu werden was dies mit einem Selbst zu tun hat.
Das ist eben nur ein Teil, der von aussen befruchtet ist. Das ist nur ein Teil. Der andere Teil ist ein Mysterium. Auch in ihm geschehen Erkenntnisse. (um's nochmal zusammen zu fassen.)
Mir fällt dazu übrigens wieder die Information ein, die ich irgendwo eingesammelt habe und zu deren relevanter Überprüfung ich bisher nicht in der Lage war. Und zwar handelt es sich um die Information, daß eine weibliche Seele aus dem Geist kommend seinen Weg in den Körper hinein geht. Dahingegen ginge der eine männliche Seele aus dem Körper kommend in den Geist hinein. Ich glaub meine Seele ist männlich. Ist Deine weiblich?
Sehe ich den Unterschied in unserer Darstellung des Aspekts "Selbsterkenntnis", dann erkenne ich diese Idee in uns beiden wieder. Du bist eine Frau, ich bin ein Mann. Du erlebst Selbsterkenntnis als die Reflexion der Resonanz deines Geistes im Bemühen, den Umgang mit der Körperlichkeit zu erlernen. Ich als Mann dagegen erkenne Selbstverwirklichung dort, wo ich mich vom Körperlichen abgewendet habe und den Geist erkenne, der eine ganz andere "Erleuchtungsebene" zur Verfügung hat, wenn er sich von dem Weltlichen vollkommen abwendet.
Ich würde also bei Anwendung der obengenannten Information annehmen, daß die Verschiedenheit unserer Meinung ein Ausdruck unseres Geschlechts ist und daß wir bei Selbsterkenntnishäschen sind, die was davon verstehen. Gefällt mir, die Idee.
lg