Ehrlichkeit wird bestraft - ist das die Aufforderung zu lügen?

Versuchs mal so:
mir scheinen meine erwartungen dann als zu hoch ...
wer hat hohe Erwartungen in dich gesetzt? (und sie mit zwang durchgesetzt)
Mutter? Vater? Erinner dich mal


ich bin dabei mein leben zu akzeptieren
Wo hast du das gelesen
Ein Plaster auf eine Platzwunde - das ist vielleicht keine passende Idee.


- ich hab das mal offensiv betrieben weils mir dabei gut ging (betrifft eine krankheitsgeschichte) - nur meine erwartung der akzeptanz an andere war womöglich schon zuviel ...
Wer hat dich nicht akzeptiert als du klein warst; und dich damit sehr verletzt

meine unehrlichkeit(wenn ich mir einrede dass alles in ordnung ist, obwohl es nicht so is) zu mir selbst in depr. phasen erachte ich als selbstschutz um zu überleben
Es ist ein Selbstschutz. (das Heftpflaster)
Wer hat dich gezwungen, trotz blutender Wunde(Schmerz!), nur schnell ein Heftpflaster draufzukleben - und weiterzumachen. (Erwachsene verlangen das von Kindern permanent, um nicht mit ihren eigenen Emotionen in Berührung zu kommen.)



Wenn du deine Wut nicht ausdrückst, daway, sind dir die Hände gebunden (denn sie wurden dir mit der Wutunterdrückung gebunden. Lähmung) :
doch es fühlt sich bei mir an als wären mir die hände gebunden und ich fühl mich wie in einer sackgasse



Zur Frage:
ehrlichkeit ist mir wichtig um probleme konsturktiv lösen zu können
man hat dich gezwungen konstruktiv zu bleiben (deine Gefühle zu unterdrücken)
ErInnerst du dich?
 
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Ich glaube gar nicht, daß die Selbsterkenntnis überprüfbar ist oder daß sie es sein sollte.
lg

Doch, doch...aber wie:)
Jedoch nicht von den Resonanzen;) die aus dem Selbst stammen!

Muß es nicht auch Erkenntnisse geben, die individuell sind?

Selbsterkenntnis ist immer eine individuelle Angelegenheit...die aber ohne andere Lebewesen nicht funktioniert.

Genau diese sind ja dann die Selbsterkenntnisse. Sie sind von einem einzigen Individuum so zu verstehen, wie sie erkannt werden.

Wahrnehmung schöpft immer aus sich Selbst. Es ist eine individuelle Angelegenheit. Das was du Selbst empfindest, wahrnimmst......., siehst nicht nur du alleine*

Die Umgebung kann eine Selbsterkenntnis immer nur im Vergleich zu eigenen Erkenntnissen setzen und so in Bemühung sein, die Selbsterkenntnis des anderen zu verstehen.

Das ist nicht ganz korrekt. Es gibt Sie, die Lebewesen die nicht dieselben Erkenntnisse haben wie du, die sich niemals mit dir vergleichen und trotzdem Sehen sie was mit deiner Selbsterkenntnis noch nicht stimmig.

Interessant ist dann für mich sehr der Austausch über die Selbsterkenntnisse. Unsinn ist dann aber natürlich, jemandem dieselben abzusprechen.

Das wäre Lebenserfahrung austauschen. Das was j.E. Lebewesen durch sein Leben erkannt hat. Dies muß aber nicht automatisch das nonplusultra sein das mit allen Lebewesen übereinstimmt.

Da reicht das Hirn dann eben noch nicht aus, um Selbsterkenntnisse in sich selbst bemerkt zu haben und sich im eigenen Erkenntnisbereich vergleichen zu können. Und zwar vergleichen zu können nicht um das sich vom anderen Unterscheidende heraus zu finden, sondern in dem Bemühen um das Erkennen des Gleichen, welches mich mit der Erkenntnis das anderen vereint. Annäherungsweise.

Das gleiche bei allen Lebewesen ist das sie Infos zu senden und zu empfangen fähig sind.
Das sich Vergleichen mit anderen Lebewesen führt zu Unterscheidungen.! Nicht wie gewünscht zu Gleichnissen.

Wer aufhört nach Unterschieden Ausschau zu halten, dem fällt auf das Gleichnis.

So kann dann auch gemeinsames Lernen entstehen, Erkenntnisse und Selbsterkenntnisse während der Kommunikation über Erkenntnisse und Selbsterkenntnisse stattfinden. Ansonsten bleibt es ohne besagte Einstellung beim üblichen Diskutieren über die Sinhaftigkeit von Erkenntnissen und Selbsterkenntnissen.

Gemeinsames Lernen kann aber nicht entstehen wenn zwei nach Unterschieden suchen und die Gleichnisse dabei nicht wahrnehmen.

Denn das Gleichnis ist immer da, es hat ja angezogen:)
Das Ungleichnis stößt ab und DAS ist es was zur Selbsterkenntis führt.
Im Gleichnis kann sich auch ein Ungleichnis befinden, das ist dann dies was anfänglich anzog um sich dann abzustoßen.

Das ist sehr gut sichtbar in den Seelenverwandschaftsthread.

*g Seyla
 
Vor allem ist ja auch ein Unterschied zu sehen in der Erkenntnis der Wahrheit, die allgemeingültig ist, d.h. jeder, der Selbsterkenntnis erlangt und somit auch die Erkenntnis der Wahrheit erlangt, gelangt zu demselben Schluss der Wahrheit- und der Selbsterkenntnis, die das individuelle persönliche Selbst betreffen- also seine individuellen Schwächen und Gebrechen, Leiden, Fehler und Hindernisse.

das Selbst weiß nur das was es selbst erfahren hat.
Deckt sich das mit der Erfahrung eines anderen, ist Übereinstimmung gegeben. D.h. nicht automatisch das diese Übereinstimmung für alle gleichermaßen gilt.

Denn Die Wahrheit die allgemeingültig für alle Lebewesen sieht die Unterscheidungen anderer Lebewesen OHNE Selbst Unterscheidung zu Sein.

So dass in einem Austausch also doch ja immer zwei Seiten der Selbsterkenntnis hervortreten: die unpersönliche Seite der allgemeingültigen Wahrheit, die mit den anderen, die diesen Weg beschreiben, deckungsgleich ist und die persönliche Seite, die für jeden verschieden ist und in der die Individualität zum Ausdruck kommt.

Das Selbst weiß nichts von der allgemeingültigen Wahrheit.

So gilt auch hier die Gleichzeitigkeit der Polarität:

Selbsterkenntnis ist allgemeingültig, unpersönlich und nicht allgemeingültig, individuell persönlich gleichzeitig.

s.o.

*g Seyla
 
Die Gefühle müssen sich Wege bahnen dürfen, daway

erst dann wirst du sehen wie du das Leben siehst . . .
angenehmens zufriedenes leben ... erscheint mir so als müsste ich mir eine rosarote brille aufsetzen oder besser gleich implantieren
. . . und ob du eine rosarote Brille aufsetzen möchtest dann und wann (warum denn nicht, macht ja Spaß. Du darfst dir auch was gönnen, daway.)





es fällt mir tatsächlich schwer mit mir selbst zufrieden zu sein...
lass das mal. (niemand springt aus dem Stand drei Meter.)
tue stattdessen Folgendes:
Schon bevor dein Computer(Du) hochfährt, in der Früh, also bevor du richtig wach bist und noch in leichter Trance/Entspannung, sag dir folgende Sätze immer wieder vor, leise oder laut, wie du es gerne möchtest (die Wiederholung macht es; du musst sie nicht glauben, daway. Sprich mir nach) :
  • Ich liebe Veränderungsspiele. (ungefähr 10x wiederholen)
  • Ich liebe Veränderungsspiele. Ich liebe Veränderungsspiele. Ich liebe Veränderungsspiele . . .
  • Meine Familie rückt weit von mir weg. (4x wiederholen. oder so oft du möchtest) Ich sehe und spüre, wie sie weit von mir weg rückt.
  • Es geht mir gut mit mir. (etwa 14x)
  • Mein Körper entspannt sich, ich fühle mich wohl. (mehrmals, bis du es fühlst)
  • Ich bin tatkräftig. Ich bleibe in jeder Situation in Frieden und in Verbindung mit der Natur. (stelle dir einen schönen Ort in der Natur vor den du kennst und magst, höre Vögel wenn du das magst. Wiederhole den Satz so oft du möchtest.)
  • Ich bin ein lieber Mensch. Ich bin ein lieber Mensch. Ich bin ein lieber Mensch. (Satz wiederholen so lange du willst. wenn Tränen kommen, Taschentücher nehmen)


Mach das in der Früh vor dem Aufstehen, den Tag über wann immer du dich schlecht zu fühlen beginnst, und am Abend vor dem Schlafengehen - - - und vor allem: im Hinübergleiten in den Schlaf (weil du da wieder in einer schönen Trance/Entspannung bist) - und die Sätze tief in dein Inneres, in dein Unterbewusstes (wo jetzt im Moment die Negativsätze deiner Familie kreisen) hineinwandern können.
(wenn du das möchtest)
 
Selbsterkenntnisse mache ich persönlich dort, wo ich mich nicht in meinem Muster bewege. Sondern in demjenigen Teil meiner inneren Bewegung, in dem ich mich aus meiner Verhaftung herauslöse, da finden die Selbsterkenntnisse statt. In dem höher bewußten Teil meiner Selbst also. Ansonsten sind es Selbsttäuschungen. Die halten hoffentlich in immer weniger Punkten meiner (höheren) Selbstwahrnehmung stand.

lg

was wenn das Muster diese Glaubenssätze beinhaltet...
@TrixiMaus...."Sondern in demjenigen Teil meiner inneren Bewegung, in dem ich mich aus meiner Verhaftung herauslöse, da finden die Selbsterkenntnisse statt."...und dies..."In dem höher bewußten Teil meiner Selbst also."

Wenn es eine Selbsterkenntnis ist, dann verhindert die auch den Zugang zur Heilung ja nicht. Im Gegenteil mag sie ein klitzeklein bißchen dazu beitragen können - wenngleich ich bezweifele, ob das je bewiesen wurde oder werden wird.

hm... Illusionen sind dazu da, daß man sie entdeckt und beiseite räumt. Man wird dennoch nicht vermeiden und nie beweisen können, daß man sich täuscht.

Nun ich behaupte das wir alle bereits Heile sind, uns dessen nur nicht bewußt, weil uns das Selbst sagt...Wir müssen uns heilen!!!

Vor was genau heilen?

Wenn man es in sich selber nicht differenzieren kann, erscheint es mir egal, ja. Aber sobald man die Differenzierung des Egos und des Selbsts beginnt, entwickelt man eine innere Ordnung, in welcher man Strömungen im eigenen Inneren oder im Leben dem Einen oder dem Anderen zuordnen kann.Gerade dieser Prozeß, der nur durch die Annahme des Prinzips der Selbsterkenntnis entstehen kann, ist es doch, der es dann erst ermöglicht, Selbsterkenntnis von Selbsttäuschung zu unterscheiden. Und damit dann sicherlich ja auch Ego und Selbst.

Das Selbst ist das Ego(Unbewußtheit).

Es soll nicht oberlehrerhaft klingen, wenn ich eben schreibe: man muß sich entscheiden. Will man eine innere Ordnung haben? Dann muß man sich für das Anstreben einer solchen entscheiden. Dann muß man die Idee von der inneren Haltlosigkeit auch ein Stückerl aufgeben wollen und sich zu etwas hinwenden wollen.

Solange man sich entscheiden muß, ZWISCHEN...ZWEI ist Ordnung noch am warten.

Bei manchen ist das Gott, bei Anderen das Selbst - ich würde vermuten, daß der Output von beiden Prozessen in etwa derselbe sein sollte, weil Gott und das Selbst uns wohl kaum großartig unterschiedliche Informationen in das Leben bringen sollten. Es sei denn, es ist das Ego, das spricht. Dann gilt das nicht.

Das Selbst ist der Teil des nichtsichtbaren das sich Gott ausgedacht hat!!!:D

Grundsätzlich finde ich das ja gut: alles in Frage stellen. So ist es ja auch hier: ist die Erkenntnis eine Erkenntnis? Egal ob Selbst- oder einfach nur Erkenntnis: Du stellst ja das Prinzip der Erkenntnis an sich in Frage. Das Prinzip der Weitergabe von Erkenntnis damit ebenso. Damit ergibt sich die Frage: warum stellst Du dann überhaupt Fragen? Wenn doch Erkenntnis an sich ein zweifelhaftes Prinzip für Dich zu sein scheint, daß Dir stets von Täuschung ummäntelt scheint?

die meisten Menschen stellen Fragen weil sie wissen wollen und sehr Wenige stellen Fragen weil sie bereits Wissen.

Ist denn die (ehrliche) Wahrheit stets von einer (unehrlichen) Lüge begleitet? Zwangsweise? Ich vermute, daß es so ist. Aber wenn ich mutig bin und glaube: dann ist in meinem Glauben die "Lücke" geschaffen, in dem es Wahrheit gibt, die keine Lüge beinhaltet. Ich meine nicht, daß ich sie jemals kennen könnte. Aber ein Stück weit kann ich sie sein, durch den Glauben. Das ist der Trick. Dieser Trick entstand aus der Selbsterkenntnis von vielen vielen Millionen Menschen. Die Frage ist also bloß: ist das Erkenntnisprizip an sich überhaupt sinnvoll? Sollte nicht jeder alles besser von Grund auf und vollständig und ganz ergründen?

Solange die Antworten aus dem Selbst geschöpft werden, wird der Mensch immer zwischen seiner eigenen Wahrheit und seiner eigenen Unwahrheit(das auch Wahrheit:-) hin und herpendeln.

*g Seyla
 
Mach das in der Früh vor dem Aufstehen, den Tag über wann immer du dich schlecht zu fühlen beginnst, und am Abend vor dem Schlafengehen - - - und vor allem: im Hinübergleiten in den Schlaf (weil du da wieder in einer schönen Trance/Entspannung bist) - und die Sätze tief in dein Inneres, in dein Unterbewusstes (wo jetzt im Moment die Negativsätze deiner Familie kreisen) hineinwandern können.
(wenn du das möchtest)

Und was ist die Anleitung jetzt groß Anderes als ein Heftpflaster?
 
Ich kann aber vertrauen, auch wenn niemand sonst das können will, was kümmert mich das Unvertrauen der anderen, soll ich mich davon etwa beeinflussen lassen?

Jeder Mensch wurde schon seit Geburt beeinflusst durch Eltern und Umfeld, dh. man ist so oder so durch Erziehung etc. beeinflusst worden.
Schlussendlich kann man aber nur selber wissen, welches für einen persönlich richtig oder falsch ist, dh. will man sein wie es verlangt wird vom Umfeld oder will man sich selbst sein?
lg
Cyrill
 
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J
Schlussendlich kann man aber nur selber wissen, welches für einen persönlich richtig oder falsch ist, dh. will man sein wie es verlangt wird vom Umfeld oder will man sich selbst sein?


Ich weiß selbst was mir guttun sagte er und brach sich beim nächsten Schritt auch noch das zweite Bein.

Oder wie Watzlawick sagte:
"Reife ist, wenn man die richtigen Dinge tut, obwohl sie von den Eltern empfohlen wurden."
 
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